“Der Teufel führt die Ehe“

Mariano Roque Alonso: 17 Paare entschlossen sich in der Pfarrei Sagrado Corazón de Jesu gemeinsam vor den Traualtar zu treten. Zacarias Martinez, der Pfarrer bei der Zeremonie, appellierte an die Bräute und Bräutigame, “nicht müde zu werden, weil der Teufel die Ehe führen werde“.

Die Zeremonie wurde von der Direktion für Gerechtigkeit und Geschlecht aus Mariano Roque Alonso organisiert. Am Vormittag des vergangenen Freitags fand im städtischen Sportzentrum die standesamtliche und am Samstag die kirchliche Trauung statt.

Florencia Esquivel (71) und Bernabé Villalba (72) haben nach 50 Jahren Zusammenleben “Ja“ zu Gott gesagt. Beide betonten, dass “Respekt, Vergebung und Toleranz” die Grundlage für eine dauerhafte Beziehung seiein. „Wir haben unsere Unterschiede, aber wir verstehen uns. Vor einiger Zeit wollten wir heiraten, konnten es aber aufgrund finanzieller Engpässe nicht. Ich arbeite nicht und Florence ist Hausfrau. Dann bot sich diese Gelegenheit an und wir nutzten sie“, sagte Villalba.

Eine weitere bewegende Geschichte handelt von Luisa Balbuena (33) und Pedro González (32), die sich vor sechs Jahren kennengelernt haben. Im Alter von acht Jahren erlitt Pedro einen schweren Unfall. Seitdem sitzt er im Rollstuhl. Für González war dies kein Hindernis, um Luisas Herz zu erobern. „Wir gaben viel aus. Ich (Luisa) bin angestellt und er studiert Elektrotechnik. Er ist in Behandlung, aber wir brauchen viel Geld, damit er operiert und wieder laufen kann. Vor einiger Zeit wollten wir heiraten, aber das ist nicht geschehen. Dieses Ereignis hat uns jetzt für immer zusammengebracht“, sagte Balbuena.

Wochenblatt / ABC Color

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11 Kommentare zu ““Der Teufel führt die Ehe“

  1. Wer die Bibel kennt weiß, daß unsere Welt von Satan regiert wird und nicht von Gott. Die “Welt” besteht gewissermaßen aus zwei gegensätzlichen Polen. Auf der einen Seite Gott – auf der anderen Seite Satan. Gott hat seit dem Sündenfall, als Eva verbotenerweise vom Baum der Erkenntnis einen Apfel nahm, aß und Adam ebenfalls damit verführte, die Macht der Entscheidung über das Gute (Gott) und das Böse (Satan) anhand gegeben. Damit ist jeder Mensch frei über sich selbst, seine Wege, Pläne und Ziele zu entscheiden. Nicht Gott ist für das Wohlergehen des Menschen verantwortlich, es ist der Mensch selbst, der jeden Moment seines Lebens die Weichen stellt. Jeder Mensch verfügt über ein Gewissen, eine innere Stimme (die von Gott gegebene Seele) die ihm klar macht, was Gut und Böse ist. Da aber das Böse meist sehr “gut und verlockend” daher kommt und Macht, Reichtum, Ansehen usw. verspricht, entscheidet sich der Mensch meist für das Böse. Dennoch macht er Gott dafür verantwortlich, wenn es ihm oder der Welt ganz allgemein schlecht geht. Und so ist das natürlich auch in einer Ehe. Hier muß jeden Tag neu entschieden werden. Für mehr Selbstverwirklichung, Gleichberechtigung, Freiwerdung (von was eigentlich?) Das aber sind im Grund alles “Werte” Satans um den Menschen zu sich zu locken, um zu zerstören was Gut ist und was von Gott eingegeben wird. Die Masse der Menschen wird daher immer eher dem Bösen zugeneigt sein, aber es nicht als etwas Böses erkennen und damit sich für den Weg in die Hölle freiwillig und mit Begeisterung entscheiden. Dazu fällt mir der Text eines Kirchenliedes ein, in welchem u.a. steht: “…. und sind die Weichen falsch gestellt, wird am End das Ziel verfehlt”. Und Jesus selbst sagte: “Der Weg in die Hölle ist bequem und breit und viele sind´s die darauf gehen. Doch der Weg in das Himmelreich ist schmal und steil und wenige sind´s die diesen Weg gehen.” Auch sagte Jesus: “Mein Reich ist nicht von dieser Welt”. Damit wird klar, wer diese Welt regiert, bzw. regieren darf. Gott zwingt niemanden. Im Gegenteil! Er überlaßt jedem Menschen selbst, wofür er sich entscheidet.

