Die Kollateralschäden von Covid-19: Angst, Depression und posttraumatischer Stress

Asunción: Prof. Dr. Julio Torales, Leiter des Lehrstuhls und Psychiatriedienst des Hospital Clínicas (Fakultät für Medizinische Wissenschaften – UNA), erläuterte eine von seiner Abteilung durchgeführte Studie des Krankenhauspersonals und ihrer Pflege von Patienten mit Covid-19.

Die Studie mit dem Titel “Psychische Gesundheitsprobleme und psychologische Risikofaktoren bei paraguayischen Gesundheitspersonal während der Covid-19-Pandemie” wurde unter Beteiligung von 432 Angehörigen der Gesundheitsberufe durchgeführt. Fast 48% klagten über Angstsymptome.

„Das Pflegepersonal war vom Verlust der Kollegen am stärksten betroffen. Wir arbeiten mit 432 Teilnehmern aus fünf Referenzkrankenhäusern des Landes: Dem Hospital Clínicas der UNA im Departement Central, dem paraguayischen-koreanischen General Hospital in San Pedro, den Regionalkrankenhäusern in Pedro Juan Caballero und Coronel Oviedo sowie dem IPS-Hospital in Coronel Oviedo“, erklärte Dr. Torales.

Er fügte hinzu, dass diese Forschung zeige, dass es “Kranke gibt, die sich um andere Kranke kümmern“ und der psychischen Gesundheit von Fachleuten, die an vorderster Front gegen Covid-19 arbeiten, nicht nur medizinische Fachkräfte, sondern auch Pflegepersonal, Wert gelegt werden sollte.

In Bezug auf das oben genannten Pflegepersonal betonte Dr. Torales, dass sie für die tägliche Kommunikation im direkten Kontakt mit Patienten und der Öffentlichkeit verantwortlich seien, ohne zu vergessen, Biochemiker, Ernährungswissenschaftler und Kinesiologen zu erwähnen, “alles Menschen, denn oft denken die Leute nur an den Arzt und vergessen den Rest“.

„Sie alle haben ein gewisses Maß an Exposition. Die höchste Prävalenz der Angstsymptome wiesen natürlich die Ärzte auf, sowohl bei Depressionen als auch bei Angstzuständen, aber der größte posttraumatische Stress wurde beim Pflegepersonal beobachtet“, fügte er hinzu.

Torales hob auch hervor, dass diese Studie von ausländischen Fachleuten auf ihre Berücksichtigung und anschließende Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift überprüft werde.

„Wir sehen, dass Gesundheitspersonal in Paraguay eine erhebliche psychische Morbidität im Zusammenhang mit Risikofaktoren aufweist. Unsere Ergebnisse können politischen Entscheidungsträgern helfen, wirksame Interventionen zur Überwachung von Gesundheitspersonal zu etablieren“, betonte Dr. Torales abschließend.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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7 Kommentare zu “Die Kollateralschäden von Covid-19: Angst, Depression und posttraumatischer Stress

  1. Na, kommt jetzt aber. Aus den verschwundenen 1,6 MILLIARDEN U$ zur Überwinterung des “Uhhhh-Viru-V2.x Variante Asterix bis Obelix”-Zeitalter hat es für alle diese Leutschen einen fetten, fetten, fetten Bonus gegeben. Für das, dass sie zuhause überwintern konnten, weil Spitäler zu, nur noch Notaufnahme. War wohl nicht genug, die Boni aus dem Trog des Steuerzahlers. Da bekommen halt viele ne Psychose, nicht fürs Nichtstun das absolute Maximum herausgeholt zu haben.

  2. Ursache dieser Angstzustände sind diese Angstmacherei und Falschinformationen in der Presse und bei den Politikeren. Hinzu kommt diese schlechte (Aus-)Bildung in Paraguay. Was stellte ein Gericht in Portugal fest? Nur 0,9% der offiziellen Corona-Toten sind tatsächlich an Corona gestorben. Der Rest nur mit Corona. Hinzu kommt, dass vermutlich in Paraguay alle PCR-Tests mit einem CT-Wert von 45 durchgeführt werden. Führte man die Test mit einem CT-Wert von max. 28 durch, würden von daher nur noch ca. 1% von den positiven übrig bleiben. Was bleibt dann noch an wirklichen Corona-Kranken und Toten noch übrig? Wenn man aber an anderen Krankheiten stirbt (die ja auch tödlich sind und dann bei den restlichen 99% Ursache sind) gibt es dann keine Angst, Depression und posttraumatischer Stress. Oh Mann. Dieser Unsinn ist so anstrengend.

  3. Ich habe jetzt erfahren, ob das so stimmt weiß ich nicht, dass man in Deutschland plant Leuten die nicht geimpft, genesen oder getestet sind, mit dem Zug zu fahren. Dann werden wohl viele, die sich nicht impfen lassen wollen, gezwungen sein regelmäßig teure Tests machen zu lassen, um ihre Arbeit zu erreichen.
    Ist ja Irre! Wer in Deutschland sind die wahren Faschistenschweine? Die sitzen im Kanzleramt und der Regierungsbank.
    Weiß einer von euch zufällig, was so ein Test in Deutschland kostet?

    1. Ist doch ganz einfach. Wer einen Führerschein macht darf Autofahren. Wer geimft ist, wie ich, darf vor die Türe. Natürlich freiwillig, wer nicht will, muss sich nicht impfen lassen. Derjenige muss die Pandemie halt in Quarantäne aussitzen oder im Knast wenn er trotzdem raus geht. Warum soll die Sozialgemeinschaft länger auf ihre Freiheit verzichten weil Impfgegner ihre fehlende Medienkompetenz öffentlich zu Schau stellen. Aber wer nicht will der hat schon, die nächste Welle nimmt schon Anlauf. Viel Spass auf der Intensivstation mit dem Schlauch im Hals. Viel Glück.

    2. Danke für die Info!
      Also wenn der Test nur 24 Stunden gilt, und er im Durchschnitt 25€ kostet, dann macht das bei 22 Arbeitstagen, 550 Euro monatlich, damit man arbeiten gehen und davon 70% Steuern und Abgaben zahlen darf.

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