Der gesetzliche Mindestlohn soll nicht erhöht werden

Asunción: Trotz der Tatsache, dass im Juni eines jeden Jahres eine Anpassung beim gesetzlichen Mindestlohn auf der Grundlage der kumulierten Inflation untersucht werden sollte und der Wert diesmal nur 15.350 Guaranies beträgt, schlägt der für die Analyse zuständige Rat der Exekutive vor, ihn nicht zu erhöhen.

Als Argument bringt man vor, dass dies negative Auswirkungen auf die Grundnahrungsmittel im Familienkorb habe.

Die Arbeitsdirektorin Karina Gómez, Präsidentin der Nationalen Kommission für den Mindestlohn, bestätigte, dass nach einem Meeting beschlossen wurde, der Exekutive den Vorschlag zu unterbreiten, das derzeitige Gehalt des Mindestlohns von 2.192.839 Gs. aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie durch Covid-19 nicht anzupassen.

„Die Vertreter der Arbeitnehmer haben die Möglichkeit angesprochen, dass der derzeitige Mindestlohn beibehalten wird, da eine Anpassung möglicherweise Auswirkungen auf die Erhöhung der Produkte des Familienkorbs hat”, erklärte Gómez.

Die jährliche Gehaltsanpassung wird auf der Grundlage der kumulierten Inflation berechnet, die nach Angaben der Zentralbank von Paraguay (BCP) diesmal 0,7% beträgt, was 15.350 Guaranies entspricht.

An dem Meeting nahmen Vertreter des Arbeitgeber- und des Arbeitnehmersektors teil.

Artikel 255 des Gesetzes zur Festlegung des Arbeitsgesetzbuchs sieht vor, dass die Exekutivgewalt auf Vorschlag des Nationalen Mindestlohnrates (CONASAM) die Anpassung des Mindestlohns auf der Grundlage der jährlichen Variation des Preisindex in Betracht zieht.

Der derzeitige Mindestlohn beträgt aktuell 2.192.839 Guaranies und würde, wenn der Präsident es beschließt, die Erhöhung von 15.350 Gs. zu genehmigen, auf 2.208.189 Guaranies ansteigen.

Das Gesetz, das die jährliche Überprüfung des Mindestlohns auf der Grundlage der kumulierten Inflation vorsieht, ist seit 2016 in Kraft.

Wochenblatt / Hoy

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Der gesetzliche Mindestlohn soll nicht erhöht werden

  1. die erhöhung des mindestlones bringt eh nichts für den normalbürger. nur wer als gehalt eh schon 5-6 mindestlöhne bekommt kann sich freuen. den mindestlon für normale arbeiter zalen eh nur die deutschen, der paraguayische arbeitgeber zahlt weit darunter. meine angestellten haben vorher alle bei reichen paraguayern gearbeitet und keiner hatte dort den mindestlohn bekommen.

  2. Saminathasarma Kanesharajakkurukkal

    Wow, 16.000 PY-Dirham mehr pro Monat, da kann man auch zweimal pro Tag seinen Müll abfackeln. Kommt immer noch billiger als Müllabfuhrgebühren. Oder acht Kardinale BilligPolarBier pro Monat. Das wird natürlich gerne angenommen.

  3. Auf jeden Fall, ist es ein Grund an der Preisschraube weiter zu drehen, denn es hätte ja sein können, das sich der Mindestlohn erhöht und wo die armen Super Betreiber schon soviel Ausfall durch Corona haben, wäre eine Preiserhöhung durch aus angebracht. Es wurde wie bei Corona, vorweckt reagiert in den Super.

Kommentar hinzufügen