  2. Also im Original steht nicht dass der Teufel die Ehe fuehre, sowas wuerde bis Dato wohl kein Pfaffe behaupten. https://www.abc.com.py/edicion-impresa/locales/2019/10/28/emotivo-casamiento-comunitario/
    Da wurde nur lediglich gesagt “nicht muede werden zu beten da der Teufel/Daemon die Ehe verfolge“.
    Zitat: “Zacarías Martínez, presidió la ceremonia e instó a los novios a “no cansarse de orar porque el demonio perseguirá el matrimonio”.“.
    Um den Artikel spannender zu machen wurde der Uebersetzung eine plastische Chirurgie verpasst nur mit dem Resultat dass eine aufgedunsene Fratze einem entgegenstarrt wenn man den Originalbericht liest.
    Man muss schon beim Original bleiben denn das gebietet die Presseethik. Dies ist ne Armenhochzeit langjaehriger Konkubinen.
    “Ja, zu Gott“ sagte da keiner im Originaltext sondern “sie gaben ihr Ja vor Gott“ muesste das uebersetzt sein. Die Formalisierung des Konkubinats bevor man rankratzt hat fuer viele Katholiken hierzulande aus mir unerfindlichen Gruenden eine gewisse Wichtigkeit. Ich weise nochmal darauf hin dass das theologische Niveau zwischen deutschen sedisvacantisten Katholiken nicht zu vergleichen ist mit dem absolut niedrigem Niveau der paraguayischen Katholiken. Papst Benedikt der XVI als deutscher war von weit hoeherem Niveau und wohl kein Freimaurer als der jetzige Argentinier dem aus Mangel an Intelligenz nur die grosse Oekumene einfaellt – ein bisschen wie den mennonitischen Predigern.
    Nicht zufaellig entstand die Reformation in Deutschland wo Luther ja zur Intelligenzija der damaligen Pfaffen gehoerte. So viel man weiss gab es ab 1900 nur 2 Paepste die nicht Freimaurer waren. Ratzinger und dann noch ein anderer. Der eine dankte nach kurzer Zeit ab und der andere verstarb nach noch kuerzerer Zeit “zufaellig“ (nach ein paar Monaten glaub ich). Im Vatikan soll unter Franz durchaus dicke Luft herrschen.

  3. Welch Arroganz, Als sich die Konquistadoren unter Cortes in das Reich der Azteken aufmachten (1519) lebten da über 25 Millionen Menschen. 80 Jahre später noch knapp 1 Million. Ähnlich wie in Mittelamerika auch in Südamerika. Alles in Namen von ” Jesu Christi” ein Hemmungsloses Morden und Rauben. Auch heute noch fließen viele Indigene Rituale in den Katholizismus ein. Dieser Synkretismus wird in Bolivien noch stärker praktiziert. Wer kennt nicht das Fest der Pachamama.

    1. Die Azteken waren einer der groessten Moerderstaemme ueberhaupt. Tausende Menschen wurden geopfert wenns mal nicht regnete.
      Wenn Sie diskriminiert wurden als hungerleider von “weissen Herrenmenschen”, nun dann haelt sich mein Mitgefuehl in aeusserst maessige Grenzen. Indigene die noch das Heidentum verklaeren, die sind zwar “im Angesicht Gottes geschaffen”, haben aber alle ihre Privilegien und Segnungen verwirkt wenn sie das Christentum nicht annehmen.
      Die Spanier scheint mir, wussten am besten wie mit den Indigenen umgehen. Steckt sie in die Silberminen mit ner Cocastaude in der Fresse. In Mexiko gabs keine andere Moeglichkeit als die Azteken auszumerzen.
      Auch die Inkas kannten Menschenopfer, lebten im tiefsten Heidentum und fuehrten staendig Kriege gegeneinander.
      Die Conquistadoren waren nun mal eine Art von “Scharfrichter Gottes” da die Suenden der Indianer voll waren und Gott wohl (obzwar das nicht in der Bibel steht) beschlossen hatte die so quasi auszurotten oder wenigstens zu zerschlagen wegen gerade die Menschenopfer. Abtreibung ist auch ein Menschenopfer. Der Angelpunkt um den sich ALLES dreht ist halt Jesus Christus. Zudem waren die Indianer nicht vom Evangelium erreicht und die mussten auch erreicht werden bevor das Ende der Welt kommen kann und damit Jesus Christus.
      Dasselbe spielte sich ab ab 100 A.D. in Europa bei den Germanen (Sachsen, Widukind, Thueringer, etc).
      Matthaeus 28 V 16 ff.
      “So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker[Ethnien], und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.”
      Alle Ethnien der Welt duerften im Jahre 2000 schon alle erreicht worden sein. Also ja, das Maass war voll fuer die Indianer: Menschenopfer und ewige Kriege – das musste enden.
      Es ist natuerlich unverzeihlich dass die katholische Kirche sich nicht reformieren liess. Nur leider sind auch die Protestanten wie Mennoniten heute genauso unbelehrbar, uneinsichtig und starrkoepfig wie die katholischen Pfaffen generell.

