Ein Affe und drei Eulen beschlagnahmt

Asunción: Das Umweltministerium leitete die Rettung und Beschlagnahme von Wildtieren, die über soziale Netzwerke angeboten wurden. Die Operation erfolgte durch einen simulierten Kauf von drei Eulen und einem Affen.

Laut Bericht des Umweltministeriums gelang es Inspektoren und Beamten der Nationalpolizei, drei Eulen sowie einen Affen zu retten und zu beschlagnahmen, die in sozialen Netzwerken für 600.000 Guaranies bzw. 500.000 Gs. zum Verkauf angeboten wurden.

Das Verfahren wurde nach einem Kontakt mit dem Verkäufer für einen simulierten Kauf durchgeführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nahm man den Händler fest.

Vor Tagen wurde in der Stadt Capiatá auch die Beschlagnahme eines Otters erreicht, der über Facebook für 800.000 Gs. angeboten wurde.

Es sei daran erinnert, dass die Kommerzialisierung von Wildtieren mit Geldstrafen belegt ist und die Informationen über die Direktion für Rechtsberatung an die Staatsanwaltschaft übermittelt werden.

In diesem Sinne sind der Handel, die Jagd und der Transport von Wildtieren (Vögel, Reptilien und Säugetiere) durch das Gesetz Nr. 96/92 über Wildtiere verboten.

Wochenblatt / Hoy / Mas Encarnación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Ein Affe und drei Eulen beschlagnahmt

  1. | “[…] die Kommerzialisierung von Wildtieren mit Geldstrafen belegt ist […]”
    Ich würde es begrüßen, wenn das auch auf Haustiere zutreffen würde. Es sind Tiere, keine Gegenstände. Manche Menschen behandeln ja sogar ihr Smartphone besser, als ihren Hund.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Soviel ich weiss sind Affen nicht gerade heimisch in Paraguay. Eulen hab ich im Chaco schon mal gesehen aber die sind auch recht selten. Beides eigentlich Tiere die in Paraguay nicht gerade heimisch sind.
    Der Otter ist besser bekannt als “Marder” der auf Baeumen lebt. Die sind auch vereinzelt im Chaco bekannt. Wo sie aber auftauchen merkt man es gleich an fehlenden Huehnern, denn sie toeten Huehner. Daher ist es ueblich den Marder zu toeten wo man ihn antrifft. Der Marder gehoert zu den Hunden zumindest nach Wikipedia. Im Chaco gibt es den Baummarder, bzw den Edlen Marder (Martes Martes). Es ist dieser Baummarder der solchen Schaden bei den Haustieren, vor allem Federvieh, verursacht.
    “Seine Beute tötet der Baummarder durch einen Biss in den Nacken, im Spätsommer und Herbst legt er auch Nahrungsvorräte für die kalte Jahreszeit an.”
    Noch vor ein paar Tagen war mein Hund einem Tier hinterher wir fanden dann eine Henne vor Minuten tot vor. Der Kopf war komplett vom Rumpf abgebissen – Nackenbiss mit anschliessendem Versuch die Henne zu verschleppen wo er diese aber nicht weiterschleppen konnte da die Henne im Strauch haengenblieb.
    Ist ein Baummarder am Werk so kann dir gut und gerne jeden Tag eine Henne verschwinden.
    Die “Otter” kann man meinetwegen alle aus Paraguay verschleppen solange es sich um Baummarder handelt.

  3. Affen
    Verschiedene Affenarten sind in Paraguay vertreten. Zu ihnen zählen z.B. Brüllaffen, Klammeraffen oder Kapuzineraffen
    https://www.goruma.de/laender/amerika/paraguay/paraguay-tiere
    Büllaffen hab ich schon selber in San Petro gesehen und noch öffter gehört.
    https://wochenblatt.cc/die-stadt-der-affen/

Kommentar hinzufügen