Ein touristisches Juwel droht zu verschwinden

Encarnación: Eines der schönsten Reiseziele, das seit Jahren die Bewunderung von Einheimischen und Fremden erlangt hat, sind zweifellos die Dünen von San Cosme und Damián im Departement Itapúa. Jedoch droht dieses touristische Juwel zu verschwinden.

Nach Angaben des Bürgermeisters von San Cosme und Damián, Aníbal Maidana, sei die Situation bedauerlich und er sagte, dass die Gemeinde nicht über die Ressourcen verfüge, um den Ort weiterhin als Touristenziel zu erhalten.

„Wir haben den Ort kürzlich besucht und die Wahrheit ist, dass nichts mehr übrig ist. Seit ich mein Amt antrat, habe ich angefangen, Briefe an das binationale Wasserkraftwerk Yacyretá zu senden. Wir haben formell um Unterstützung angefragt, aber wir hatten nie eine konkrete Antwort, wenn sie versprochen haben, uns in die Projekte einzubeziehen, aber sie haben nie etwas getan”, sagte Maidana.

Er fügte hinzu, dass sie irgendwann im Nationalkongress nach Verbündeten mit den Parlamentariern gesucht haben, jedoch ebenfalls ohne Erfolg. „Die Arbeit besteht im Wesentlichen darin, den Ort mit Sand aufzufüllen. Die meisten Touristen besuchen die Dünen, leider haben wir nicht die Ressourcen für dieses Projekt“, fügte der Bürgermeister hinzu.

Der Leiter der Abteilung für Hydrologie der Nationalen Verwaltung für Schifffahrt und Häfen (ANNP), Luis Jara, erklärte seinerseits, dass sich die Situation seit vielen Jahren hinzieht.

„Es ist etwas von Natur. Als der Yacyretá-Stausee gebildet wurde, verschwanden viele Inseln, dieser Teil war einer davon. Die Dünen blieben jedoch erhalten, aber nach und nach aufgrund der Auswirkungen der Wellen und des Windes verschwinden sie. Es wurden Lösungen gesucht, aber nicht angewendet“, erklärte Jara.

Der Traum aller Einwohner dieser Stadt ist es, die Sanddünen zu retten, denn sie sind zusammen mit den Jesuitenreduktionen und dem Planetary Astronomical Interpretation Center die Hauptattraktion der Gemeinde.

„Leider ist es nicht möglich, mit den nationalen Behörden einen Konsens über die Rückgewinnung dieser natürlichen Ressource zu erzielen“, sagte der Tourismusdirektor von San Cosme und Damián, Rolando Barboza.

Er betonte, dass es viele Menschen gibt, die als Bootsführer von der Küste des Flusses Paraná bis zu den Dünen ihre Dienste anbieten und so Arbeitsplätze sichere.

Wochenblatt / El Independiente

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1 Kommentar zu “Ein touristisches Juwel droht zu verschwinden

  1. Der Sand eignete sich hervorragend als Bausand, wuerde ich sagen.
    In Asien ist der Bausandraub eine der Hauptplagen geworden. Ganze Inseln Indonesiens drohen so zu verschwinden. Ich geh mal davon aus dass nicht alle wiederstehen da Sand einzusacken und den Haeuslebauern anzubieten.

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