Asunción: Während das Militär mit dem Töten der Rinder beauftragt wurde und das Ministerium für öffentliche Bauten (MOPC) Tieflader mit Baggern entsendete um Gräben auszuheben, in denen die Tiere abgelegt werden, greift man in den Schlachthäusern zu den ersten Maßnahmen und gibt den Arbeitern ihren Jahresurlaub.
Wegen existierender Ängste um infiziertes Fleisch ist mit mindestens 6 Monaten Pause zu rechnen, was für die rund 5.000 Angestellten der Schlachthäuser nichts Gutes bedeutet.
Entsandte Lieferungen wie zum Beispiel 180 Kühl Lkws (4.500 t) wartend vor dem Grenzübergang zwischen Argentinien und Chile, die noch auf ihre Einfuhr hoffen, da vor 15 Tagen geschlachtet ist einer der ersten negativen Auswirkungen. Auch für die Chilenen hat das einen großen Nachteil. Paraguay ist Hauptlieferant für Rindfleisch jenseits der Anden.
Peru, Uruguay sowie dir Nachbarländer Argentinien und Brasilien sind in höchster Weise alarmiert und kontrollieren akribisch die Einfuhr.
(Wochenblatt / Foto: Jan Päßler)