Ein Mann, ein Hund und ihre lange Reise

Kolonie Independencia: Es gibt sie noch. Menschen die Hunde lieben und mit ihnen auf eine lange Reise, wohlgemerkt zu Fuß, gehen.

Alvarao Giménez Kropf verkaufte vor fünf Monaten sein Auto und krempelte sein ganzes Leben um. Er hängte den Job an den Nagel und hörte nicht auf die Ratschläge seiner Freunde.

Kropf will zu Fuß durch Paraguay wandern und seine Eindrücke später in einem Buch niederschreiben.

Heute traf er in der Kolonie Independencia ein und holte sich bei Rosmary Bohnert, die das Hotel El Cacique führt, Informationen über die nächste Wegetappe ein, die ihn in die Ybytyruzú Berge führt. In der Kolonie kann er auch übernachten und sich für den Weiterweg stärken, kostenlos, denn Kropf ist auf Gönner angewiesen.

Morgen geht es weiter Richtung Caazapá. „Ich sehne mich nach einer Reise zu Fuß, suche ein Zuhause, das mir Menschen anbieten, will Vorurteile zerstören und mein Land kennenlernen“, sagte Kropf.

Insgesamt will Kropf 101 Städte und Gemeinden in Paraguay besuchen und dabei 4.044 Kilometer zurücklegen. Sein Hund wird wohl der einzige treue Begleiter sein.

Wochenblatt / Facebook

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2 Kommentare zu “Ein Mann, ein Hund und ihre lange Reise

  1. Ob es eine tolle Leistung ist, kann ich erst sagen, wenn er die ganze Strecke gemacht hat.
    Mir kommt der vor, wie ein bettelnder Pilger.
    Was soll ich sagen, mit dem Hund und den als Packpferd benutzen, das grenzt schon nicht mehr an Tierliebe. Das in dieser Hitze bekommt dem Hund sicher nicht sogut.

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