Diebe spezialisieren sich auf Erdkabel

Encarnación: Diebe stehlen erneut Erdkabel von der öffentlichen Durchgangsstraße in der Hauptstadt von Itapúa. In vergangener Zeit gab es schon des Öfteren solche Vorkommnisse.

Techniker des staatlichen Energiekonzerns ANDE argumentierten, dass solche Vorfälle der Einrichtung enormen Schaden zufüge. Sie beklagten weiter, dass es sich um Personen handelt, die keine Kenntnisse im Umgang mit diesen Kabeln haben und daher sogar bei dem Diebstahl ums Leben kommen können.

Es kam in mehreren Fällen zum Diebstahl von Erdkabeln auf der Straße Roa Bastos, Los Arrabales und in anderen Zonen der Stadt Encarnación.

Von der ANDE wurde eine Erklärung herausgegeben, dass man Maßnahmen ergreifen werde, um die Diebstähle zu unterbinden und die Bürger um Hilfe gebeten werden, um den Autor oder die Autoren dieser Ereignisse finden zu können.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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3 Kommentare zu “Diebe spezialisieren sich auf Erdkabel

  1. Wenn die DIebe kein umfangreiches Fachwissen haben kann der Diebstahl nur waehrend eines Stromausfall erfolgt sein, also durch Verschulden der ANDE.
    Also permanente Elektrizitaetsversorgung sicherstellen und es wird nicht gestohlen, ganz einfach.

  2. Offenbar verfügen die Diebe doch über Fachwissen. Zumindest Insiderwissen… Schon etwas bedenklich, wie hierzulande für wenig Einnahmen gröbste Verbrechen ausgeführt werden. Für die Beute von 60.000 Euro überfallen mehrere Täter Geldtransporte, Einforderer von Ratenzahlungen wegen 300 Euro überfallen usw.
    Musste ich doch lachen, als am Basura-TV stolz – wohl geschätzte – Zahlen über Exporte abgelesen wurden: Paragauy erzielte 90.000 USD Mehrexporte von Plastikwaren usw. Ist ja immerhin schon mal etwas.
    Das eine zieht eben das andere nach sich: Weltweit einmalig schlechte Schulbildung, einzig zum Verkäufer geboren, unfähig-korrupte Politiker, Arbeitsplätze zu schaffen und Staatsbedienstete, absolut kein Wille etwas zu ändern, absolut miesen Service und Dienstleistungen gepaart mit Faulheit. Arbeit gäbe es sicher genug, schaut man sich alles an hier. Aber eben, wenn man sich dafür nicht aus der Hängematte hieven müsste und diesem extrem mühsamen Arbeiten nachgehen müsste, das sich einfach nicht lohnt… Die immer gleichen Lokale und Produkte, der immer gleiche schlechten Dienstleistungen – außer man fährt dazu extra in die Hauptstadt, wo es etwas Diversität gibt.
    So erstaunt es mich mittlerweile nicht mehr so sehr, dass sich hier viele mit Nichtstun beschäftigen und andere mit “Arbeit, die sich finanziell etwas lohnt”, wie etwa kriminelle Handlung, für welchen “Verdienst” ein europäischer Dieb nicht einmal aufstehen würde.

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