Die Stadt der Affen

Santa Maria de Fe: Nicht nur die Jesuitenrouten sind bekannt und locken viele Touristen an. In einer der Stadt an der Route ziehen auch andere freundliche Bewohner viele Besucher magisch an. Sie wird deswegen auch Stadt der Affen genannt.

An dem Haus von Cayetana Maidana, in der Stadt Santa Maria de Fe, Misiones, begann die Entdeckung der Affen vor 20 Jahren, an einem sehr kalten Tag.

„Es war ein Morgen, sehr kalt. Ich ging auf die Straße und dachte, Kinder werfen Steine. Dann wurde mir gesagt, es sei ein Affe“, erzählte Maidana schmunzelnd. Die Tiere sind heute unter der Obhut der Dorfbewohner.

Nachbarn in der Zone fütterten und pflegten den Kapuzineraffen und so wurde er heimisch in der Gegend. Später kamen immer mehr Begleiter hinzu. Im Augenblick sind es sechs Affen, die sich unter dem Schutz der Dorfbewohner wohl fühlen.

Maidana berichtete, dass das Zusammenleben mit den Kapuzineraffen für sie und die Nachbarn ein Erlebnis sei. Die Tiere haben ein kleines Haus, das von den Einheimischen gebaut wurde, aber am liebsten spielen sie in den Bäumen oder besuchen Nachbarn, um Früchte zu essen. Auch der Innenhof des Jesuitenmuseums wird von den rastlosen Affen durchstreift.

„Die Tiere sind Teil unserer Gemeinschaft und immer mehr kommen hierher“, sagte Maidana. Sie erinnerte sich, dass einmal mehr als 20 Affen in der Stadt und deren Umgebung lebten, aber mehrere starben durch Stiche afrikanischer Bienen.

Santa Maria de Fe liegt etwa 241 Kilometer von Asunción entfernt. Die Stadt ist Teil der Jesuitenroute und hat auch ein Museum, das zusammen mit den Affen die Hauptattraktion der Stadt ist.

Wochenblatt / Ultima Hora

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