“Die wachsende Gewalt ist schockierend“

Caacupé: “In einer sehr gewalttätigen Gesellschaft schmerzt das Verbrechen umso mehr, wenn entdeckt wird, dass die Person als Katholik erzogen worden ist“.

Dies wurde gestern von Monsignore Guillermo Steckling, Bischof der Diözese aus Ciudad del Este, während der Predigt des Nachmittags im Rahmen der Novene der Jungfrau von Caacupé erklärt.

Zum Thema: “Die Kirche ist aufgerufen, gute und reichliche Früchte zu bringen”, fragte der Bischof die Pilger, die in die Basilika kamen, ob wir als Gesellschaft und als Christen gute Früchte tragen würden?

Er erinnerte daran, dass vor Gott nur die Werke zählen, nicht die Zeugnisse, Dokumente, Titel und weitere wertlose Dinge vor Gott.

„An ihren Früchten werden sie sie erkennen, sagt der Herr”, erinnert sich Steckling. „Uns fehlen viele Früchte. In vielerlei Hinsicht waren wir steril. Wir sollen uns nicht beklagen, wir müssen uns vor dem Herrn und der Muttergottes bekehren, und das erste, was wir tun müssen, ist, die Sünde beim Namen zu nennen”, fügte der Bischof an.

Er beklagte die wachsende Gewalt, die die Gesellschaft erschüttert, und dass unter diesen schlechten Früchten die Verbrechen der Kirche und der sexuelle Missbrauch von Kindern zu finden seien.

Der Bischof von Ciudad del Este betonte auch die guten Früchte, indem er darauf hinwies, dass Paraguay für das Leben eintreten würde, weil es eines der wenigen Länder sei, das kein Abtreibungsgesetz habe und gegen die Geschlechterideologie protestiere.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu ““Die wachsende Gewalt ist schockierend“

  1. Aber gerade WEIL sie als Katholiken erzogen wurden, verfaulen diese “Früchte”.
    Eine Religion, bei der man dem Priester nur seine Sünden und Untaten beichten muß und anschließend angeblich wieder unschuldig und rein ist, MUSS solche “Früchte” hervorbringen.
    Was kümmern mich meine Verbrechen von gestern?
    Der Herr Pastor hat sie mir ja vergeben.
    Also bin ich doch gar kein schlechter Mensch.
    Oder?

  2. @TejuJagua,
    Halbwissen begründet nicht die Unwahrheit zu verbreiten. Vielmehr ist eine Lossprechung durch den Priester an konkrete Vorgaben gebunden, die da lauten
    1. unser Gewissen erforschen
    2. unsere Sünden und Fehler mit Reue erkennen
    3. den Vorsatz der Besserung haben
    4. für Buße und Wiedergutmachung bereit sein und
    5. persönlich vor dem Priester unsere Sünden bekennen.

    Mit freundlichen Grüßen

    1. Tja, da hast du im Grunde nur bestätigt, was TejuJagua geschrieben hat.
      Kann der Prister in deinen Kopf sehen, kann er wissen, ob du es ernst meinst?
      also, hin zum Pfaffen und gebeichtet und dann kann der nächste Raubüberfall, Betrug, Mord, sexueller Übergriff kommen. Gott ist ja quasi mit mir.

  3. Huch, das ist ja schrecklich. Nun auch die Chisten. Dachte immer nur diese pösen Ungläubigen hauen und stehlen.
    Früchte? Da haben die Religionsfanatiker sich aber an vielen Früchten zu ergötzen! Vom Internationalen Terrorismus bis einmal um den Globus: Kriege im Namen vom Alahs und Gott, Armut wo man hinsieht und die Kirchenfritzen haben Milliarden von Milliarden Euros auf ihrem Konto, jetzt all die Paläste inklusive Ländereien des Klerus nicht mitgerechnet.
    Und da ergötzen sie sich den Armen eine Suppe mit Knochen ohne Fleisch zu spendieren (Puchero, 50 Cent das Kilo) und einmal im Jahr lateinische Ferschen zu brösmeln und die Luft mit ihrem angezündeten Gras zu verpesten. Fürs spenden von Kondomen für den Afrikanischen Kontinent reicht der Geiz wohl nicht.
    Merke: Willst in ca. 200 Jahren von der Kirche in Rom heilig gesprochen werden, so biete den Armen, Randständigen, Obdachlosen, Drogensüchtigen und deinem Ministranten eine Suppe mit Knochen ohne Fleisch (Puchero, 50 Cent das Kilo).
    Man könnte ja meinen, der Vatikan läge in Südamerika und auch mal den Finger raus zu nehmen und etwas aktiv gegen die Missstände zu unternehmen müsse zuerst erfunden werden, statt leere Bierbüchsen zu predigen.
    Aber das kannst denen ja noch 100x sagen, versehen tuns sies eh nicht, leben ja noch im finsteren Mittelalter und müssen zuerst einmal die Aufklärung erfinden.

  4. Was der Pastor da abzieht ist eigentlich für den Straftäter egal.Reue,Sünden,Fehler,Buße,Gewissen ist doch vielen Egal.
    Das macht sich erst später bezahlt wenn es um die Haftentlassung geht. Das Hemde sitzt nun mal doch näher am Rücken als der Rock.Dass lockt doch keinen hinter den Ofen vor.Den meisten interessiert doch nur jetzt,was morgen kommt ist eine andere Kiste!

  5. Welcher Mensch (Priester) kann schon in das Herz eines Menschen sehen? Wie sagte schon Jesus: “Der Mensch sieht was vor Augen ist, doch Gott sieht in das Herz”. Und der Mensch kann ganz schön schauspielern und lügen. Wie also sollte ein Priester erkennen was Wahrheit und was Lüge ist? Außerdem gelten die Worte Jesus: “Deine Sünden sind dir vergeben, ABER tue Buße, kehre um UND SÜNDIGE FORTAN NICHT MEHR!” Die letzten 5 Worte dieser Aussage Jesus werden ganz schön schnell “vergessen” oder verdrängt. Außerdem, hat man jemals davon gehört, daß ein katholischer Priester einem beichtenden Sünder die “Sündenvergebung” jemals verweigert hätte? NEIN, der Priester verband die Sündenvergebung höchsten mit “weltlichen Auflagen”, wie z.B. das mehrmalige Beten von bestimmten Bibelversen, dem Anzünden einer bestimmten Anzahl von Kerzen, oder das minutenlange Knien vor dem Kreuz usw. In Passau/Bay. gibt es noch heute hoch über der Stadt eine katholische Kapelle, die man über hunderten von Treppenstufen erreichen kann. Dort sind “Bußstrafen” für Sünder hinter Glas angeschlagen um Vergebung zu erlangen. Der Sünder muß entsprechend diesem Katalog nur eine bestimmte Anzahl der Treppenstufen auf den Knien erklimmen. Die Höchststrafe wäre dann eben alle Treppenstufen (ca. 1.000) Woher nimmt sich katholische Kirche das Recht, solche Strafen für den Sündenerlaß in katalogisierter Weise vorzugeben? Aus welchen Stellen der Bibel leitet sie so etwas ab? Ich behaupte, das ist eine ungeheuerliche, unbiblische Anmaßung der Kirche und macht es den katholischen Sünder zu leicht, denn nach Ableistung dieser kirchlich auferlegten Strafe sind sie angeblich wieder frei von aller Schuld. Und genau das ist ím Widerspruch zur Aussage von Jesus.(siehe oben) Insofern hat sich seit den Zeiten Martin Luthers tatsächlich nicht viel geändert.

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