Deutsche Solidarität: Handeln statt nur reden

Colonia Independencia: Da es wegen fehlenden Einkünften, in der Hauptstadt wie auch im Inland, zu Engpässen in einigen Haushalten kam, nahmen sich einige Deutsche etwas Solidarisches zum Wohle der Mitbürger vor und setzten es einfach um.

Am vergangenen Freitag schon verteilten an diversen Punkten der deutschen Kolonie Independencia einige Freiwillige Lebensmittelpakete. Diese, im Wert von 25.000 Guaranies, wurden aus eigener Tasche von Daniel und Jenny Schmieglitz bezahlt und mithilfe von Maria-Elena Dubberke und anderen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr aus Carlos Pfannl verteilt. Wer sich ebenso engagieren will kann in den Supermärkten Almacen 50 bei Oliver Kröll oder im Super 13 bei René Lobitzberger eine Spende hinterlassen, damit weitere Aktionen gestartet werden können. Solange die Quarantäne andauert und nicht gearbeitet werden kann sind solidarische Aktionen wie diese lobenswert.

Zudem kann man sich mit Maria-Elena Dubberke telefonisch unter 0986 / 811 735 in Verbindung setzen.

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18 Kommentare zu “Deutsche Solidarität: Handeln statt nur reden

  1. Super Aktion. Wirklich lobenswert. Weiter so. Danke, dass es noch so tolle Menschen gibt, die zwar meine Kommentare nicht so toll finden, aber mit Taten und Aktion anderen zu helfen wahre Helden sind.

  2. Tolle Menschen. Ob sie auch gute Christen sind? Lutheraner oder Mennoniten? Was wohl der “eiland” dazu sagen würde, sollte sich herausstellen, dass ihnen das Christentum nichts bedeutet?

    1. Oh man Caligula, Der Heiland und auch der Teufel haben mit dieser Aktion nichts zu tun, hast Du jemals irgend einem was gutes getan? Von Deiner ” Knete”? Das spielt doch keine Rolle, ob Christen, Juden Moslem oder ohne Konfession. Diese Leute tun etwas für andere, während die Laienprediger nur am Computer sitzen und ” blöde Bibelsprüche” unter die Menschheit streuen. Nur Reden, Taten keine. Aber die Taten wollen die Menschen sehen.

      1. Ich bin dabei, fast mein ganzes Vermögen notariell zu vermachen. Mennonitenhasser, Laienprediger, religiöse Einrichtungen und besonders Lutheraner werden nicht zu den Empfängern gehören. Mir verbleiben noch mein Haus in Europa und meine Rente. Na, was jetzt? Bin ich dumm oder ein gutes Vorbild? Das letzte Hemd hat keine Taschen. Besser zu handeln als zu schwafeln, Die “Bibel” zu zitieren und dumme Sprüche klopfen wie: Der Herr kommt bald, kehret um usw.

  3. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein und jeder hat seine Ansichten. Aber in Ausnahmesituationen spielen persönliche Belange nicht wirklich eine Rolle.
    Und ja, wir werden weitermachen, solange es geht.
    Hoffentlich finden sich ander Orts Nachahmer

  4. Hm… leider lässt sich aus deinen Fragen nicht genau feststellen, ob du diejenigen meinst, welchen wir helfen, oder mich bzw. uns…
    Zu 1.
    Uns ist es völlig gleich, ob es Christen, Lutheraner, mennoniten, oder sogar Indianer sind, welche die heilige Banane anbeten sind… wir helfen allen, denn wie du weißt, sind vor Gott alle Menschen gleich.
    Falls du mich meinst…
    Ich war sogar auf einem Klosterinternat und wurde dementsprechend von Nonnen unterrichtet.
    Des Weiteren habe ich sogar eine heidnische Evangelistin geheiratet, um sie auf den richtigen Weg zu bringen.

    Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten und lege dir sehnlichst nahe, morgen raus zu gehen und den Bedürftigen zu helfen.

    Gott zum Gruße

  5. Tickt dieser @Caligula eigentlich noch richtig? Kaum tritt er hier wieder, nach ein paar Wochen Abstinenz (ach wie schön war die Zeit ohne diesen ……..) in Erscheinung wird es nur noch blöd! Das Niveau sinkt und andere lassen sich davon anstecken mit eben solchen dummen Sprüchen. Einfach ekelhaft was hier geboten wird!!!!!

