Der Druck auf den Präsidenten wächst, die Ausgangssperre zu lockern

San Ignació: Immer mehr Stimmen werden laut, die Ausgangssperre hinsichtlich der wirtschaftlichen Erholung zu lockern. Zunehmend gerät der Präsident unter Druck, seine Entscheidungen genau zu überdenken.

Kleine unabhängige Hotelbesitzer fordern Präsident Mario Abdo Benítez auf, die Quarantäne zu lockern, um den Hotelsektor zu reaktivieren, der ernsthaft vom Zusammenbruch und der Schließung bedroht ist.

Um die Schließung von Tausenden von Hotels, Restaurants und Bars zu vermeiden, die nicht in der Lage sein werden, die Schwierigkeiten zu überwinden, die durch die von der nationalen Regierung verhängte Quarantäne ausgelöst wurden, bekräftigen die in verschiedenen Verbänden – AHIPY und unabhängige Hotels – zusammengeschlossenen Unternehmer die Forderung an die Regierung dringende erleichternde Maßnahmen für den Sektor zu schaffen, dessen Bestand ernsthaft vom Bankrott bedroht ist.

„Wir bitten nicht um Spenden, wir bitten nicht um Tantiemen, wir bitten nicht um Ausnahmen. Wir fordern lediglich Flexibilität, um die kommerzielle Aktivität zu reaktivieren und damit die Quelle der Beschäftigung zu erhalten und so die gesamte Wirtschaft des Landes zu reaktivieren”, heißt es in einem Teil der Erklärung.

Des Weiteren wird betont, dass “es bekannt” ist, dass die Tourismusindustrie Arbeitsplätze schafft, vor allem auf der Familienbasis. Es geht um die Arbeit für Tausende von Menschen mit niedrigem akademischem Niveau und geringen Ressourcen, die zur Existenz der Mittelschicht beiträgt.

„Angesichts des aktuellen Gesundheitsnotstands haben wir das Desinteresse und die Absurdität der Behörden bemerkt, die fälschlicherweise davon ausgehen, dass Hotels das Geschäft von Millionären sind und keine Hilfe benötigen”, heißt es in dem Schreiben.

Es wird hinzugefügt, dass das Hotelgewerbe “eine Industrie ohne Schornstein” sei und für viele Menschen direkt und indirekt Arbeit schaffe. Es handelt sich dabei um hohe Kapitalinvestitionen, die Steuern generieren.

Darüber hinaus heißt es weiter, dass die Beschäftigten in dem Sektor nach den Bestimmungen des Gesundheitsnotstandsgesetzes unterstützt werden, aber das keine direkte Hilfe sei, weil dies nur Darlehen auf Zeit seien, die zurückbezahlt werden müssten.

„Wir müssen Kredite aufnehmen, um die Mitarbeiter auch dann weiter bezahlen zu können. Aber wenn wir weiterhin keine Einnahmen haben, bleibt nur noch die Verschuldung, um die Auflagen zu erfüllen, und es gibt kein ermutigendes Panorama, was bei uns und in vielen anderen Sektoren der Fall ist”, fügt die Erklärung hinzu.

Wochenblatt / ABC Color / Beispielfoto aus dem Archiv

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8 Kommentare zu “Der Druck auf den Präsidenten wächst, die Ausgangssperre zu lockern

  1. Pfaffo Ritter von Rantzsau

    Woher stammt das Wort Quarantaene? Es stammt von Cuarentana was soviel bedeutet “Vierzig” denn die Venezianer verfuegten zuerst 30 Tage dass Schiffe ihren Hafen nicht anlaufen durften um die Schwarze Pest zu vermeiden und dann etwas spaeter 40 Tage. So, die Schiffe mussten 40 Tage draussen vor Anker liegen und niemand durfte runter vom Schiff waehrend die Venezianer das Schiff beobachteten ob da auf einmal Menschen fielen oder diese weniger wurden.
    Das System wurde sehr schnell ueberall Brauch in Europa so dass auch ganze Staedte sich abriegelten und fuer Haefen galten immer 40 Tage “Cuarentana” um sicher zu gehen dass niemand die Schwarze Pest einschleppte.
    Mailand steckte beim ersten Ausbruch der Pest die Kranken in ihre Gebaeude und nagelte die zu. Da drinnen kamen dann alle Hausbewohner (die ganze Familie) um. So erreichte Mailand damals eine Todesraten von nur 15% wo andere 50%+ erreichten.
    Leider half Venedig die Cuarentana nicht immer was weil eben die Ratten auf den Schiffen immer wieder deren Floehe mit dem Pestbakterium ansteckten (die Schiffe trugen gerade die Ratten in ihren Baeuchen) und so blieb die Pest ein Begleiter der Schiffe.
    Sie wussten ja nicht wodurch die Pest uebertragen wurde.
    Der Papst wurde 1347 waehrend der ersten Pestwelle in einen Ring aus Feuer gesetzt wo er nicht krank wurde. Rate mal warum?! Nun die Floehe kamen nicht durchs Feuer und die Hitze im Raum war ihnen zu gross und so wurde der Papst nicht von den Floehen gebissen die die Pest auf den Menschen verbreiteten.
    Die Schwarze Pest tauchte niemals im Winter auf. Warum? Nun im Winter waren die Floehe nie aktiv und bissen die Menschen nicht.
    Als London mitte des 16. Jahrhunderts mal abbrannte war auf einmal die Pest verschwunden. Warum? Nun die Floehe waren alle verbrannt und die Ratten weg.
    Die WHO hat ihre Lehren aus der Schwarzen Pest gezogen und das einzig richtige gemacht: die Welt unter “Cuarantena” gesetzt – was damals bitter noetig gefehlt haette.

