Deutsche Kolonisten für Fliegenplage in ländlichen Gebieten angeprangert

Kolonie Independencia: Mehrere Menschen beklagen sich über die massive Verbreitung von Fliegen und anderen Insekten, für die angeblich deutsche Kolonisten durch den irrationalen Einsatz von Düngemitteln in ihren Zuckerrohrfeldern verantwortlich sein sollen.

Die Betroffenen beschweren sich, dass ihre Häuser, in denen sie wohnen, von einer Insektenplage betroffen seien, vor allem in der Nähe von Zuckerrohrfeldern, wodurch Kinder und Erwachsene krank würden.

Die betroffenen Orte wären: Independencia, Paso Yobai und Mauricio Jose Troche unter anderem, alle im Departement Guairá.

Die Beklagten haben sich bereits mehrfach über das Vorhandensein von Fliegen in ihren Häusern beschwert, weil diese aufgrund von organischen Düngemitteln, wie Hühnermist, massiv angezogen werden. Zudem sei der Geruch in der Nähe dieser gedüngten Felder kaum auszuhalten.

Die Betroffenen fordern erneut das Eingreifen eines Umweltstaatsanwaltes in Zusammenarbeit mit dem Ministerium Mades (früher Seam), um die betroffenen Bezirke zu lokalisieren. Nur dann können diejenigen bestraft werden, die gegen bestehende Umweltgesetze verstoßen und dazu beitragen, dass sich immer mehr Krankheiten in den betroffenen Gebieten ausbreiten.

Wochenblatt / El Informante Guairá

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10 Kommentare zu “Deutsche Kolonisten für Fliegenplage in ländlichen Gebieten angeprangert

  1. Die einen jammern ueber Chemieeinsatz in der Landwirtschaft die andern ueber Bioduenger, bei allen werden die Kinder krank doch keiner denkt dass die Eier, Pollos und Schweinebraten wo er isst, Milch die er trinkt eine Menge Mist ( Bioduenger) erzeugt.

  2. also es geht nur ums geld wenn ich da so zwischen den zeilen lese, würde mich nicht wundern wenn dahinter die “chemieindustrie” steht, weil denen ist biodünger ein dorn im auge. andererseits wegen dem geruch verwundert mich das jetzt, fahrt mal durch troche und dann reden wir mal über gestank weiter, wer das dort jeden tag ohne dünger (allein von der fabrik) aushaltet der hat entweder keine nasen mehr oder riecht selber schon dannach. indem sinne, frohes düngen …

  3. In PY wird eben IMMER mit zweierlei Maß gemessen. Außerdem sind die Zugewanderten als Melkkuh immer “gern gesehen”. Daheim leben Einheimische umringt von Müll, Mäusen und Ratten, regen sich dann aber über angeblich lebensbedrohliche Fliegen auf. Es geht im Grund nicht um den Geruch der Bio-Düngung und die angebliche Fliegenbelästigung – es geht schlicht um´s Melken in jeglicher Art. Nur weiter so!

  4. Ich empfehle den Chemieeinsatz. Stinkt kaum und stört nur die Wenigen, die evtl. denken können. … übrigens sollte der Hygiene in den jeweiligen heimischen Küchen (Kakerlaken und anderem Getier) sowie der tägl. med. fehlenden Versorgungsnotwendigkeit Beachtung geschenkt werden. Gegen den paraguayischen Dreck und den daraus resultierenden Folgeerscheinungen hilft leider auch nicht die Abschaffung von Hühnermistdüngung.

  5. Der Geflügel Dung ist wirklich eine Belastung für Menschen,in den Mast Betrieben werden Tausende von Geflügel auf einen kleinen Platz gehalten es entstehen Keime und Bakterien die nur mit Antibiotika bekämpft werden können. Trotzdem verenden hunderte von Geflügel in diesen Anlagen. Das Problem dabei ist die sich entwickelten Resistenzen,da hilft kein Antibiotika mehr , in der Geflügel Branche ist das kein allzu großes Problem da die Verluste durch die kurze Haltung 6-8 Wochen einkalkuliert sind. Nun kommt aber dieser Dung auf den Acker in praller Sonne die Ausbreitung der Keime und Bakterien Explodiert. Fliegen sind dabei ein Helfer der Ausbreitung und Übertragung von Atemwegs Infekten die schwer zu bekämpfen sind mit Antibiotika aus oben genannten Gründen. Kann die Menschen gut verstehen das sie dagegen aufmucken.Abhilfe kann nur geschaffen werden durch Verbrennung des Geflügel Dung aber dazu fehlt das Geld und wenn wir weiter billig Geflügel essen wollen wird der Zustand so bleiben denn irgendwo muss der Mist ja hin.

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