Preise für importierte Produkte werden sich aufgrund niedriger Wasserpegel extrem verteuern

Asunción: Die hohen Kosten der Flusslogistik aufgrund des Niedrigwassers der Flüsse Paraguay und Paraná sowie der Seefracht werden in den kommenden Monaten zu extrem steigenden Endpreisen importierter Produkte führen.

Die Aussichten sind für den Sektor kritisch, da die Prognosen nicht günstig sind, um den Wasserpegel für die Schifffahrt zu verbessern.

Es ist das Panorama, das der Speditionskaufmann Guillermo Ehrecke über die aktuelle Lage, die Prognosen und Maßnahmen zur Bewältigung der schwierigen Zeit beschrieben hat.

Er wies darauf hin, dass sie nun versuchen müssten, sich von den negativen Auswirkungen des Lkw-Streiks zu erholen. „Leider hatte diese Maßnahme mehr Wirkung als die Dürre, weil sie das Land lähmte. In meinem Fall habe ich Schlepperkonvois und Lastkähne angehalten, um auf die Ankunft von Lastwagen zu warten. Der Schaden war enorm“, klagte er.

In Bezug auf die niedrigen Flusspegel sagte Ehrecke, dass es das Transportvolumen beeinflusse und man nur in der Lage sei, mit einer Höhe von zweieinhalb Metern zu laden. Dies erlaube nur den Transport von 50 Prozent der Kapazität der Schiffe.

Auf der anderen Seite wies Ehrecke darauf hin, dass die andere Situation, die das Leben der Transporteure, sondern auch für die Wirtschaft des Landes erschwere, die Kosten für die Schiffsfracht seien, “die um das Hundertfache gestiegen sind”.

Er bekräftigte, dass die Importe und Exporte Paraguays von diesen Kostensteigerungen betroffen seien.

Als Beispiel führte er an, dass ein Container von China nach Paraguay heute je nach Hafen zwischen zehn und fünfzehntausend US-Dollar kostet und früher nur zwischen 1.500 und 2.000 USD.

„Die Seefracht geht durch die Decke und betrifft alle paraguayischen Produkte, die exportiert werden und auch importiert werden”, erklärte Ehrecke.

Dieser sehr starke Kostenanstieg sei darauf zurückzuführen, dass mehrere Reedereien von größeren übernommen würden und weniger Wettbewerber verblieben. „Also vereinbaren sie, die Frachtraten zu erhöhen”, berichtete er.

Aufgrund der wenig schmeichelhaften Wetterprognosen und insbesondere der Möglichkeit erheblicher Regenfälle im Oberlauf der Flüsse sei eine Einschränkung der Schifffahrt nicht ausgeschlossen, sagte Ehrecke weiter.

Er fügte an, dass sie jetzt fünfzig Prozent verladen, andere ihre Produkte in Montevideo lassen und auf dem Landweg transportieren. „Auf dem Fluss kostet die Fracht eines Containers 800 US-Dollar und auf dem Landweg ist es viel teurer. Das bedeutet, dass Konsumgüter kurzfristig teurer werden. Alles, was gekauft wird, wie unter anderem Kleidung, wird steigen und eine Inflation erzeugen”, schätzte Ehrecke.

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Preise für importierte Produkte werden sich aufgrund niedriger Wasserpegel extrem verteuern

  1. Die Schwiizzer haben ja auch nur noch 15% Passagieraufkommen am Flughafen Zureich und 30 MILLIARDEN Uhhhh-Viru-Schulden. Das wird in diesem Land ähnlich sein, zum Glück nur 1,6 MILLIARDEN Uhhhh-Viru-Schulden. Gestemmt mit der Notenpresse der Zentralbanken. Ja, sollte etwas teurere werden alles in Zukunft. Und das Ersparte etwas weniger wert sein. Dafür wird es wieder etwas mehr Zinsen geben darauf.

Kommentar hinzufügen