Iturbe: Getreu dem Titel ist man in gewissen Zeiten gezwungen sich neuen Gegebenheiten anzupassen. Das Departement Guairá ist dabei keine Ausnahme, wenn auch immer etwas anders.
Da es mit Zusatzausstattung bei Bussen im Alter von 30 aufwärts meist schlecht aussieht und eine Klimaanlage demnach unmöglich schien, musste sich Digno Duarte Santa Cruz, Fahrer der Stiftung Amar Mar, aus Iturbe etwas einfallen lassen. Mit einer kleinen Investition und wohlwissend, anderen Menschen etwas Gutes zu tun, ließ er eine Klimaanlage am Heck des Busses anbringen. Um diese zu betreiben wurde kurzerhand auch noch ein Notstromaggregat installiert. Was einige als nicht schön abtakeln findet der Fahrer äußerst praktisch, denn jetzt kann man sich bei den heißen Sommertemperaturen wieder auf die Straße trauen. Dank eines Freundes, der ihm die Halterung schweißte wurde der Anbau möglich.
Die Klimaanlage mit 18.000 BTU bringt nun frischen Wind in das alte Gefährt.
Wochenblatt / Extra
hartmut
sehr schöhn , einer der sich um das wohlergehen seiner gäste sorgt
witz
wenn das der TÜV-Süd sehen würde……
gegen Zahlung von ein Paar Kröten würden die auch dafür ihren Schlampen-Stempel aufdrücken.
Simplicus-manni
Die gute Nachricht: Paraguayer sind wirklich Weltmeister im improvisieren. Das meine ich nicht negativ.
alex
ja das nenne ich mal innovativ von dem fahrer … ist zwar etwas absurd die idee aber naja, es funktioniert. hoffentlich hat er den tank vom generator dann gleich mit dem bustank kurzgeschlossen, dann gibts auch keinen ausfall der klimaanlage 🙂
eggi
Tja alex, wenn er das gemacht hätte, gebe es garantiert einen Ausfall der Klima, weil der Bus Diesel braucht, das Aggregat Benzin.
monai
@eggi
Lies doch mal die Schrift!
Der hat einen Dieselgenerator eingebaut.Der läuft eine Weile.Auch mit seinen Tank.