Die Fesseln der paraguayischen Schufa

Asunción: Juan Portillo, ein Paraguayer der in Brasilien lebt, spürt die Folgen eines Eintrags in der Informconf Datei tagtäglich. Er kann keine Verträge abschließen oder Geld leihen, kein Konto eröffnen oder eine Kreditkarte beantragen. Allerdings kann er ebenso wenig etwas dagegen unternehmen, dank der paraguayischen Bürokratie die tatsächlich existiert. Portillo schuldet einer Firma ganze 25.000 Guaranies. Trotz seinem Willen seine Schulden zu begleichen ist dies unmöglich da das Unternehmen nicht mehr existiert. Die Firma Informconf, die in Paraguay die Aufgabe der Schufa Holding übernimmt, löscht allerdings auch nicht seine Schulden von umgerechnet 4,50 €, was in einem Teufelskreis endet.

Als Portillo nach Brasilien ging, um da eine Arbeit anzunehmen, überließ er seinem Bruder die Zahlung einer letzten Rate von 50.000 Guaranies für ein Werkzeug welches er gekauft hatte. Während seiner Abwesenheit zahlte der Bruder nur 50% der Rate und kurz darauf ging die Firma San Ramon pleite.

Miguel Castillo, Sprecher der Informconf, erklärte auf die Anfrage, dass die Daten der Schuldner auf dem aktuellen Stand sind und auch die besagte Person säumig ist bzw. war. Der einzige, der den Eintrag löschen könnte wären die ehemaligen Eigentümer der Firma, die jedoch nicht deswegen handeln.

Portillo hofft nun durch die Entmachtung der paraguayischen Schufa, wieder ein normales Leben führen zu können, was wegen nicht einmal 5 € Schulden unmöglich war.

(Wochenblatt / Ultima Hora)

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13 Kommentare zu “Die Fesseln der paraguayischen Schufa

    1. Benutzen sie Textbausteine für ihre Kommentare?

      Das Problem an sich ist die Unwissen- oder Dummheit der Informconf, die wichtiges von Unwichtigen nicht trennen kann. Ebenso scheint es wohl unmöglich von seiten der Rechtssprechung gegen die Informconf vorzugehen.

      Das hat mit “kleinen” oder “grossen gaunern” nichts zu tuen. Ausser, das man kleinen und gaunern gross schreibt.

        1. @dummes geschwätz, alias lorry.

          Kein ” deutsch lehrer”, aber jemand der die deutsche Sprache gelernt hat, und sich genervt fühlt, von diesen europäischen Ausländern die deutsch auf dem Niveau einer Message/SMS schreiben.

          Wer die Kultur des Schreibens nicht kennt oder anwendet zeigt seinen Unverstand auch in den nachlässig gelesenen Artikeln und den daraufhin schnell verbrochenen Kommentaren.

          Schämt euch ihr Deutschmeister und Herrenmenschen/Weibchen. Man schließt von euch auf Deutschland, welche Schande!

          1. Dem kann ich mich nur anschließen. Es ist beschämend, was hier aus der deutschen Sprache gemacht wird.

          2. @Ermindo: Ich möchte nicht in deine Kerbe schlagen. Aber weißt du, wieviel orthografische Fehler du in deinem Text hast? Das sieht nicht viel anders aus als bei “dummes Geschwätz”. Wenn schon schulmeistern, dann aber auch von einem richtigen “Schulmeister”.

        2. Wenn schon über Meckerer meckern, dann auch richtig.
          Es sollte schon “dringend” heißen, danke “, dass” und “leistest”. Von der Kleinschreibung kann man ja absehen. Ansonsten – 3 Fehler in einem Satz, tsa tsa tsa…

          Allerdings sollte dies wohl wirklich keine Rolle spielen hier – es sollte um Inhalte gehen, nicht auf “Diktatbeurteilungen”.

          1. Ich lach mich hier kaputt. Die Einen können nicht fehlerfrei schreiben – und Sie können nicht zählen 😉
            Es sind 4 Fehler, kicher

      1. @Ermido, aber sonst haben sie keine probleme, das freut mich aber…., abgesehen davon sollten sie etwas anstand lernen das wäre meiner erachtens viel wichtiger. wenn ihnen meine schreibweise nicht behagt dann ist das ihr problem und keiner zwingt sie meine kommentare zu lesen. übrigens, sollte es ihnen noch nicht aufgefallen sein, leben wir hier in einem freien land mit freier meinungsäusserung, dies nennt man auch demokratie, aber wahrscheinlich können sie damit nicht viel anfangen, oder?

  1. Was ist denn das? Ich denke es geht um die paraguayische Schufa. Geht es hier um Inhalte oder “Wer ist der bessere Schlauschwätzer”? Man hat keine Lust mehr, in Foren zu schreiben, wenn man dabei riskiert, unter das Damoklesschwert der deutschsprachigen Oberlehrer zu fallen.

  2. mein ratschlag an alle die sich von oberlehrern gemotz
    fühlen,alles so schreiben wie ich nun!
    vielleicht kehrt dann von den oberlehrern endlich ruhe ein.
    denn wenn man einx “GROß-geschriebenes”!im spaß!! postet,fällt man auch hier deutschen zensoren zum opfer!
    sollte ich deswegen verhöhnt, werden oder ,diesen beitrag auch nicht bringen,verabschiedet sich,
    euer penicillin

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