Die Hoffnung stirbt zuletzt

Asunción: Die Fluggesellschaft Eastern Airlines offerierte den Angehörigen von Lady Luna Villalba, das Hausmädchen des Paars mit dem sie in dem Hochhaus war und welches Donnerstagmorgen einstürzte, zwei Flugtickets, damit auch sie die Bergungsarbeiten begleiten können.

Da das Außenministerium oder die Präsidentenfamilie nicht berücksichtigten, dass auch die Angehörigen des Hausmädchens gerne in Miami wären, hat die Fluggesellschaft, die Direktflüge anbietet, sich entschieden hier den ersten Schritt zu machen. Die Eltern der anderen Vermissten sind schon am Folgetag nach Miami gereist.

Da schon viel Zeit vergangen ist, kann kaum mehr davon ausgegangen werden, dass die insgesamt sechs Vermissten die Tragödie überlebt haben, weswegen sie nun zur DNA Abnahme benötigt werden, um später die Leichen besser identifizieren zu können.

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3 Kommentare zu “Die Hoffnung stirbt zuletzt

  1. Also sind sie nun doch nicht aus Empathie, sondern wegen der DNA-Proben nach Miami gebracht worden?
    Das wäre traurig. Und ich finde es wirklich mies, dass die Präsidentenfamilie daran nicht gedacht hat. Ein Hausmädchen ist mehr als eine Angestellte; sie ist Teil des Hauses und der Familie.

  2. Soso, die Hausangestellte musste also auch Paraguayerin sein. Sehr lustig. Selbst im Ausland kann man der paraguayischen Elite nicht zumuten, das Bad selbst zu putzen.
    Bezeichnend, dass die stinkreiche Präsidentenfamilie sich einen feuchten Kericht um die Angestellte und deren Angehörige kümmert. Netter Zug von der Fluggesellschaft, dies zu ermöglichen. Sonst wäre die Kleine wohl anonym in Miami beerdigt worden.

  3. Die früheren Sklaven der Oberen Schicht nennt man heute Hausangestellte. Sie sind kein Teil der Familie sie werden nicht mal beachtet wenn sie neben der Elite des Hauses stehen. Es hat sich nach aussenhin die Bezeichnung geändert aber die Wertschätzung der Leute die innen den Dreck Weg räumen und auf ihre verzogenen Gören aufpassen hat sich nicht geändert. Sie sind für diese Oberschicht nach wie vor Menschen nichts wert. Das wird sich auch nie ändern.

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