Ein Mercosur weiterhin ohne Paraguay?

Asunción: Noch vor der Abreise von Horacio Cartes nach Spanien erklärte er bei einem Mittagessen, organisiert von der paraguayisch-amerikanischen Handelskammer, dass er während seiner Wahlkampagne ständig betont habe für alle Vorschläge offen zu sein was die Mercosur Rückkehr angeht, jedoch nicht ohne dabei die Würde des Landes zu begraben. “Wenn keine Dialogbereitschaft unter den anderen Vertretern besteht werden wir weiter Staub fressen”, urteilte er.

Cartes hob außerdem die bedingungslose Unterstützung der europäischen Union hervor, die ihm von den Vertretern Spaniens, Italiens, Frankreichs und Deutschlands garantiert wird. Ein Freihandelsvertrag der europäischen Union mit dem Mercosur so nicht zustande.

Die Ansprache von Cortes wurde in diversen Momenten von begeisterten Applausen unterbrochen.

Auf seiner heute beginnenden Europareise wird sich Cartes in Spanien mit Staatssekretär Mariano Rajoy und König Juan Carlos treffen bevor er weiter nach Brüssel reist, um da sich mit Vertretern des Europaparlaments zu treffen.

(Wochenblatt / Abc)

 

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13 Kommentare zu “Ein Mercosur weiterhin ohne Paraguay?

  1. Was für eine enge DEnkweise,aber so sind Papageien.ALLE aber auch wirklich Alle Länder der Welt sind Von Europa Inspiriert,ob Es Menschenrechte sind oder ein Gesundheits System oder ein Sozialsystem,alles besser als im Rest der Welt.Ganz zu schweigen von Patente,Erfindungen,Technik die die beste der Welt ist Zum Beispielt der Airbus ,Windenergie,Solar Feinmechanik ohne das Raumfahrt Zentrum Daissy in Hamburg kein Space Shattle. Der Chinese kauft wie wild Firmen in Europa auf um an Patente zu kommen.Die USA bricht in Computer ein und stiehlt Patente und Ideen,so geschehen bei ENERCOM in Aurich,WindKraft Hersteller,Schaden 190 Millionen Euro.Das ist nur ein Bruchteil .Universitäten sind in Europa Spitze. Ich kann Herr Cartes nur sagen er Setzt auf das richtige Pferd und er als großer Geschäftsmann wird das wohl erkannt haben.Als zukünftiger Präsident von Paraguay macht er jetzt schon eine gute Figur.Weil er nicht den Linken Redelsführer des Mercosur auf den Schleimigen Leim Geht.

    1. Genau – Europa ist das große Vorbild. Dort geht es allen Menschen gut, es gibt keine Armut, keine Arbeitslosen, die Jugend ist die glücklichste auf der Welt. Korruption ist zu 100% ausgerottet – die paar Milliarden, die Siemens und Konsorten so nebenbei für Aufträge hinblättern kann man ja negieren. Allen Deutschen, Franzosen usw. geht es so gut, dass sie mit Wonne Milliarden an die armen Brüder und Schwestern in Griechenland und Zypern, bald auch Spanien und Italien spenden, freiwillig von ihren horrend hohen Renten diesseits der Grundsicherung noch etwas abgeben.
      Wieso lebst du eigentlich in einem so undemokratischen, schlechten Land wie Paraguay, umgeben von lauter zähnefletschenden Kommunistenvölkern – wenn du denn hier lebst? Wieso lebst du nicht im Gelobten Land, in dem Milch und Honig fliessen, in Deutschland?

      1. BRAVO Heiko zu deinem Kommentar, wenn man nicht blind durch die Welt läuft und sich nicht nur durch Bild, Spiegel etc. informiert wie so einige hier kann man dies erkennen. Der EU steht das Wasser bis zum Hals in jeglicher Hinsicht und man muss schon ein echter Träumer sein dies nicht zu erkennen. Aber lassen wir sie weiterschlafen (träumen). Es gibt nun mal auch in Paraguay Schlafschafe, und das nicht wenige, leider….

