“Ein Holocaust Museum in Paraguay“

Staatspräsident Horacio Cartes und Bildungsminister Enrique Riera trafen sich mit Tausenden jungen Menschen in Piribebuy, Departement Cordillera. Sie erinnerten an den Zusammenbruch der örtlichen Schule und forderten die jungen Menschen auf, Führungsrollen zu übernehmen.

Die Veranstaltung wurde von den Universitäten und örtlichen Schulen organisiert. Etwa 1.500 junge Menschen waren gekommen. Gleichzeitig wurde auch an die letzte Phase des Krieges gegen den Dreibund gedacht. Horacio Cartes betonte, “die Paraguayer haben eine große Vergangenheit. Es ist ein schönes Land mit viel Geschichte und viel Leben“. Er dankte aber auch den Schülern und Studenten. „Sie erkennen was das Beste für Paraguay ist“, sagte Cartes und fügte an, “niemand kann dafür etwas, dass Gebäude zusammenbrechen. Wir hatten eine harte Vergangenheit“.

Zudem kündigte Cartes an, er hätte nach seiner Israel Reise beschlossen ein Museum zu errichten. „Lassen sie uns ein Museum bauen, wie es in Israel mit dem Holocaust Museum passiert ist. Auch wir hatten unseren Holocaust. Viele mussten ihr Leben lassen bis das Land da ist wo es jetzt ist“, erklärte Cartes.

Riera sagte, die jungen Menschen sollten Führungsrollen übernehmen, “viele werfen Steine auf einen Baum, der keine Früchte mehr bringt. Es liegt in den Händen jedes Einzelnen damit etwas passiert“. Des Weiteren forderte er die Schüler und Studenten auf, Mängel an Gebäuden auf der Webseite des Bildungsministeriums (MEC) zu melden.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu ““Ein Holocaust Museum in Paraguay“

  1. Ja man kann in Paraguay ein Holocaust Museum mit Recht bauen!
    Im Krieg der Triple-Allianz kämpfte er von 1864 bis 1870 gegen Brasilien, Argentinien und Uruguay. Sechs Jahre lang den Krieg gegen drei Staaten durch, deren Gesamtbevölkerung ca. dreißigmal größer war. 56 Prozent der Gesamtbevölkerung, 80 Prozent der Männer im wehrfähigen Alter zwisch 12 und 60 Jahren starben/fielen. Militärhistoriker schrieben es sollen nur ca.28000Männer überlebt haben.
    im Friedenvertrag wurden weite Teile des Landes besetzt. Das Land mußte auf 144.000 Quadratkilometer verzichten, 50%Prozent seines Staatsgebiets.
    Das war Volkermord/Genozid, ein Holocaust , das man genauso echten soll wie das Genozid an den Armeniern

  2. Wirklich jetzt? Ist es wirklich notwendig, sowas sinnfreies zu installieren, wenn die Menschen hier hungern, oder auch sonst leiden? Wäre es nicht wirklich sinnvoller, wenn sich die Politiker des landes mit ihren Bürgern solidarisieren und deren Ausplünderung beenden. Ich finde das ist pseudosoziale Augenwischerei, da gäbe es wirklich sehr viel Wichtigeres zu finanzieren, Schulen, Ausbildung, DAS würde den Menschen helfen, wäre human! Oder wer verschwendet zB auch nur einen gedanken oder Cent an die Ureinwohner dieses Landes?

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