Encarnación: Etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt in Itapuá liegt Nueva Alborada. Jahrelang hatte dort Pedro Meza einen wunderschönen Naturschauplatz. Jetzt wurde Meza der Neid seiner Familie zum Verhängnis.
Vor zwei Wochen ließen sich Angehörige, darunter auch Brüder von Meza, vor der Zufahrt zum Indio Dormido nieder. Sie lassen keine Besucher mehr durch und errichteten schon Holzhäuser. Der Platz ist für Touristen sehr interessant und bietet zahlreiche Attraktionen. Meza hatte das Gebiet vor Jahren erschlossen und das gefällt einigen wohl nicht.
Die Familie Mereles hatte das strittige Grundstück im Besitz. Bei ihr Wuchs Meza auf. Es gibt keinen Grundstückstitel. Jedoch hat das Institut für ländliche Entwicklung und Land (Indert) die touristische Nutzung freigegeben und alle Rechte Meza übertragen. Er zahlte seit 12 Jahren dafür Abgaben an das Institut.
Nun ist guter Rat teuer. 12 Personen wurden von heute auf morgen arbeitslos. Sie waren bei Meza als Touristenführer und Helfer angestellt.
Wochenblatt / Itapuá Noticias
Manni
Neid und Gier sind die Wurzeln allen Übels.