Ein hochgestecktes Ziel

Asunción: Die Hauptstadt von Paraguay soll grüner werden. José Alvarenga, Vorsitzender der Kommission für natürliche Ressourcen und Umwelt, hat vor allem ein Ziel vor Augen: So viel Bäume wie möglich zu pflanzen.

Rund 10.000 Bäume sind dieses Jahr schon in der Hauptstadt gesetzt worden, in den unterschiedlichsten Bereichen. Auch die Beamten der Direktion für Grünflächen unterstützen das Projekt von Alvarenga. Gestern wurden 500 Exemplare an der Costanera gepflanzt. Alvarenga erklärte, die jüngsten Regenfälle hätten ideale Bedingungen für die Aktion geschaffen. Er kündigte an, nächstes Jahr 150.000 Bäume setzen zu wollen. Ziel sei es, Asunción auf den ersten Platz in der Welt mit den meisten Bäumen zu bringen.

Studenten der Nationalen Universität der Hauptstadt (UNA) halfen bei dem Projekt mit. An der Costanera soll ebenfalls ein ökologischer Bereich für Zugvögel entstehen, die jedes Jahr hier Einzug halten.

Quelle: ABC Color

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5 Kommentare zu “Ein hochgestecktes Ziel

  1. Soso, dann moechte man alle Baeume, die im Chaco gefaellt werden, in Asuncion wieder aufforsten?

    Aber bitte nicht da, wo Stromkabel sind! An einem recht schmalen Gehweg an einer Avenida haben sie ein paar Pflaenzchen gepflanzt, somit werden die Wege noch schmaeler – und in 3 Meter Hoehe haengen Stromkabeln.
    Die Anwohner in der Gegend duerfen sich in Zukunft also auf mehr Stromausfaelle freuen.

  2. Sehen wir dies doch zunächst als das was es ist: ETWAS DURCHAUS POSITIVES! .. und mosern wir nicht gleich herum. Gut würde ich es finden, wenn es gesetzlich vorgeschrieben würde, daß für jeden gefällten Baum zwei neue Bäumchen gepflanzt werden müßten. Das Problem dabei ist, wie kann das kontrolliert werden? Aber wo ein Wille, ist auch ein Weg.

  3. Ohne Pflege während der ersten 3 Jahren gehen 2/3 der Bäume kaputt. Ein grosser, weiterer Teil wird schlicht geklaut. Natürlich erst nach einem starken Regen, denn sonst müsste man ja mit Ausgraben Arbeit investieren.
    Mit anderen Worten: fast völlig nutzlos.
    Als typischer europäischer Deppen-Gutmensch habe ich auf diese Art und Weise tausende von Bäumen verloren.

  4. Asunción ist doch schon eine absolute grüne Stadt. Überall Bäume. Unter Stromleitungen, teilweise mitten in der Straße (das ist kein Witz, wegen Gesetze wurden extra Kurven um die Bäume geteert, weil es verboten war, diese Bäume zu fällen). Es gibt wohl kaum 100 Meter Straße oder Gehweg, welche nicht durch Wurzeln aufgebrochen sind.
    Wenigstens versucht man mittels übrig gebliebener Steuergelder seiner Verwandtschaft nicht zu einem Job zu verhelfen, für die sie unqualifiziert sind.

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