“Die Verfolgung der Katholiken ist eine schmerzhafte Realität“

Asunción: Der Generaloberste der Gesellschaft Jesu (SJ), Pater Arturo Sosa, ist der erste Lateinamerikaner, der zum Generalvater der Jesuiten gewählt wurde. Er besuchte Paraguay und sprach einige Themen an, vor allem auch die Verfolgung der Katholiken.

„Die Merkmale des gegenwärtigen Kontexts der Welt, wie Säkularisierungsprozesse, strukturelle Ungerechtigkeiten zwischen Gruppen und fortschreitende Ungleichheit, tragen zur ökologischen Notlage bei. Sie sind die aktuellen Probleme. Die Gesellschaft Jesu will auf neue Realitäten reagieren und arbeitet für die nächsten 10 Jahre an vier apostolischen Präferenzen“, erklärte Sosa die wichtigsten Bedürfnisse seiner Glaubensgemeinschaft.

„Den Weg zu Gott durch spirituelle Übungen und Unterscheidung aufzeigen ist eines unserer Ziele. Wir wollen mit den Armen, den Verworfenen der Welt, die in ihrer Würde verletzt wurden, in einer Mission der Versöhnung und Gerechtigkeit versuchen, durch junge Menschen bei der Schaffung einer hoffnungsvollen Welt beizutragen. Das ist der Weg für die nächsten Jahre der Gesellschaft Jesu, um den besten Beitrag zu leisten“, sagte er.

Darüber hinaus wies er darauf hin, dass ein Christ kein Bürger sein kann, da eine Person, die das Evangelium ernst nimmt und für das christliche Leben entscheidet, in einer Gemeinschaft zu leben und ihr zu dienen habe.

Zu einer anderen Zeit sagte Sosa, dass die Verfolgung von Katholiken heute eine sehr schmerzhafte Realität sei. „Es gibt eine Verfolgung, die nicht gewalttätig ist, die aber ausschließt und verachtet, vor allem wenn man katholisch ist. Aber die Verfolgung von Kirchen ist auch gegenwärtig, insbesondere im Nahen Osten, in Asien und in Afrika, wo es sicherlich eine religiöse Diskriminierung gibt, die jeden Tag zu Entführungen, Drohungen oder sogar zum Tod führt“, erklärte er.

Der Pater sagte abschließend, dass er für die nächsten Jahre eine Kirche wolle, die in der Lage sei, zu unterscheiden und nicht nur zu streiten, sich frei mit den aktuellen Problemen der Welt auseinanderzusetzen und mutige Entscheidungen mit einer anderen Präsenz in der Gesellschaft zu treffen.

Wochenblatt / La Nación

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8 Kommentare zu ““Die Verfolgung der Katholiken ist eine schmerzhafte Realität“

  1. Was für eine Überheblichkeit, was für eine Ignoranz! Dieser Pater reklamiert eine “weltweite Verfolgung von Katholiken” – das ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Von Christen, die nicht der katholischen Kirche angehören, spricht er nicht! Warum eigentlich?? Die Wahrheit ist, daß Christen weltweit zunehmend unter Verfolgung leiden. Sie werden in islamischen Ländern gefoltert und getötet, sogar gekreuzigt wie einst Jesus Christus. Und niemand regt sich darüber auf. Von den grünen Gutmenschen unter Merkel ist davon nichts zu hören, auch nicht von den christlichen Kirchen. In der sogenannten “aufgeklärten Welt” des Westens geschieht das (noch?) verbal, so wie auch hier im Kommentarteil dieser Zeitung. Wären da nicht (noch?) gesetzliche Strafen, würden diese primitiven und dummen Menschen ihrem teuflischen Haß auf Christen freien Lauf lassen und über Menschen des christlichen Glaubens wie wilde Tiere herfallen, so wie einst die Nazis im Dritten Reich. Aber ich fürchte, im Zuge einer weltweit verordneten Anpassung an den Islam unter Führerschaft von Merkel & Co. wird die Zeit schon bald kommen, wo Christen in der westlichen Welt nicht nur verbal verfolgt werden, sondern auch physisch. Sobald der Islam sich stark genug fühlt in der westlichen Welt, wird die Verfolgung und Diskriminierung der Christen beginnen, unter Zuhilfenahme von Opportunisten unserer Gesellschaft. Davon gibt es ja offensichtlich genug, wie sich unschwer auch in diesem Forum erkennen läßt! Doch einen wahren Christen wird das alles nicht einschüchtern noch ängstigen. Da können diese Typen lange warten. WENN GOTT FÜR UNS IST, VOR WAS SOLLTEN WIR UNS DANN FÜRCHTEN!

