Drei Todesopfer durch Blitzschlag

San Pedro: Das schwere Unwetter am vergangenen Samstagabend forderte drei Todesopfer. Die drei Personen wurden durch einen Blitzschlag getötet, darunter ein Baby im Alter von 10 Monaten.

Das Unglück ereignete sich am Samstagabend in der Siedlung Pedro Giménez im Bezirk Santa Rosa del Aguaray, Departement San Pedro.

Octavio Cáceres Jara (26), seine Ehefrau Evelina Manuela Sánchez Núñez (17) und ihre 10 Monate alte Tochter lagen bereits im Bett, als ein Blitz in ihr Haus einschlug und alle drei tötete.

Am Sonntagmorgen stand der Vater von Jara auf und nach ein paar Stunden kam es ihm seltsam vor, dass er immer noch nichts von seinem Sohn gehört hatte. Er ging also zu dem Haus, um nachzusehen, was passiert war und nachdem er die Tür aufgebrochen hatte, fand er seinen Sohn, seine Schwiegertochter und seine Enkelin tot vor.

Der Blitz hatte das Paar getroffen, während das Baby unter einem Poncho im Kinderbett lag.

Unter Tränen beklagte der Vater von Jara den Tod seiner Familienangehörigen und erinnerte daran, dass seine Frau vor kurzem ebenfalls gestorben war.

Das Unglück soll sich am Samstagabend gegen 19.00 Uhr ereignet haben.

Wochenblatt / El Informante Guairá

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3 Kommentare zu “Drei Todesopfer durch Blitzschlag

  1. Mein Beileid.
    Sind die nun von dem Strom oder Trümmern erschlagen worden? Lagen die in Metallbetten? Weil eine Matraze ziemlich gut isoliert und sich der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes in den Boden sucht, hätte der Blitz den Weg über das Bett nach meinem Verständnis eigentlich meiden müssen. Aber ich bin da kein Experte….

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    1. Ja. Habe ich mir auch gedacht. Das ist ein Haus aus Backsteinen. Okay, hat Blechdach. Komisch, dass der Blitz nicht in die hohen Bäume neben dem Haus eingeschlagen hat. Bin auch kein Experte. Vielleicht ist der Blitz ins Blechdach, dann über die Antenne zum TV, von da über die Elektroinstallation und von da übers Ladekabel des iTelefons, welches neben dem Kopfkissen lag, eingeschlagen. Aufgrund des geringen Durchmessers des Ladekabels ist es etwas warm geworden und hat einen Brand ausgelöst. Aber eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ein Bettgestell aus Metall hatten. Dies ist nicht üblich hierzulande. Im Interio in der Schweiz gab es die zu kaufen. Hier sind die Bettrahmen eher aus Holz (Sueñolar). Aber gut, Blitzableiter sind rar in Paraguay. Denke aber, dass es bessere elektrische Leiter hat als Wände oder Boden. Vermutlich wussten die viele Tausend Volt nicht wohin und habe sich verteilt, was genügt hat.

  2. Eine Tragödie! Vor ca. zwei Jahren hatten wir hier ein schweres Gewitter. Überall stehen hohe Bäume – auch eine 20 Meter hohe Internetantenne. Der Blitz schlug in die relativ kleine Coco-Palme ein und verwandelte sie in eine riesige Fackel.
    Echt schön anzusehen – dennoch konnten wir den Anblick in dieser Nacht nicht genießen …

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