Der Wut freien Lauf gelassen

Asunción: Am vergangenen Mittwoch war ein Lkw-Fahrer wenig nachgiebig, als ein Taxifahrer unerlaubt überholen wollte. Die Reaktion dessen ließ nicht auf sich warten. Doch damit endete das Problem noch nicht. Das famose “Ley Mbarete”.

An den Straßen Mayas und Eusebio Ayala stieß ein Taxifahrer an die Grenzen seines Gesellschaftsstandes, als ein Fahrer eines mittelgroßen Lastkraftwagens ihn nicht überholen ließ, obwohl er ihn mehrfach dazu aufforderte. An eine Straßenmündung angekommen, nutzte der Taxifahrer die Chance und stieg aus um den Lkw Fahrer einen Stein ans Führerhaus zu werfen. Dieser fackelte nicht lang, legte den Rückwärtsgang ein und steuerte direkt auf die Front des Taxis zu bis es knallte. Vorbeifahrende filmten den Vorfall.

Polizisten des zuständigen Kommissariats erklärten, dass beide sich noch mehr in die Haare bekamen. Involviert waren der Taxifahrer Agustín Garcete Maidana (32) und der Lkw Fahrer Rodrigo Escobar (26), der wie der andere materielle Schäden an seinem Fahrzeug als Grund zur Anzeige hernahm. Anscheinend streifte das Taxi schon vorher den Lastkraftwagen auf der Avenida Eusebio Ayala.

Wochenblatt / Twitter / Última Hora

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5 Kommentare zu “Der Wut freien Lauf gelassen

  1. So sind sie eben, die Paraguayer! Meist sehr freundlich, auch hilfsbereit. Aber wehe, man greift sie verbal an dann geht das meistens gegen ihre “Ehre” oder was auch immer sie dafür halten. Schnell wandelt sich das “freundliche Bild” von einem Moment auf den anderen und aus einem “freundlichen” Paraguayer wird ein unbeherrschtes, gewalttätiges Wesen das nicht mehr Herr ist über seine Emotionen. Von Verstand will man nicht einmal erst reden. Was schon gar nicht geht, daß man sie physisch attackiert, wie hier geschehen. In solchen Fällen gibt es kein Halten mehr und wenn es in Mord und Totschlag endet. Darum kann man nur jedem Nicht-Paraguayer dringend raten, mit Einheimischen “behutsam” umzugehen, mit Verstand und Beherrschung. Letztendlich würde ein Ausländer IMMER den kürzeren ziehen, auch dann, wenn er zu 100 % im Recht ist. Mit taktischer “Freundlichkeit” und Raffinesse kommt man in diesem Land viel weiter – und vor allem mit vorausdenkendem Verstand!

  2. Nicht umsonst steht auf der Homepage der auswärtigen Amtes (frei zitiert, ausnahmsweise ohne investigative recherche): «Trotz stetig monoton-intelligent Grinsen auf dem Diente de Palu(o) – vor allem gegenüber Ausländern – ist die GEWALTBEREITSCHAFT im Paragau HOCH».
    Und ja, am besten geht man hier durchs leben mit einem stetig monoton-intelligent Grinsen auf dem Diente de Palu(o) und spendet ab und zu mal ein Streichhölzl oder Biebücks, aber auch wenn sie einem um Mil linken können, dann sind se höchst zufrieden, sodass das monoton-intelligent Grinsen bis zu den Ohren reicht.

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