Die Schattenseite der Annäherung von Abdo an Cartes

Asunción: Die Annäherung des Präsidenten Mario Abdo an seinen Vorgänger Horacio Cartes und der von beiden gelobte Zusammenschluss kann man nicht verallgemeinern, schon garnicht auf die Senatoren, die Abdo einst loyal zur Seite standen.

Zudem helfen sie in Momenten wie jetzt, wo Kabinettschef Juan Ernesto Villamayor das Wasser bis zum Hals steht, nicht um die Lage zu entschärfen. Vom Projekt Concordia Colorada sind die Senatoren Juan Afara, Lilian Samaniego, Mirta Gusinky, Blanca Ovelar, Martín Arévalo und Rodolfo Friedmann garantiert kein Bestandteil. Sie gehen lieber ihren eigenen Projekten nach, als die Union Abdo-HC zu bewerben, die zu Zeiten der letzten Wahlkampagne vollkommen ausgeschlossen war. Zudem ist allen klar, dass die neue Union nur für die Bürgermeisterwahlen geschlossen wurde und nicht tiefer reicht. Ebenso bezweifelt keiner, dass die Regeln der neuen Gemeinsamen von HC kommen und Unterwürfigkeit notwendig ist um dabei zu sein.

Enrique Bacchetta hat seinen Führungsposten innerhalb der Fraktion schon aufgegeben. Sein Kollege Juan Carlos Galaverna schwingt aktuell keine großen Reden und wartet ab wie sich die Lage entwickelt. Kongresspräsident Óscar Salomón hilft zwar Abdo noch, distanziert sich jedoch öffentlich von Concordia Colorado. Senator Silvio Ovelar ist der einzige seiner Fraktion der uneingeschränkt Abdo’s Pläne umsetzt und auch die Nähe zu HC nicht stört. es el único hasta el momento que se mantiene en un punto más cercano a Cartes y las pretensiones de Concordia Colorada. Senator Derlis Osorio ist der einzige der mal so und mal so entscheidet, bei dem also keine klare Linie zu erkennen ist. Unterstützung aus der eigenen Fraktion sieht anders aus.

Wochenblatt / Última Hora

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1 Kommentar zu “Die Schattenseite der Annäherung von Abdo an Cartes

  1. Stimmt, der Friedmann ist ja eigentlich auf Abdos Seite. Werd dem gar nicht schmecken, dass sein Busenfreund Abdo Pakte mit Mafioso Cartes schließt. Dank ihm hat er einfach mal seine Stelle als Gouverneur verloren.
    Aber so ist das in der paraguayischen Politik. Da wird sich schnell prostituiert für denjenigen der das Sagen hat. Und das ist und wird wohl bis zu seinem Tode Cartes sein.
    Interessant wäre, wenn Cartes sich doch wiederkandidieren ließe, ob er die Wahl überhaupt gewinnen würde. Einerseits könnte er mit seinem Vermögen enorm viele Paraguayer seine Stimme geben lassen, andrerseits haben die Leute furchtbare Angst vor ihm. Die Frage ist aber auch, ob das was bringt, wenn er so viele Schoßhündchen wie Abdo oder Pena hat, die alles tun, was er sagt.

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