Die Proteste beginnen erst

Asunción: Ein Scheint als hätte das Volk erst wieder einen Grund gebraucht um erneut auf die Straße zu gehen und sich gegen die politische Eigenheiten des Landes aufzubäumen.

Was mit José María Ibáñez begann wächst seit vier Tagen immer mehr. Ganz egal ob in Buenos Aires oder Bracelona, man protesteiert gegen Ibáñez, die Yacyretá Noten und die politische Klasse im Allgemeinen, die sich am Geld des Volkes bedient. Die Forderungen jedoch hin bis zu besserer Bildung, Gesundheitswesen und Arbeit.

So kurz vor der Amtsübergabe und der fehlenden Positionierung des kommenden Präsidenten wird der Kongress vorsichtshalber abgesperrt. Die Bürger wollen ihre Vertreter daran erinnern nicht straffrei berauben zu dürfen. Ganz egal welche Gemeinschaft Ibáñez einst angehört hat oder auch nicht, alle sprechen sich gegen ihn aus. Selbst politische Mitstreiter sehen in seiner freiwilligen Kündigung die einzige Lösung. Denn sollte es nicht dazu kommen rücken alle anderen ebenso ins Visier der Bevölkerung.

Für den heutigen Nachmittag ist eine sehr große Demonstration vor dem Kongress geplant. Die politische Klasse wird selbst mit Protesten zum Tag der Amtsübergabe unter Druck gesetzt, wenn wenigstens sieben andere Staatsoberhäupter im Land sind. Ebenso für Cartes wie auch Abdo Benítez ist diese Lage unbequem.

Wochenblatt / Abc Color / Radio Canal 100

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2 Kommentare zu “Die Proteste beginnen erst

  1. In Latain-Amerika einen Revolution anzuzapfen ist viel einfacher als in Gelmoney. Weil da muss man erst eine Rasenkarte beantragen um die Wiese zu betreten zu dürfen und dann eine Revolution zu beginnen. Viel Glück den Indios, den Paraguayanern und den schon länger dort Angesiedelten!

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