Die Quadratmeterpreise der wichtigsten Stadtviertel in Asunción

Asunción: Einige Stadtviertel in der Hauptstadt brauchen europäische Vergleiche nicht zu scheuen, wenn man die Quadratmeterpreise von Grundstücken betrachtet.

Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter (Häuser und Wohnungen), zum Beispiel im Viertel Jara, stieg gegenüber 2017 von 987 US-Dollar auf 1.125 USD an.

Andere, wie im Stadtviertel Manora, sanken von US $ 1.784 auf US $ 1.633. Die Daten wurden von der Agentur Infocasas bereitgestellt.

Derzeit beträgt der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Asuncion 1.291 USD.

Gonzalo Faccas, Immobilienmakler von dem Unternehmen von Eydisa, sagte, dass die Grundstückspreise teurer seien als zu anderen Zeiten. Aber er fügte auch an, dass, obwohl es immer wieder zu Höchstpreisen in den vergangen Jahren gekommen sei, sich die Lage wieder normalisiert habe, weil die Nachfrage gesunken sei.

Auf der anderen Seite berichtete Faccas, dass es auf dem Markt zu einer interessanten Reaktivierung, im Vergleich zu 2017, im Sektor der Büroflächen gekommen sei. Hier habe sich das Angebot stark erhöht.

Er wies darauf hin, dass an der Aviadores del Chaco und in Santa Teresa die größte Nachfrage von Privatkunden nach Wohnungen aber auch von Unternehmern für Geschäftsräume bestehen würde.

Wochenblatt / 5Dias

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

7 Kommentare zu “Die Quadratmeterpreise der wichtigsten Stadtviertel in Asunción

  1. Ein Grundstück ist nur so viel wert wie ein Käufer zu zahlen bereit ist. Da man in Asuncion jede Menge von Schildern „se vende“ und „ se alquila“ sieht und das monatelang bei den gleichen Objekten, scheint die Nachfrage doch nicht so groß wegen der geforderten Preise zu sein.
    Da es in Paraguay keinen nennenswerten Kapitalmarkt gibt sucht das Anlagekapital eben vorwiegend Anlage in Grundbesitz, der jedoch kaum Rendite nach Abzug der Kosten erwirtschaftet.
    Früher gab es eine Faustregel das der Preis einer Immobilie zwischen der 7 bis 12 fachen der zu erwartende oder bestehenden Jahresmiete betragen soll.

    1. Diese Faustregel würde meinem Vorschlag einer Preisregulierung entsprechen. Meiner Meinung nach wäre dies in Staaten wie Paraguay notwendig, weil ansonsten immer Fantasiepreisblasen entstehen und man sich nur schwer orientieren kann. Ebenfalls auch deshalb weil, wie sie richtig sagen, gibt es hier keinen wirklichen Kapitalmarkt weshalb jeder nur in Grund und Haus investiert. Das alleine schon sorgt für diese Schieflage.
      Also wie immer, wenn die Voraussetzungen für einen freien Markt nicht da sind, dann braucht man auch nicht so tun als ob.

      1. Preisregulierungen für den Kauf/Verkauf von Immobilien sind mir nirgends bekannt. Mieten wurden aber reguliert (immer zu tief) mit katastrophalen Folgen des Verfalls der Bausubstanz.
        Der frei Markt reguliert es am besten wenn nicht das Zinsgefüge staatlich manipuliert wird, denn dann entstehen die berühmten Immobilienblasen..

        1. Im Prinzip beisst sich der Fuchs in den Schwanz, weil es eben keinen freien Markt gibt. Der würde dann dauernd crashen.
          Nun gut, dann muss es ohnehin so bleiben wie es ist.

          1. Was Bausubstanz, Qualität betrifft, geht es allerdings auch am sogenannten freien Markt stetig bergab, weil ansonsten schon längst mit den Gewinnen schluss wäre. Notenbanken sind ja ohnehin privat. Das einzige was ich sehe, ist, dass die Wirtschaft am Ende immer sagt, der Staat sei schuld und die Politiker sagen es ist die Globalisierung also die Wirtschaft. Suchen wir uns einfach was aus.

  2. Früher bestand ASU auch nicht nur aus Bürogebäuden und Hotels, die nach 10 Jahren wieder abgerissen werden, weil diese keiner nutzen kann und will. Heute ziehen die Asuncioner lieber auf einen Umkreis von 50 km, wegen der Arbeit. Leben wollen dort nur noch wenige.

  3. Einige Stadtviertel in der Hauptstadt brauchen europäische Vergleiche nicht zu scheuen, denn Asunción bietet auch allerlei was europäische Städte auch zu bieten haben: Also da wäre… öh… nun ja, ein wenig muss ich jetzt schon relativieren … also … da wäre … öh … nö, sorry, fällt mir doch nix ein.

Kommentar hinzufügen