    1. Manchmal wir einfach unnötigerweise auf religiöse Menschen eingedroschen. Das finde auch ich absolut widerlich. Auch wenn ich selbst nicht religiös bin. Nicht, weil ich religiöse Menschen beleidigen will, sondern weil für mich persönlich Religion nicht rational ist. Jedenfalls habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht. Kein religiöser Mensch hat mir jemals etwas schlechtes getan. Ich bin auch in eine normale 7 bis 11 Schul und nicht in eine religiöse zB. kath. Internat. Dem Religionsunterricht bin ich ferngeblieben. Hatte trotzdem ein “besucht” im Zeugnis, aber keine Note (Primarschule. Keine Ahnung warum).
      Wenn ich gegen Religion wettere so geht es mir eher darum meine Meinung kund zu tun, dass Religion nicht rational ist und auch viel Unheil angestiftet hat. So bekriegen sich gewisse Völker heute noch nur weil sie einen und doch den selben Gott anbeten.
      Religion hat aber auch über Jahrhunderte die Bildung entwickelt, indem Mönche Bücher handschriftlich abgeschrieben haben. So wäre die heutige westliche Musik unvorstellbar – auch wenn sie heute häufig durch Einflüsse afrikanischen Ursprungs gemischt ist (Blues, entstanden in USA, jedoch mit afrikanischen Wurzeln). So wäre Johann Sebastian Bachs Musik nie entstanden, wenn es die Religionen nicht gäbe. Nur finde ich Religion halt veraltet, nicht mehr zeitgemäß.
      Dennoch sollte man nicht einfach aus heiterem Himmel auf religiöse Menschen eindreschen. Da haben Sie schon recht: das ist schon Hetze auf Christen. Zumal es auch religiöse, bescheidenen, arbeits- und genügsame Menschen gibt, die die Artikel vom WB lesen und niemals irgend jemandem ihre Religion aufzwingen und einfach ihren Weg Jesu gehen.
      Am besten einfach nicht beachten @Robin Hood. Dieser @Caligula weiß genau wie er Sie ärgern kann. Einfach ignorieren! Ich meine, in diesem Thread hat er sich selbst ins Bein geschossen; Weder hat sein Kommentar etwas mit dem Artikel zu tun noch hat irgend jemand über Religion etwas vorab veröffentlicht.
      Die Reaktion von @”Daniel Schmieglitz” halte ich für Vorbildlich. Wie Sie erkennen @Robin-Hood, sind @Eggi und @Fotokarton (ich) auch nicht immer seiner Meinung (@Caligulas). Und Sie wissen, dass @Eggi und @Fotokarton (ich) nicht gerade Engelchen bzw. besonders Religiös sind.

      1. Es drischt niemand auf religiöse Menschen ein, man wehrt sich nur gegen die tagtäglichen Bekehrungsversuche verbunden mit Bibelzitaten und Aufforderungen wie: kehret um, der Messias kommt bald usw. Solches kindische Palaver sollte man doch bitte anderweitig anbringen und nicht hierwie eine alte Leier jeden Tag in der Kommentarfunktion des Wochenblatts. Ich für meinen Teil habe tief religöse Menschen als Freunde, etwa Katholiken, Juden und sogar Muslims. Sie lassen mich mit ihren Vorstellungen in Ruhe und folglich ich sie auch. Warum nur ist das hier so schwer? EWas man hier erlebt grenzt schon an Besessenheit!

      2. @Caligula. Doch. Sie haben mit dem zweiten Kommentar in diesem Thread (der erste war von mir) mMn unnötigerweise auf religiöse Menschen eingedroschen. Ich meine, wenn hier jemand vor Ihnen einen Kommentar schreibt und sie dazu Ihre Meinung äußern, ist das was anderes. Ich halte Sie für intelligent genug als dass Sie schon wissen was ich meine. Schreiben Sie deshalb nicht: “Es drischt niemand auf religiöse Menschen ein”, denn doch, genau das haben Sie in diesem Thread getan. (Auch wenn ich sonst puncto Religion auf Ihrer Linie bin) 🙂

    2. Ja, Mannilein, Caligula tickt immer noch richtig im Gegensatz zu Ihnen. Nun habe ich mich auf Ihre Seite geschlagen und gehe konform mit Ihnen, so paßt Ihnen das auch nicht. Was denn nun? Sie hatten doch versprochen, “nie wieder” Kommentare abzugeben., Nun bekommen wir das verneinte, verlogene Versprechen doppelt zurück. Einmal wieder unter Simpli-Mannilein, dann wieder unter Robin Mannilein.

  6. Ich finde solche Hilfe in Eigeninitiative, egal von welchen Gruppen organisiert, auch toll.
    Gerade in Krisenzeiten vermittelt es Bedürftigen ein Gefühl nicht vergessen zu werden.
    Bei uns in D findet man in vielen Städten sogenannte Gabenzäune mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Kleidung, die für Obdachlose oder andere Bedürfige gedacht sind, da die sogenannten Tafeln wegen der Kontaktsperre geschlossen sind, die vorher Bedürfige unterstützt haben.

    1. Ich gebe dir vollkommen recht – doch leider kenne ich die Paraguayer ziemlich gut. Sie haben einmal etwas erhalten und erwarten nun, dass sie dauerhaft versorgt werden. Und wenn der gute Deutsche nicht zu ihm kommt, kommt der hilfsbedürftige Paraguayer zum Deutschen. Das hatte ich schon vor der Krise.
      Natürlich ist die Aktion trotzdem toll, zeigt sie doch ein Bild vom anderen Deutschen, nicht vom biersaufenden, fetten, überheblichen deutschen Hauptschulabsolventen.