    2. Ganz gewiss nicht “im Namen Jesu Christi”!! Der Name Jesus Christi wurde vielmehr mißbraucht um die Massen zu motivieren ihre Gesundheit und ihr Leben zu riskieren und einzusetzen, um die Macht von Machthungrigen und Mächtigen zu sichern. So damals – so auch heute.

  4. Der Teufel weiss das er am meisten erfolg hat wen des Schöpfers geschöpfe ihren eigenen schöpfer lässtern.
    Es giebt keinen besseren Beweis seiner Existenz.
    Evolution,wenn es sie geben würde,sie würde nicht so sich entwikeln können und schon gar nicht ueber millarden von jahren.
    Oh wen doch die menschenkinder sich nicht so verführen lassen wollten.
    Meint ihr denn wirklich,wenn menschen die sich christen nennen und morden und foltern, dieses ein beweis ist das ihr nicht vor eurem schöpfer zu stehen braucht.
    Gott ist langmütig wie kein mensch…er lässt sich über jahrhunderte verleugnen von seinen geschöpfen nur in der hoffnung das sie vieleicht doch noch buße tun.Das könnte kein mensch.Und wie greulich misbrauchen die menschen diese gnade oh leute Gott liebt euch sooo sehr…wie sonst könnte er sowas über so viele jahre ertragen.
    Der HERR verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten; sondern er hat Geduld mit uns und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß sich jedermann zur Buße kehre. 2. Petrus 3.9

  5. @lumilu
    NUR das Blut Christi koennte und kann mich retten wenn “einst meine Stunde gekommen ist”. Christentum hat nichts mit “nice”, “Lieb Kind”, “assimiliert”, “Mehrheit”, “gemocht sein” oder “anderer Menschen Ansehen” zu tun. Das Christentum ist nicht gefuehlsbasiert obwohl der modern Feminismus das ganze krampfhaft dahin biegen will (und sie @luminu sind wohl eine weibliche lateinerin). Die Frage am Ende meiner Tage ist nur diese: “Anerkennt Jesus mich als Kind oder nicht”. Ich mag behaupten was ich will – wichtig ist ob der Meister seinen Juenger erkennt.
    Auch die Stunde des Endes kam fuer die Indianer des Chaco weil diese ihre Alten verhungernd zurueckliessen womit sie sich des Gerontozids (Altenmord) schuldig machten. Sie wurden nicht ermordet von den Mennoniten und die Guarani nicht von den Spaniern weil beide Indianerethnien relativ wenig Schuld in den Augen Gottes akkumuliert hatten. Aber sie verloren durchweg ihr Land (Stammesgebiet) als Strafe.
    Sie sind des feminismus aufgesessen merken es aber nicht denn als naechsten werden Sie mir sagen dass sie “solch” ein Christentum nicht wollen das “so streng” ist – auch bei den Mennoniten eine immer weiter verbreitete Meinung. Man will ein “softie” Christentum a la John Maxwell, Power message und Cafeteria Plausch wo sich alles um die quengligen Kinder und Familie dreht. Ob ihre 4 Kinder jetzt “Soehne des Teufels” werden und es aerger treiben als ihre Eltern ist den meisten egal. Eigentlich macht es keinen Sinn ein Kind zu haben wenn dieses in der Hoelle landet – dann besser keines.
    Mein Name ist Kuno vom Geschlecht der Gaense von Otzberg.

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