Ein sinnvoller Wechsel

Asunción: Die Betreibergesellschaft Edevisa bezahlte bis Mitte letzten Jahres der zivilen Luftfahrtbehörde 180 Millionen Guaranies pro Monat für die Parkplatznutzung. Mit dem Regierungswechsel änderte sich das.

Kaum war Abdo Benitez Präsident geworden verlängerte man den Vertrag mit Edevisa nicht mehr und die Dinac kümmerte sich dank der vorhandenen Infrastruktur selbst darum. Dies hatte zum Ergebnis, dass sich die Einnahmen erhöhten. Im vergangenen Monat Januar erreichte man 1,096 Milliarden Guaranies, was quasi sechsmal so viel ist, wie die früheren Zahlungen.

Dieses Ergebnis ist erfreulich, überrascht jedoch nicht. Die Dinac ist mit Abstand der einzige Staatsbetrieb, der Gewinn erwirtschaftet und somit mehr einbringt als die Unterhaltung kostet.

Wochenblatt / Radio Ñanduti

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14 Kommentare zu “Ein sinnvoller Wechsel

  1. Keine Angst, die Einnahmen werden sich in den nächsten drei Monaten halbieren…. danach drei Monate später nochmals halbieren…… wer kontrolliert Beamte?? ….. das ist nur ein Trick und Betrug…… und Lüge…….Beamte saugen nur aus…

  2. jetzt werden sich wieder Beamte, Pfaffen, Lehrer und andere Blutsauger melden und mich kritisieren…. immer, wenn ich einen Kommentar abgeben, multiplizieren sich die Kommentare

  3. wir müssen ja nur etwas aus der Geschichte lernen……. DDR, UdSSR, Rumänien, Polen und der ganze Ostblock sind untergegangen….. .Venezuela ist Pleite….. hat eine Inflationsrate von über 1,5 Mio. Prozent…. Hunger…. Flucht… Säuglings- und Kindersterblichkeit…. immer wenn Beamte und Funktionäre und Appparatschicks…. die Macht übernehmen… dann ist der Untergang besiegelt….. neue Besen kehren gut, aber der Besen eines Beamten kehrt max. zwei Monate gut…… Beamte erhalten bis zu 16 Gehälter in Paraguay…… machen drei Monate Gerichtspause….. und das Ratten-Beamten-Juristen-Pack arbeitet täglich nur bis 12.00 Uhr…. davor ist der Justizpalast ein Supermarkt für SEXY-Kleidung…. aber keiner arbeitet…. dafür werden dort Kinder mit Kinderarbeit ausgebeutet… habe Dutzende Videos, wie Kinder die Schuhe von Richtern, Staatsanwälten, Abogados (trotz verbotener Kinderarbeit) putzen… alles demnächst in YouTube..

      1. lieber @caligula…. bitte bewege Dich etwas… besuche die Kantine im Justizpalast. in Asuncion … und schließe nicht Deine Augen ….. das preiswerteste und beste ESSEN in Asuncion….. genauso wie in Deutschland… ich habe HUNDERTE Städte in Deutschland besucht und immer am Landgericht, Oberlandesgericht, Amtsgericht …… gefressen…. da zahlte ich für eine Vorsuppe, Schnitzel, Salate und Gemüse sowie Nachtisch früher höchstens 1,50 Deutsche MARK….. natürlich nicht in der Kantine für Normalbürger… da zahlt man in Deutschland den fünffachen Preis…. Ich habe in der Kantine der Ratten, nämlich, Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte gefressen… man kannte mich nicht…… darauf meine Antwort… ich bin Gerichts-Sachverständiger für quadratische Eier

      2. @caligula … Du bist entweder blind oder d***… bitte bewege Dich in den Justizpalast oder öffne Deine Augen im Strassenverkehr… wo Kinder verkaufen-… oder die Fensterscheiben der Autos reinigen… keine Lüge mehr…. nie mehr eine Lüge.. ich liebe keine Penner und Faulpelze und PARASITEN

        1. Sprichst Du von Dir? Du bestehst doch nur aus Lügen. Oder besser gesagt, Dein vorheriges Leben. Jetzt willst Du ja nicht mehr lügen und Betrügen. Ist ein guter Zug von Dir, der erste Schritt zur Besserung.

  4. Wie gut, dass der Kapitalismus ewig wächst und daher für alles die Lösung ist. Ohne Beamte und staaliches Füllhorn hätte die Wirtschaft wie viele Kunden? Wo der Staat nicht funktioniert, funktioniert auch die Wirtschaft nicht. Es gibt Dinge, die privat gar nicht organisiert werden können aber essentiell sind. Daran hängt es.

    1. egal ob Schuhputzer, Gemüseverkäufer oder Juju-Verticker … diese minderjährigen gibt es in jedem Justizpalast, Anwaltsbüros oder anderen Krawatten-Heini-Gebäuden … und das egal ob in Asuncion oder hier in Villarrica. jeder muss überleben und das betrifft auch die “junge” gesellschaft weil sonst gibts von mutti/papi eine übers aug wenn kein essen am abend am tisch stehen kann. und bekanntlich kauft man kindern eher was ab als alten leuten. das ist halt mal so.

  5. jetzt lasst doch erstmal das positive einwirken. Wenns mit der Zeit wieder schlechter wird, habt ihr ja noch ausreichend Zeit zu kritisieren. Mir gefällt jedenfalls einiges was die Regierung Abdo angeht. Aber da hätten wir ja noch die ehemaligen Cartes Croupies, die am liebsten vom ersten Tag an schlecht über die neue Regierung geschrieben hätten. Man kann halt auch mit dreierlei Mass messen. Habe die Ehre.

    1. Ja, das stimmt. Bis jetzt finde ich die Regierung Abdo auch nicht so schlecht. Aber das fand ich am Anfang der letzten Regierung Cartes auch.
      Er (Cartes) hatte viel an die Öffentlichkeit gebracht am Anfang, zB. dass gewisse Staatsangestellte 16 Monatslöhne kassieren (um motiviert zu sein auch bei Regen zur Arbeit zu erscheinen) und im Präsidentenpalast 8 Directores de Elevador (Direktor für Lift) bei zwei vorhandenen Liften, 12 Directores de Fotocopias (Fotokopierer Direktoren) bei 4 Fotokopierer und 8 Directores de Mozos (Kellner) angestellt sind, natürlich alle mit einem fürstlichen Direktorengehalt.
      Heute wissen wir alle aus den Medien, dass auch Cartes in erster Linie in seine Tasche gewirtschaftet hat und geschaut hat, dass Steuergelder in die Tasche seiner Amigos gewirtschaftet worden sind, natürlich straffrei, und alle Amigos ein Jöbchen am Trog des Steuerzahlers bekamen, vermutlich längst durch Abdos Amigos ausgetauscht.
      Ja, bis jetzt finde ich Präsident Abdo nicht schlecht, was man so liest. Dass er die Einnahmen der Parkplatzgebühren 180 Millionen Guaranies pro Monat auf 1,096 Milliarden Guaranies erhöhen konnte ist natürlich positiv zu bewerten. Da werden aber einige nicht so Freude daran haben 900 Millionen nicht in ihrem Sack zu haben. Die Frage ist wo diese Mehreinnahmen hin fließen.
      Schön wäre es dann zu Ende der Amtszeit Abdos weiterhin ein positives Resumée ziehen zu können bzw. zu hören. Dann wäre der Abdo der erste Präsident dieses Landes Jahrzehnten, gar seit Jahrhunderten, der nicht nur in sein eigenen Sack und derer seiner Amigos gewirtschaftet hat.

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