  2. Die Märkte sind in Bewegung. Die EU und die USA sind an Paraguay als stabile Schweiz Südamerikas interessiert. Die Mercosur Mitgliedschaft kann durch bilaterale Handelsverträge vermieden werden. Das Handelsbilanzdefizit von PY der letzten 3 Jahre ist auf den harten Guarani zurückzuführen. Demnächst wird sicher eine Abwertung erfolgen um die Verschuldung zurückzufahren und um die Exporte wieder anzukurbeln. Die großen Nachbarn Paraguays sehen die schützenden Hände der EU und der USA und nicht zuletzt die freundschaftlichen Kontakte mit Taiwan. Paraguay tritt zu Recht selbstbewust im internationalen wirtschaftspolitischen Geschehen auf.
    Argentina und Brazil sollten deshalb mit Paraguay faire Handelsabkommen ratifizieren um der Region internationales Vertrauen und Stabilität zu ermöglichen.
    Paraguay hat keine hohen Sozialkosten, die Bildung macht auch Fortschritte, das Strassennetz ist auf gutem Niveau. Durch künftige verstärkte Exporte und durch Gelder der Migranten könnte das Land künftig noch an Wirtschaftswachstum zulegen.

    1. @Rene Walter: Paraguay als stabile Schweiz? Das ist aber Wunschdenken. Sie sind an Paraguay interessiert, um einerseits ihre Überproduktion loszuwerden und anderseits die Rohstoffe Paraguays inkl. landwirtschaftlicher Produkte billig einzukaufen. Und nicht zu vergessen liegt Paraguay im Herzen Südamerikas, umgeben von “sog. linken” Regierungen. Da bietet sich eine stabile Regierung mit großer wirtschaftlicher und ggf. auch finanzieller Abhängigkeit doch an.
      Faire wirtschaftliche Beziehungen ja – aber daran sind die USA und die EU doch gar nicht interessiert, genauso wenig wie der Mercosur, der Paraguay auch nur benutzt.

  3. Asgard980 was machen Sie denn hier in Paraguay? Schnell nach Europa da ist alles bestens!
    Die Krümmung der Gurken ist geregelt, die Sparlampen sind Pflicht, Brokkoli wurde soeben von Monsanto patentiert, Heilpflanzen sind verboten und der Euro ist ein Auslaufmodell. Die Staatsschulden sind so hoch, dass es unmöglich ist sie jemals zurück zu zahlen. Dadurch sind die Renten und Pensionsansprüche und die ganzen Sparvermögen der Bürger schon Eigentum der Wallstreet-Banken. Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff.

  4. Wen py mit eu Handel treibt,kann py die Interne Regelung von Gurkenkrümmung und und sehr egal sein.
    Ich bin schon ganz gespannt,wie der Mercosur sich entwikeln wird da braucht py wirklich nicht Neidisch zu sein denke ich.

  5. Der Mercosur hat bis jetzt nicht funktioniert und das wird sich in Zukunft auch nicht ändern. Argentinien und Brasilien halten ihre schützende Hand über Venezuela. Der Karren ist verfahren, steckt im Schlamm fest. Aber es wäre nicht Paraguay, wenn am Ende nicht doch eine Lösung des Konflikts möglich sein sollte.

  6. da treten sie alle auf dem armen Asgard drauf rum, obwohl dieser doch normaleweise wirklich die alte Heimat sehr kritisch sieht.
    Eine Heiko und eine Lorry, die mit dem alten System nicht zurechtkamen und mit allen anderen auch nicht zurecht kommen werden.
    Dann ein Asuncion45er, der normalerweise bei seinen Kommentaren mit zwei Füssen aufs paraguaische System tritt.
    Ich führ das alles mal wieder aufs Wetter zurück. Nach ein paar regnerischen Tagen kann das alles ja mal passieren.
    Ind diesem Sinne mal wieder….nen schönen Sonntag

    1. ich denke Sie verwechseln da etwas. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mit zwei Füssen auf das paraguayische System getreten. Im Gegenteil! Meine Absicht war und ist immer der Schutz dieses wunderbaren Landes und seines Volkes vor den Geiern der Weltfinanzmafia. Das tue ich nicht selbstlos sondern aus sehr persönlichen Gründen. Ich möchte nämlich hier in Ruhe und Frieden leben und keine IWF-provozierten Unruhen erleben müssen. Falls Sie nicht wissen, was ich damit meine, dann lesen Sie doch hier mal, was Herr Stieglitz zu diesem Thema gesagt hat: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/18/merkel-und-obama-die-angst-der-politik-vor-dem-biss-der-finanz-eliten/

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