  2. Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollten bei des Todes sterben.
    3. Mose 20,13
    Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.
    2. Mose 22,17
    Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat..
    5. Mose 22,23.24
    Also Jungfrauen, bitte immer und kräftig schreien, wenn euch jemand an die Wäsche will. Das sind dann in Paraguay Mädchen so ab 13 oder 14.

  3. Also Katholiken werden sehr wohl verfolgt. Auch da unterschwellig wo die “Protestanten” in der Mehrheit sind wie in den USA. Catholics in America https://www.youtube.com/watch?v=7F7Tbo5LMek&t=1218s. Auch in Kanada duerfte der ewig schwelende Konflikt zwischen Quebec wo die katholischen Franzmaenner sitzen und dem protestantischen Rest von Kanada, durchaus auf religioese Gruende zurueckzufuehren sein. Man muss bedenken dass die Franzosen nicht nur in Quebec ansiedelten sondern sogar bis weit in die Provinz Manitoba ueberall weitverstreut franzoesische Siedlungen die oft noch aus den Ansiedlungsjahren stammen wie das Franzosenkaff La Broquerie in Manitoba das 1877 wohl von franzoesischen und belgischen Migranten gegruendet wurde wie hier: “The St. Joachim Museum contains historic artifacts pertaining to the history of the French and Belgian settlers since 1877.” in hier https://en.wikipedia.org/wiki/La_Broquerie.
    Wobei die mennonitisch protestantischen Siedlungen der Zone ein Alkoholverbot aufrechterhielten, so oeffneten die Franzmaenner an der Munizipsgrenze reihenweise Spelunken, Kneipen und Bars fuer die durstigen Kehlen der Protestanten und ihre eigenen Leute.
    Wohingegen die Katholiken in der Mehrzahl sind da unterdruecken sie ihrerseits die Protestanten wie in Paraguay. Sowas wie MOPC-Wiens und Itaipu-Bergen als Minister und Resortleiter war nur moeglich durch das Vermehren an Menge der Protestantischen Splittergruppen in Paraguay. Ab dem Vatikan 2 schwenkte die Katholische Kirche von einer Kirche der Herrschenden und Reichen in eine Kirche fuer die Armen und dem Popolus ab. Ansonsten sehen ja die Katholiken die Protestanten eben als Rebellen an die es gilt “in den Schoss von Mutter Kirche, der Allkatholischen” zurueckzufuehren. Das wird dann angestrebt durch die Sozietas Iesu (Jesuiten) deren Oberhaupt eben dieser Papst Franz ist. Durch die grosse Oekumene.
    Nach 1545 sah man die verschiedenen Wiedertaeufergruppen als Terroristen an die die Gesellschaftsordnung umkrempeln wollten – und es oft auch versuchten wie in Muenster, Vorfall der Menno Simons ja zur linken Friedensbewegung abschwenken liess. Menno Simons koennte man als “Mitte-Mitte-Links” in der Skala Rechts-Links ansiedeln. Menno Simmons: a quick biography https://www.youtube.com/watch?v=ehov6KdJpL4.
    Ansonsten stand das Wort “Anabaptisten” nach 1545 fuer das heutige Wort “Terroristen” weil diese eben das Bestehende gaenzlich ablehnten, und was vollkommen neues wollten – ganz im Gegensatz von Luther, Anglikanismus und Calvin die einige Teile des Katholizismus ablehnten aber im grossen und ganzen nahe am bestehenden katholischen System festhielten. Diese sind eine Art von Katholiken nur etwas modifiziert wo die Anabaptisten das ganze katholische System ablehnten. Man brachte aus dem Grund die Anabaptisten (Quaeker, Amisch, Hutterer und Mennoniten) da um wo man konnte weil sie “systemgefaehrdend” waren. Die Wiedertaeufer wurden damals als “die Osama bin Laden’s” angesehen die die Weltordnung durcheinanderbrachten und daher ausgerottet gehoerten.