    1. Wer schon die Geschichte zitiert, möge dies bitte vollständig tun. Die Venezianer haben nur FREMDE Schiffe unter Qurantäne gestellt, die eigenen Schiffe – auch wenn diese in fremden Häfen waren und dort Waren an Bord nahmen, wurden davon NICHT betroffen.

      Auch dort diente, bereits damals, dies als VORWAND, bestimmten Kreisen einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Im Falle von Venedig waren es die lokalen Handelsherrn, deren Schiffe eben nicht diese 30 Tage aussitzen mußten. In der heutigen Zeit sind es die Großkonzerne, welche erstens mit Staatsgeld gerettet werden und zweitens die Konkurrenz der KMU durch Massenpleiten loswerden. Alles schon mal dagewesen unter der Sonne.

  2. Jo. Wenn Grenzen, Flughafen, Verkehr geschlossen, dann wird wohl auch niemand ins Hotel ein-aus-checken. Müssens halt flexible sein und auf die Herstellung von Corona-Masken umsatteln.

  3. @ 9mm

    Es ist doch völlig irrelevant wer sich wirtschaftliche Vorteile geschafft hat.
    Tasache ist, und das war nicht nur bei der Pest, sondern auch bei der Spanischen Grippe so, dass durch Quarantäne-und Mobilitätsbeschränkungen die Todesraten gesenkt wurden.
    Und dmals hat man solche Maßnahmen nicht aufgrund eines im Gesetz festgehaltenen Infektionsschutzes, sondern aus gesundem Menschenverstand getan.

    1. Das ist richtig was Sie schreiben. Auch wenn ich keine Lust habe mit solchen wie Ihnen ellenlange Konversationen zu führen und Ihnen gerne den letzten Reply überlasse:
      Das was Sie schreiben war vor 100 Jahren. Das ist zwar richtig was Sie schreiben, nur ist das SARS-V2.0 sehr schlecht durch Schmierinfektionen übertragbar (Prof. Schreek oder wie der heißt). Demnach war der Lock-down hierzulande richtig, aber eine simple Corona-Staubmaske hätte den gleichen Effekt gehabt wie hierzulande die ganze Wirtschaft in Grund und Boden zu fahren, für dessen “Korrekturen” dieses Land keine Plata vorweisen kann.
      Reply-Brünzli bitte unten anhängen. Werde es gaaaaanz bestimmt lesen und mit Ihnen noch 100 Tage lang in diesem Thread kommunizieren. Gaaaaanz bestimmt.

  4. Das wesentliche ist, dass es damals kaum medizinische oder miltawrische labore gehebeb haben wird, in denen man viren und gegenmittel haette finden koennen und somit eine waffe da gewsen waere. Heute ist das aber so.

  5. Das Problem ist ja, das der Präsident eben nicht nachdenkt.
    Genausowenig wie die anderen Politiker auch.
    Sie agieren aufgrund nicht bestätigter Daten, die ohne jegliche Prüfung von sogenannten Experten übernommen werden.
    So wie es in Deutschland anscheinend nur einen einzigen Virologen, diesen Drosten vom RKI zu geben scheint, der Tag für Tag seine Sicht der Dinge in die Welt hinaus posaunen darf, währen andere Experten nicht gehört werden.
    Jeder, der anderer Meinung ist als Drosten wird lächerlich gemacht, als unwissenschaftlich und unwissend hingegestellt und/oder völlig ignoriert.
    Fällt das eigentlich außer mir niemandem auf?
    Auch hier haben solche “Experten” wie Drosten ihre 5 Minuten Berühmtheit. Endlich können sie sich wichtig machen und die Regierung “beraten”.
    Und wenn dabei alle Unternehmen pleite gehen, ein Großteil der Bevölkerung arbeitslos wird und bleibt, die Menschen verhungern und sich wahrscheinlich demnächst wegen etwas zu essen gegenseitig umbringen werden, interessiert die das nicht.
    SIE sitzen ja gut versorgt und beschützt in ihren Barrios Cerrados und müssen nichts vermissen.
    Für sie gilt ja auch die Ausgangssperre nicht und ebensowenig alle anderen Einschränkungen, denen sie uns unterwerfen.

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