  7. Auf jefen Fall finde ich diese Hilfsbereitschaft sehr lobenswert und ich wünsche diesem wunderbaren Ehepaar das sie ernten was sie säen, wenn sie jemals einmal selbst in Not sein sollten und dann andere ihnen helfen!!
    Leider müssen wir uns Helmut anschließen. Wir versuchten in den Jahren als wir in Paraguay lebten durch Geschenke an sehr arme Paraguayer immer wieder zu helfen. Das Ergebnis war leider, dass die beschenkten immer mehr wollten, manche uns sogar bedrohten, andere zum Dank unser Motorrad stehlen wollten.
    Dann erklärten uns langjährige, dass Paraguayer es u.a. als Affron empfinden können, wenn man sie beschenkt, denn das Bedeutet für Paraguayer das sie dann über einem stehen.

    1. bedauerlicherweise muss ich die Erfahrung teilen.

      Hilfsbereitschäft wird dann nicht mehr als Entgegekommen sondern als Verpflichtung aufgefasst, eine Philosophie, die bereit ist, auch auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen, wird als Schwäche aufgefasst.

    2. Leider kann auch ich bestätigen – ohne auf Details einzugehen – dass wen Sie jahrelang Sachen schenken (zB. gebrauchte Möbel, Kleider), anbieten einen SNPP-(Berufsschule) oder vom Mysterium für Kultur und Erziehung MEC Kurs zu absolvieren, Gehaltszahlung vorschießen, Verständnis zeigen und kleinere Beträge verschenken, Spielzeug für Kinder kaufen, Einheimische von A nach B, von B nach C und wieder nach A fahren und das mehrmals usf., dann wird man Ihnen vorwerfen, dass man das lieber in bar gehabt hätte – carajo.
      Nicht alle, aber immer alliger.
      Oberstes Prinzip: Sie haben nix – I have no plata.
      Schenken Sie Möbel (worum Sie gebeten werden es zu verschenken) und es wird gar nicht gebraucht, so wird es weiter verschenkt. Zurück erhalten Sie es nie wieder.
      Kurse werden 1 bis 2 mal besucht. Da noch weitere Kosten dazu kommen (die Kurskosten sind die Kurskosten, Beispiel Kochkurs muss dann noch für Pfanne und Lebensmittel weiter gespendet werden, natürlich auch für Mobilität und Verpflegung).
      Verschenken Sie ein Moto so können Sie auch die Reparaturen, Zulassung etc. bezahlen sonst wird es weiter verkauft.
      Vorschuss an Handwerker ok, danke, dann muss ich morgen ja nicht mehr kommen.
      Einheimische herumfahren, ja danke, für was haben Sie denn ein Auto wenn nicht für dies.
      Jeder hierzulande ist natürlich “Student” in der ewigen Semesterferien, weil gerade das Notebook defekt ist. Ja, wenn sich nur jemand finden würde, der ein neues Notebook spendiert, dann könnte man weiter studieren an der Uni.

      1. @Paul.
        Ja, da sehen Sie was der Paragauy aus mir gemacht hat (Zitat: Manchmal etwas neben der Spur).
        Dazu zwei Bemerkungen:
        1) Ich gebe gar niemandem die Schuld. Sie liegt einzig bei mir in diesen Reinfall gezogen zu sein. Und mit Reinfall meine ich nicht den Rheinfall bei Schaffhausen.
        2) Ich bin natürlich auch nicht so dumm um genauere Angaben in einem Forum zu machen.
        So kann mich die hiesig Justiz noch lange dran nehmen wollen, solange sie mir erklären kann, wer den bspw. der Gesundheitsmister Calimero sein soll oder wo der Paragauy liegt auf dem Globus 🙂
        Demnach habe ich NIE etwas Schlechtes über das Land Paraguay geschrieben noch über Leute und heidnische Sitten 😉
        Wenn ich über Paragauy, seine Insassen und Zeuseleien bzw. Tänze schreibe, so meine ich damit stets den Planeten Paragauy, der etwas IQ80 von hier entfernt liegt.
        Man kann ihn (den Planeten Paragauy) gar nachts von bloßem Auge erkennen, hell Müllfackelnd-stinkend und das Ganze (Swudi Iglesias) so laut (120 dB), dass sich der Schall sogar durchs Vakuum bis zum Planeten Erde ausbreitet.
        Arme außerirdischen Kinder, wenn die mal erwachsen werden und merken, dass sie seit Kleinkind einen Gehörschaden und Asthma haben, dafür aber schon Feuerchen machen können. Aber zum Glück werden sie nie etwas von ihrem Glück bemerken.

  8. @Marie
    es gibt den Spruch: Was nichts kostet, ist nichts wert.
    Deshalb sollte man in normalen Zeiten davon absehen, Geschenke zu verteilen.
    Wer Geld möchte, kann dafür arbeiten.
    Wer nicht arbeiten möchte, ist auch nicht arm.
    So einfach ist das.
    ABER in Zeiten wie diesen, ist es sehr gut, wenn sich diejenigen, die es sich leisten können, großzügig zeigen.
    Auch wir haben schon gespendet, überlassen aber die Verteilung der Lebensmittel Anderen. Und wir werden sichrlich wieder spenden, wenn es nötig ist.

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