    1. Hallo Kuno, Dein Beitrag ist gut, geht aber dennoch am eigentlichen Problem der Christenverfolgung vorbei. Daß zwischen Katholiken und den Evangelischen in bestimmten Bereichen keine Übereinstimmungen bestehen, ist ja kein Geheimnis. Dennoch sollte man das nicht dramatisieren, denn es geht dabei nicht um grundsätzliche Fragen, sondern eher um verschiedene Auslegungen von Bibeltexten und um die Gewichtung kirchlicher Vorschriften, vorwiegend der Katholischen Kirche. Gott wird am Ende ganz sicherlich nicht aussortieren nach katholisch oder evangelisch. Wenn es um Christenverfolgung geht, dann doch wohl eher darum, daß Christen weltweit in zunehmendem Maße Gehässigkeiten, Diffamierungen, dummen Verleumdungen, Verächtlichmachungen und in islamischen Ländern mit primitiver Gewalt verfolgt und getötet werden. Leider schweigen dazu die links-grünen Gutmenschen, aber auch die christlichen Kirchen aus Gründen der Feigheit, des Oportunismuses oder weil sie sich bereit durch links-grüne Gesinnungsfaschisten und/oder die Freimaurer unterwandert sind. Die Kirchen stellen sich selbst immer mehr in Frage (weil links-grün indoktriniert) oder weil sie einfach feige (schal) wurden und sich nach dem Zeitgeist richten. Jesus sagte dazu: “Ihr (die Christen) seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz schal geworden ist, taugt es zu nichts mehr, als auf dem Boden zertreten zu werden”. Und genau das erleben wir derzeit, hauptsächlich aber in Europa. Den Menschen fehlen fundamentale Werte wie der christliche Glaube. Dadurch sind sie offen für alles und jede neue Ersatzreligion/Ideologie, es fehlt ihnen an Widerstands- und Überzeugungskraft und sind daher offen wie ein Scheunentor für den Einfall des Islams. Doch wehe all jenen, die heute so “offen” sind für alles (nur nicht für den christlichen Glauben) sie werden spätestens in den nächsten 20 Jahren die Knute des Islams verspüren. Der Islam ist nicht so naiv und gutmütig und tolerant wie das Christentum. Dann heißt es nur noch konvertieren oder Kopf ab, so wie das in zahlreichen islamischen Länder ganz normaler Brauch ist. Ich bin überzeugt, die Menschen im allgemeinen und die Christen insbesondere gehen sehr schweren Zeiten entgegen.

  4. …und wieder nur Bibelsprueche…..
    Wenn ich als Mann mit einem 9 jaehrigen Jungen Sex habe so werde ich weltweit verfolgt, darum ist es ganz normal das die katholischen Priester (Katholiken) verfolgt werden. Oder?

  5. Sie kam aber und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, hilf mir! Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht fein, dass man den Kindern (Juden) ihr Brot nimmt und es vor die Hunde (die Ungläubigen) wirft.
    Mt. 15, 25-28
    Diese Pfeife, dieser Rassist soll der Heiland sein, der Sohn Gottes? Er kann mich mal, aber kräftig…!

    1. Heute ist das anders im Neuen Testament also neuen Bund. Nach dem Kreuz oeffnete Petrus (er haelt die Schluessel in der Hand) das Tor des Heils auch fuer die Heiden, WEIL die Juden es nicht annahmen. Sie verstehen den Heilsplan Gottes nicht. Sie als Mensch sind der Ton (Erde) und Gott der Toepfer (dein Herrscher). Der Toepfer kann wann immer er will den Ton zerschlagen. Das leuchtet doch ein, oder? Verbraetst du ein Stueck Asadofleisch so weinst du dem auch nicht nach sondern darfst es wegwerfen und legst eben ein neues auf den Asadogrill. “Allmaechtig” ist ein Attribut Gottes, was ihm die Herrschaft ueber seine Schoepfung erlaubt. Ueber Ham (Schwarzen, Chinesen, Indianer), Sem (Semiten, Juden da die Heilslinie nur ueber Jaakob geht und nicht ueber Esau) und Japhet (alle Europaeer) gibt es fuer die verschiedenen “Rassen” verschiedene Prophezeiungen – daher ja Gott ist “rassist”.
      “Er wird dich mal, aber kraeftig (in die Hoelle schmeissen wenn du vor deinem Tod dich nicht bekehrst)”! Richtg erkannt…

      1. Jesus sagt in einem Gleichnis: Doch jene meiner Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrsche, bringt her und erwürgt sie vor mir!
        Lukas 19,27: ein Gernegroß, alles andere als de “Heiland”, einfach ein Schwachkopf. Wie dumm, dass ihm soviele Denkfaule einfach nachlaufen die sich nur das anhören und lesen, was sie zum eigenen Vorteil nutzen zu können erhoffen.

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