Der Wohlstand im Land verbessert sich um 10 Positionen

Asunción: Paraguay lag 2009 auf Platz 89 der Weltrangliste des Wohlstands und das Jahrzehnt endet auf Platz 79, wie aus dem Index vom Institut Legatum hervorgeht. Es hebt Fortschritte im Bereich der Volkswirtschaft hervor.

Das vom Institut Legatum in London (Vereinigtes Königreich) erstellte Wohlstandsranking brachte Paraguay in seiner Ausgabe 2019 auf den 79. Platz, mit einer Verbesserung von vier Positionen seit 2018 und zehn seit 2009.

Auf diese Weise weist Paraguay in der Liste, die die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen von 167 Ländern auf der ganzen Welt bewertet, einen ähnlichen Fortschritt auf wie China und Russland.

In Südamerika belegt Paraguay den siebten Platz und wird nur von Ecuador bei der Verbesserung seiner globalen Positionierung übertroffen, da es dem Andenland in den letzten zehn Jahren gelungen ist, sich um vierzehn Positionen zu verbessern.

Die Länder, die in der Rangliste zurückfielen, waren Chile (mit zwei Positionen weniger in zehn Jahren), Brasilien (zwölf seit 2009) und Venezuela (mit einem Rückschlag von 27 Positionen im selben Zeitraum). Chile und Uruguay behalten die Führung bei, die sie bereits vor zehn Jahren innehatten.

Paraguay erhielt im Vergleich zu anderen Ländern günstigere Bewertungen in Bezug auf natürliche Umwelt, Soziales Kapital und Sicherheit. In diesen Indikatoren belegt das Land die Positionen 22, 55 bzw. 66. Die schlechtesten Punkte sind in den Bereichen Geschäftsbedingungen (144), Bildung (103), und Investitionsumfeld (94) zu verzeichnen. Im Mittelfeld liegen Elemente wie persönlicher Freiheit (76), Wirtschaftsqualität (79), Lebensbedingungen (76) und Gesundheit (81).

Paraguay ist auch das einzige lateinamerikanische Land in der Liste der wichtigsten Fortschritte in der Wirtschaftsqualität zwischen 2009 und 2019.

Die stärksten Volkswirtschaften der Welt sind laut dem Legatum Index-Bericht 2019 Singapur, die Schweiz, Irland, Schweden, Deutschland, die Niederlande, Luxemburg, Dänemark, Hongkong und Südkorea.

Die Länder mit den höchsten Wohlstandsraten sind Dänemark, Norwegen, die Schweiz, Schweden, Finnland, die Niederlande, Neuseeland, Deutschland, Luxemburg und Island.

Wochenblatt / Ultima Hora / Foto Archiv

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4 Kommentare zu “Der Wohlstand im Land verbessert sich um 10 Positionen

  1. Deutschland mit höchsten Wohlstandsraten muss ein Irrtum sein, da wurde mit Sicherheit,( mal wieder ) bei den Zahlen betrogen und viele dinge schön gerechnet, oder so manipuliert, dass es bis es den Herrschaften in den Kram gepasst hat.

    1. Vielleicht haben sie auf der Datenbasis von 1989 (nur Westdeutschland) gerechnet.
      Und die “strksten Volkswirtschaften” ohne die USA, China und Japan, dafür aber mit Luxembourg, mit nur einer halben Mio Einwohner?
      Der Artikel ist mir sehr suspekt.

  2. Es ist doch immer schön, am Montagmorgen herzlich lachen zu können. Da kommt so ein Artikel gerade recht.
    Paraguay erhielt also günstigere Bewertungen in Bezug auf natürliche Umwelt (vermutlich weil ab Augenhöhe alles so schön grün ist – nach unten darf man nicht sehen, weil man da den Boden nicht sehen kann, weil alles zugemüllt und verdreckt ist) und Sicherheit. Stimmt, sicher ist es hier mit einer Knarre im Hosenbund, scharfen Hunden, Stacheldraht oder Nato-Stacheldraht, E-Zaun usw. Dazu jede Menge Terere schlürfende Polizisten, die weg gucken, wenn es zur Sache geht.
    Lustig, wenn die Woche so schön anfängt. Da freut man sich doch schon auf die nächsten Auswüchse der natürlichen Umwelt (Stinkefeuer mit Gummi, Plastik, alten KLamotten, Leder, Klebereste, Batterien und natürlich Glas und Blech, weil die so schön hell brennen…..).

  3. Das vom Institut Legatum in London erstellte Wohlstandsranking hat in ihrer Statistik einfließen lassen, dass sich hierzulande immer mehr Menschen monetär etwas leisten können: Klimaanlagen, 18 jährigen Toyota (zu 5.000 Euro), 28 jährigen Mercedes (zu 10.000 Euro), SAT- und Henndy-Abos für sich und alle 14 Kinder, etc. pp. und noch einen Verputz am Haus auf der Vorderseite zur Straße hin. Phänomenal.
    Nun ist Wohlstand aber nicht nur dadurch zu messen, was man sich monetär alles hat leisten können, indem man sich die Müllabfuhrgebühr mittels Streichhölzer und dem Hinausschleichen bei Dämmerung um ihren Gestank zu verbreiten hat leisten können.
    Wohlstand bedeutet, dass man auch eine gewisse Lebensqualität hat. Nicht nur die Anhäufung materieller Güter.
    Die Bevölkerungsdichte hat in den letzten Jahren in der Agglomeration Hauptstadt Gran Brennend-Müllhalde zugenommen. D.h. die Lebensqualität rapide abgenommen. Einige sehen darin eine Wohlstandsverbesserung ihrer Situation. Kennen ja nichts anderes und freuen sich auf noch mehr.
    Dem Verlauf der Kurve steil nach unten in der Lebensqualität wird nichts entgegengesetzt, indem das Gesetz zum Verbot von Müllabfackeln in dicht besiedeltem Gebiet durchgesetzt wird. Jeder fühlt sich im Wohlstand verbessert.
    Jeder Ratatouille kann man ein Zückerchen mehr geben pro Monat als im Monat zuvor. Ratatouille bleibt jedoch Ratatouille, auch wenn Ratatouille immer mehr Zückerchen anhäufen. Nur häufen sie dadurch auch immer mehr Metabolismus-Endprodukte an. Die sie abfackeln können. Wenigstens etwas, was Ratatouille gut kann.
    So gesehen, richtig die Statistik, kommt auf den Betrachter an: Eine Ratatouille fühlt sich im noch größeren Dreck natürlich im Wohlstandsranking stetig nach oben steigend, je größer der Dreck und Gestank ist, den sie hinterlassen.

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