Ein klassisches Eigentor

Asunción: Bürgermeister Mario Ferreiro kaufte kürzlich mehrere Lastkraftwagen, die bei der Beseitigung von Müll helfen sollen. Solche Käufe werden normalerweise dem Publikum präsentiert. Doch dies führt zu Problemen.

Kaum wurden die neuen Lastkraftwagen ausgeliefert, sperrte man von Seiten der Stadtverwaltung die Küstenstraße, um sie da eindrucksvoll präsentieren zu können. Da gleichzeitig Bauern das Zentrum blockieren und einige andere Straßen, wie die Colon, nicht befahrbar sind, kam es heute Morgen zu einem riesigen Stau, in dem die neuen Lastkraftwagen steckenbleiben und nicht zeitgerecht präsentiert werden konnten.

Dazu summierte sich, dass die Uniformierten der städtischen Verkehrspolizei sich rund um den Kongress aufhielten, anstatt den Verkehr zu regeln. Damit konnte die geplante Präsentierung zur Rush Hour nicht stattfinden.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “Ein klassisches Eigentor

  1. Bei uns haben sie vor ca. einem Jahr ne riesen Fußgängerüberführung über dir Ruta gebaut, großmaulig Gracias a Chesus eingeweiht, und noch nie habe ich einen Fußgänger über diese Überführung laufen sehen, aber schon an der Windschutzscheibe geklebt, weil die Buen Ecucados eben da über die Straße müssen, wo sie müssen. Dafür wird man mit einem intelligent Hundeblickgrinsen aber mehr als entschädigt.
    Nun gut, Müllwagen neu, müsste Stadt nur noch diejenigen auffordern Müllgebühren zu bezahlen, die offiziell gar keinen Müll produzieren, käme sogar etwas Geld hinein, was will man machen, wenn Zweidrittel seinen Müll lieber dem Regen oder Streichhölzer zwecks edukativer Maßnahmen seiner Erben bei gibt und sich ab und zu im Beatmetenhäuschen mit dem Müllbeatmeten mittels kleinem Unkostenbeitrag sein Saldo: Müllgebühr + Bußen saldieren lässt. Ist doch logisch man!
    Dennoch genießt der Alumni 7 bis 11 Grundschule plus TV-Quaker mit besten Voraussetzungen für nen Bürgermeisterjob mein vollstes Mitleid, völler geht nicht, konnte er doch nicht großgekotzte “Gracias a Chesus” seine durch Steuergelder finanzierten Neuanschaffungen präsentieren, die innerhalb 14 Tagen verbeult und in 28 Tage nicht mehr fahrtauglich sein werden, mit jedem tocar (berühren) eines hiesigen Handwerkers bewegt sich jedes Gefährt in großen Schritten dem Autofriedhof zu: gehört ja nicht ihnen, also egal, nie gelernt mit fremden Eigentum umzugehen, geschweige denn mit eigenem, sowas hat man ja nicht.

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