Coronel Oviedo: Auf Anordnung der Staatsanwältin Norma Salinas wurde heute früh in der Gegend von Coronel Oviedo ein Polizeibeamter durch Beamte der Ermittlungsbehörde von Caaguazú festgenommen. Er wird des Mordes an einer 50 Jahre alten Frau und einem 40 Jahre alten Mann verdächtigt.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den 39-jährigen Unteroffizier Inspektor Amancio Cáceres Navarro, der in der 2. Polizeistation in Coronel Oviedo arbeitet. Er wurde am Freitag gegen 00.30 Uhr verhaftet und dann auf Anordnung der Staatsanwältin Norma Salinas nach Caaguazú überführt.
Die Operation zur Auffindung und Verhaftung des Uniformierten wurde vom stellvertretenden Leiter der Ermittlungen von Caaguazú, David Verón, geleitet.
Der Unteroffizier Amancio Cáceres wurde des Mordes an Nunila Amarilla Centurión (50) und Roberto Florentín (40) verdächtigt, da ein Verwandter der Frau angab, sie habe eine Liebesbeziehung zu einem Polizisten gehabt.
Dies wurde noch untermauert, als sichergestellt und überprüft wurde, dass auf dem Mobiltelefon des Uniformierten die beiden Telefonnummern des Verstorbenen gespeichert waren. Darüber hinaus chattete er mit beiden Nummern, aber die Nachrichten wurden nach Angaben der Polizei gelöscht.
Die Ermittler begaben sich erneut an den Tatort, um weitere Beweise zu sammeln, die zum Täter führen oder die Beteiligung des Polizeibeamten an dem Verbrechen bestätigen könnten.
Der Mord
Die Tochter von Nunila Amarilla ging gegen 20:00 Uhr zum Haus ihrer Mutter, das über eine kleines Geschäft verfügt, da Nachbarn sie darauf aufmerksam gemacht hatten, dass sich den ganzen Tag über nichts im Haus bewegt hatte, was verdächtig war.
Die Frau stellte fest, dass das Fenster des Hauses, das auf das Zimmer ihrer Mutter gerichtet war, ein zerbrochenes Fenster hatte. Als sie näher kam, sah sie ihre Mutter nackt und blutüberströmt auf dem Bett liegen, während ein Mann, der später als Roberto Florentín – Nunilas Ex-Partner – identifiziert wurde, ebenfalls tot auf dem Boden neben dem Bett lag.
Auf dem Bett wurden zwei Revolver gefunden, einer vom Kaliber 38 und der andere vom Kaliber 22. Außerdem wurde festgestellt, dass die Frau sechsmal aus nächster Nähe in die Brust geschossen wurde, während Florentín viermal, ebenfalls aus nächster Nähe, getroffen wurde.
Was zunächst für einen Frauenmord und anschließenden Selbstmord gehalten wurde, ergibt nun einen anderen Sinn aber mit dem Polizeibeamten als Verdächtigen.
Vorbestraft
Den Hintergründen des Falles zufolge war Roberto Florentín am 30. September letzten Jahres von Ermittlungsbeamten desselben Departements verhaftet worden, weil er einige Tage zuvor einen Mann erstochen hatte, auf den er eifersüchtig war, weil er glaubte, er habe ein Verhältnis mit Nunila, die damals noch Florentíns Partnerin war.
In diesem Fall wurde Florentín wegen versuchter vorsätzlicher Tötung angeklagt und unter Hausarrest gestellt, allerdings in einem anderen Haus als dem seiner Ex-Partnerin. Anscheinend hatte Nunila Amarilla Centurión ein abwechslungsreiches Leben mit vielen Liebschaften.
Wochenblatt / Abc Color
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Eines der Opfer wurde Ende letztes Jahr wegen Tötung mittels Messer verhaftet und verbringt seitdem seine U-Haft zuhause, pardon, im Bett von einer in einem anderen Haus. Dümmer geht es halt nimmer. Trotzdem erwähnenswerte News. Es freut mich, dass hiesig Ermittler von irgend einem Land neues Klebband erhalten hat, wie man auf dem Beitragsfoto sieht. Das wertet die Ausrüstung hiesig Kriminologen um Lichtjahre auf. Ist ja schon mal etwas. Das Beitragsfoto ist halt etwas schlecht, das es auf der privaten Nokia 3310 High-res Kamera eines hiesig Kriminologen aufgenommen wurde. Die fehlenden Kredespuren im Sand lassen eindeutig den Schuss zu: Kreide war alle. Wenn das Bild etwas schärfer geworden wäre könnte man vielleicht die von Winnetou mit Stöckchen gezeichneten Fußabdrücke deutlich erkennen. Denn Kalk kennen sie hierzulande nur um Bäume anzumalen (gegen Ameisen). Glücklicherweise mussten nur mal bei NSAs Doggies vom BND ankloppen und schon habens die Vermittlungsliste des iTelefons bekommen. Fazit: Kreide, Graphitbleistift und Absperrband waren gestern. Heutzutage wo die Menschen nicht einmal vor ihren kriminellen Handlungen daran denken ihr iTelefon in die Tasche der Omi zu stecken und sie zum Kaufen von Kukident zu schicken haben selbst hiesig Ermittler leichtes Spiel.