“Die Bank hilft verdammt noch einmal nicht“

Asunción: Christian Franco, Eigentümer von El Bodegón, einem Restaurant, das in Argentinien für seine riesigen Schnitzel bekannt ist und vor anderthalb Jahren im Land ankam, beklagte den Mangel an staatlichen Beihilfen. Vor allem, dass die Bank bei einem Kredit nicht helfe und nur Steine in den Weg legen würde.

Der paraguayische Unternehmer stellte in Frage, dass dies trotz der Tatsache, dass die Nationale Entwicklungsbank (BNF) agile Kredite bereitstelle, in der Realität nicht der Fall sei.

„Vor einem Monat bat ich um ein Darlehen über 300 Millionen Guaranies und sie antworteten, dass ich zwei Jahre im Land aktiv sein muss, da ich nur anderthalb Jahre habe, gaben sie es mir nicht”, beklagte sich Franco.

Das Restaurant und sein Konzept wurden im Nachbarland geboren. Dort lebte Franco 22 Jahre. Aufgrund des Erfolgs seiner Schnitzel wuchs das Unternehmen und der Geschäftsmann konnte sich in sein Land wagen. In Paraguay hat das Unternehmen 45 Mitarbeiter.

Franco weist darauf hin, dass er aus zwei Gründen noch nicht aufgegeben habe, einer aus dem Traum, sein Restaurant in Paraguay zu besitzen und zweitens, weil er seine Mitarbeiter nicht ohne Arbeit lassen will.

„Es gibt Restaurants im Alter von fünf bis sechs Jahren, die bereits das Handtuch geworfen und geschlossen haben. Ich stehe immer noch und werde bis zum Ende kämpfen“, sagte er.

An einem anderen Zeitpunkt wies der Geschäftsmann darauf hin, dass monatlich 26 Millionen Guaranies an das Institut für soziale Sicherheit (IPS) überwiesen werden und das Finanzministerium 20 Millionen Gs. Mehrwertsteuer gezahlt bekomme. Auf die gleiche Weise bietet die Staatsbank ihnen jedoch keine Kredite an.

„Sie sagten mir, dass diejenigen, die politische Freunde haben, sogar 1 Milliarde Guaranies bekommen. Aber das will ich nicht. Die Wahrheit ist, dass die BNF verdammt noch mal nicht hilft”, sagte Franco hilflos.

Schließlich kündigte der Geschäftsmann an, dass er nicht mehr in sein Land investieren werde, da es Politiker gebe, die nur profitieren würden, anstatt zu helfen.

„Ich möchte mich ausdrücklich noch bei den Verpächtern bedanken. Dank ihnen bin ich in Paraguay immer noch dabei zu überleben und kann so auf die Wiedereröffnung hoffen“, betonte Franco.

Wochenblatt / El Independiente

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1 Kommentar zu ““Die Bank hilft verdammt noch einmal nicht“

  1. Hallo
    es wäre evtl.ja auch hilfreich,wenn man die Adresse des Restaurantes dazu schreibt.Dann könnte man den Gastwirt unterstützen,indem man zu ihm ins Restaurant geht,sobald es wieder möglich ist.Bis dahin drücke ich ihm beide Daumen fest das er es schafft durchzuhalten.

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