Ein Blick in die Zukunft

Asunción: Wenigstens 14 Kongressmitglieder haben bei der Abstimmung zum Selbstschutzgesetz, welches die Anzahl der Mindeststimmen anhebt, eigennützig gehandelt, da gegen sie ermittelt wird. Ihr Stimme gelten zu lassen ist haarsträubend.

Jetzt soll Präsident Abdo, der Freund von allen sein will, wie sein Kongresspakt mit Cartes und Llano aufzeigt, das gebilligte Gesetz in Kraft setzen. Dann wäre es quasi unmöglich, dass Javier Zacarías Irún, Tomas Rivas, Carlos Portillo, Miguel Cuevas und viele andere juristisch zur Rechenschaft gezogen werden. Die verweilen dann wie festgenagelt auf ihren Stühlen und sind nicht mehr abwählbar. Ein solches Gesetz sollte noch nicht einmal im Kongress eingebracht werden und schon gar nicht verabschiedet, ganz besonders während der Menschen-fesselnden Copa America. Und da die noch nicht vorüber ist, hofft man schleunigst darauf, dass Abdo sein letztes Stück Integrität verliert und alles ein Leben wie Gott in Frankreich ermöglicht.

Bis jetzt sind 22 Stimmen im Abgeordnetenhaus und 13 Stimmen im Senat notwendig um einen Parlamentarier seines Postens zu entheben. Mit dem neuen Gesetz werden es 41 und 23 Stimmen sein. Auch die Beantragung einer Amtsenthebung bedarf bis jetzt 12 Stimmen, mit dem neuen Gesetz werden es dann 20. Es liegt einzig allein am Präsidenten des Landes den 14 Kongressmitgliedern in die Suppe zu spucken oder eben auch nicht. Was meinen Sie, was passieren wird?

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5 Kommentare zu “Ein Blick in die Zukunft

  1. Solche Gesetze zu behandeln, da sind sie voll engagiert dabei. Das ein wenig vehementere Vorgehen gegen die korrupten Politiker, seit Abdo Präsident ist veranlasst die Bruderschaft an den Gesetzen zu basteln, damit sie ihre Immunität auch bei nachweislicher Korruption nicht verlieren, veranlasst die Franziskaner zu schnellem Handeln. Das ging nun wirklich flott, der Normalfall sind ein paar Jahrzehnte Debatte, um dann genau nichts zu beschließen.
    Diese Gesetz darf nicht verabschiedet werden. Hoffentlich steht der Paraguayer auf von seinem Feuerchen und wehrt sich, vermutlich aber zu zufrieden mit allem, um dies zu tun.
    Dabei ist das nicht einmal so dumm vom Paraguayo Comun, bringt eh nichts, ob dieses Gesetz durchkommt oder nicht, also weiter beim Feuerchen hocken, macht mehr Spaß, alle sind glücklich und zufrieden sechs Jahre 7 bis 11 Uhr Grundschule für Sozialisierung, 40 Jahre bei Mama und Papa Mathematik, Bier und Streichholz und zwei Monate beim Papa dipl. Automecanico erfolgreich absolviert zu haben.
    Ob 22 Biere und 13 Streichhölzer am Tag wie bisher, oder 41 Biere und 23 Streichhölzer neu, egal, die zählt man gar nicht, hierzulande beginnt das Zählen erst ab Mill, da fehlen also noch ein paar Nullen, um diese Zahlen mit Plata zu assoziieren, daher Interesse gleich null. Wenigstens zählt man die hiesigen Politiker nicht zu den Paraguayo Comun, sind mit einem Tag öffentlicher Vorlesung an US-Uni schon mejor educados, bei denen wird das Zählen sogar erst ab neunstelliger Nullen hinter einer Zahl mit Plata assoziiert. Die Ausnahme bestätigt jedoch die Regel.

  2. Ich habe es gesagt, der President ist auch nur eine ” Mario” nette von Cartes. bewirkt hat der Typ garnichts, außer Amigos der anderen zu entlassen, natürlich mit großer Abfindung und eigene Amigos einzustellen. Cartes Macht, ist so groß geworden, das er bestimmt wo es lang geht, egal ob President, Senator oder Sonst etwas. Kein Weg führt mehr an Cartes vorbei.

  3. Betreffs des Artikels “von der pennerschen” folgendes”
    “Was immer wieder auffaellt ist dass “die pennersche” mit einem Penner Loewen aus Filadelfia verheiratet ist, wo diese aber im Parlament als “Maria E. Bajac” figuriert (siehe Schild). Das ist ganz und garnicht mennonitisch. Bei den Mennoniten wuerde diese als “die pennersche” bekannt sein und nie wieder wuerde ihr Maedchenname (Familienname) wieder erwaehnt werden es sei beim Begraebnis in Form von “Maria Penner geborene Bajac”. das waere mennonitisch. Scheint als ob Herr Penner eine Art von Apendix (und nein, Blinddarm ist damit nicht gemeint) vom Clan Bajac zu sein. Was ja auch zutreffen duerfte. Diese ganze Namensgebung weist darauf hin das die Frau weiterhin “dem Clan gehoert” die er freundlicherweise “begatten” darf – wird er aufmuepfig, so wird der Macho sofort gewechselt vom Clanchef – eine Art von Mafiachef, und zwar dem Alten Bajac.
    Weiter mag wohl der Bajac Clan etwas unter dem Lebensstandard leben, seid der Alte nicht mehr im Obersten Gericht ist. Daher das Gejammer ueber das unzureichende Geld. Der Alte muss in der Tat der Goldesel des Clans gewesen sein als er im Obersten Gericht noch fleissig in die Stechuhr einstempelte. Diese Quelle des Reichtums ist daher versiegt und es reicht nicht mehr fuer die vielen Lambourghinis.
    Die ganzen Familienstrukturen der Chiqueria von Asuncion duerften den Strukturen der Camorra am naechsten kommen (siehe Serie “Gomorrha” auf Kinox.to). Die Tochter gehoert dem Clan und gilt als Finanz- und Vertrauensanlage die man wie an der Boerse handelt. Nu ja, Herr Penner sitz im Import-Export, Frau Penner im Parlament und der Alte Clanchef zockte jahrzehnte im Obersten Gericht – wenn da nicht Coctails als Schierlingsgetraenk zusammengebraut wurden, die jeden Sokrates umhauen duerften.”.

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