Der Klimawandel ist eine sehr ernste Bedrohung für die Wirtschaft des Landes

Asunción: Obwohl Paraguay ein im Hinblick auf natürliche Ressourcen gesegnetes Land zu sein scheint, ist es besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels.

Die globale Erwärmung führt zu starken Ungleichgewichten im Klima und Paraguay hat es zu spüren bekommen. Die schwere Dürre zeigt diese Auswirkungen, die eine Bedrohung für die nationale Wirtschaft darstellen.

Der Verband “Demokratische Entwicklung (Dende)“ befasste sich in einer Debatte mit der Umweltsituation, in der Experten die Chancen und Risiken für das Entwicklungsmodell des Landes betonten und die Notwendigkeit hervorhoben, Warnungen bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels zu hören; sowie Abschwächungs- und Anpassungsmaßnahmen durchzuführen.

Der Biologe und Spezialist für den Erhalt der biologischen Vielfalt, Alberto Yanosky; der Doktor der Umweltwissenschaften, Norman Breuer und Ulises Lovera, nationaler Direktor für Klimawandel; mit der Analyse von Alberto Acosta Garbarino, Chef von Dende, waren bei der Diskussion anwesend.

Weltweit sind 7 Länder für 70 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Paraguay trägt zwar wenig und nichts dazu bei, ist aber bei dieser Problematik stark von den Auswirkungen der Klimaprobleme betroffen. „Die Landwirtschaft erleidet diese Angriffe direkt, während die Nutztiere etwas später davon betroffen sind und einen starken Einfluss auf die Wirtschaft haben“, sagte Breuer und betonte die Notwendigkeit von definierten Plänen und tiefergehenden Studien über den Boden und das Wasser. Er schlug vor, die Möglichkeit einer freiwilligen Agrarversicherung oder eines nationalen Risikoplans zu prüfen.

Lovera erklärte indes, dass Paraguay die Anpassung als Priorität definiert habe. Zu diesem Zweck verfügt das Land über einen kürzlich aktualisierten nationalen Anpassungsplan an den Klimawandel und erstellt Pläne in 7 Sektoren mit 25 Zielen und 50 Aktionslinien, die darauf abzielen, gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähig zu sein. Garbarino erinnerte daran, dass der Motor der lokalen Wirtschaft der Agrarsektor sei, in dem das Land Lebensmittel produziere, um mehr als 80 Millionen Menschen zu versorgen.

Wochenblatt / La Nación

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4 Kommentare zu “Der Klimawandel ist eine sehr ernste Bedrohung für die Wirtschaft des Landes

  1. Liest man nur immer über negative Auswirkungen des Klimawandels. Eigentlich müsste es dadurch für einige Länder positive Auswirkungen geben. Wasserstoff löst sich ja nicht einfach in Sauerstoff auf. Also müsste es, wenn es in einigen Ländern Dürre gibt in anderen Gebieten der Erde etwas mehr Hockeyhallen, Langlaufpisten und Hallenbäder geben. Wer weiß, vielleicht gehe ich mal demnächst in die Sahara Winterferien machen.

  2. Huldreich Ritter von Geilfus

    Der Glaube am Klimawandel ist recht kurzlebiger Natur. Es braucht im Chaco nur einmal lostropfen und schon meinen die Leute dass es nur ein Hirngespinst sei.
    Es tropfelte im Chaco schon los, recht fruehzeitig fuer Regen, und schon meinen viele Leute dass der Klimawandel praktisch nur ein Maerchen sei.
    In Argentinien schneit es ausnahmslos, etc. Inwiefern der Amazonas Regenwald eine Rolle in der Regengenerierung spielt bleibt abzuwarten wenn erst 50% davon abgeholzt wurde. Bis jetzt sind rund 17% der totalen Amazonasurwaldflaeche abgeholzt und man meint dass 25% die kritische Menge ist nachdem die Regenfaelle im Amazonas zurueckgehen werden. Immerhin transpirieren die Baeume rund 90% des Wassers das sie aus dem Boden heraussaugen.
    Regnet es einmal so hackt doch Allewelt wieder den Wald um.
    Es ist immer wieder erstaunlich wie doch gerade die Menschen die “Christen” sein sollten, diejenigen sind die den Raubbau vorantreiben und meinen es waere nur Gruene Ideologie – erstaunlich wie besonders die Mennoniten praktisch gerade die Schoepfung zerstoeren. Und gerade in deren Zone werden immer mehr Produktionszweige unrentabel und andere wie die umweltfreundliche Weissfleischzucht werden nicht in betracht gezogen oder verworfen. Da ist was drastisch Schiefgelaufen.
    Bis jetzt sang ja man das Lied von der Rekordernte in Ostparaguay – das kann garnicht sein wenns nicht normal geregnet hat. Irgendwas stimmt da nicht.

  3. Man rodet Wälder, Pflanzt Eukalyptusplantagen, die das Grundwasser wegsaufen, begradigt Flüsse, baut bis zum Ufer, vernichtet Auenlandschaften, nimmt den Flüssen jeden Raum zu atmen und dann wundert man sich, dass mal etwas schlechtes Wetter sofort zu Hochwassern führt, und kurze Trockenphasen sofort zu niedrigen Wasserpegeln. Es fehlt die natürliche Landschaft, die das Wasser puffern.
    Aber es ist ja viel einfacher und lukrativer alles auf den Klimawandel zu schieben. Dann kann man die Schuld leichter Anderen in die Schuhe schieben und braucht sich nicht zu sorgen, was man selbst alles falsch gemacht hat.
    Das gleiche in Deutschland: überall wird gespart, es gibt so gut wie kein Hochwasserschutz und dann wundern sich die Leute, wenn mal eine Flutwelle durchs Dorf rollt.
    Gabs schon immer, wird es auch immer geben. Aber man kann nicht davon ausgehen, dass wenn man immer mehr Fläche versiegelt, dass Hochwasser dann ein Resultat eines Klimawandels wären.
    Aber es ist ja so viel einfacher. Man kann weiter zubauen und versiegelt und begradigen.

  4. Es gibt keinen Klimawandel, abgesehen von Abholzung.
    Von den 0,038 Prozent CO2 in der Luft produziert die Natur selbst etwa 96 % und nur 4 % der Mensch. CO2 ist Pflanzendünger!
    Es gibt kein Natürliches Wetter! Es herrscht Wetterkrieg (Mit Chemie und Elektromagetischen Wellen). Alles auf diesem Planet ist manipuliert! Es herrscht Krieg gegen alles Natürliche! Auch Menschen werden jetzt genmanipuliert. Offizielles Dokument zum Wetterkrieg: “Owning the weather 2025”
    Müsste ein Blinder sehen wie unnatürlich der Himmel ausschaut. In den meisten Ländern Chemtrails (Chemiestreifen der Flugzeuge, die sich ausbreiten anstatt aufzulösen). Die Elektromagnetisch geriffelten Wolken sieht man auch in Paraguay immer öfter, meistens an den Tagen bevor es regnen sollte. AUFWACHEN!!!!

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