“Eine Allianz bringt nie gute Ergebnisse”

Asunción: Der Kandidat der ANR für das Amt des Bürgermeisters von Asunción, “Óscar „Nenecho“ Rodríguez, räumte ein, dass sein Gegner Eduardo Nakayama (PLRA) über einen umfangreichen Lebenslauf verfüge, fragte sich jedoch, welche Erfahrungen er in der öffentlichen Verwaltung habe.

Obwohl „Nenecho“ noch vor zwei Tagen sagte, keinen Gedanken über seinen Mitstreiter, den Kandidaten der Opposition zu verlieren, widmet er ihm nun diverse Aussagen, alle bittersüß bis böswillig kritisch.

Der ehemalige Bürgermeister versicherte, dass er wisse, welche Lösungen die Hauptstadt des Landes brauche. Beim Besuch des Studios des HC Fernsehkanals GEN sagte der HC Kandidat Óscar Rodríguez, dass seine Kampagne nach der Vorwahl gut voranschreite und er nun in einen Dialog mit der Wählerschaft, die nicht aus der ANR stammt, eintreten werde.

„Ich gehöre zum neuen Blut der Colorado Partei. Korruption ist kein persönliches Erbe der Colorado Partei, die politische Klasse ist diskreditiert, weit von der Realität entfernt. In allen Parteien gibt es Korruption. Die politische Klasse muss wieder Fuß fassen“, argumentierte er.

Er vergaß jedoch zu erklären, wie das gehen soll, wenn alle Politiker, die Verfahren mit der Justiz anhängig haben, sich hinter HC einreihen, dessen Kandidat er ist.

Angesprochen auf das Bündnis der Opposition versicherte er, dass es ihm egal sei. „Ich mache mir keine Sorgen. Alle Allianzen sind gut, wenn sie einen Norden haben, aber die konjunkturelle oder gegen jemanden bringt nie gute Ergebnisse für die Stadt“, sagte er und führte vor, dass der ehemalige Oppositionsbürgermeister Mario Ferreiro ebenso kündigte.

Auch hier vergaß er anzumerken, dass HC versteckt den Wahlkampf von der Partei finanzierte, der Mario Ferreiro angehörte, um ihn zu stürzen und dies öffentlich gemacht wurde. Die nachfolgende Anklage war reine Show und führte zu keinem Ziel.

Er erinnerte daran, dass er, als er Ferreiro ersetzt jhabe, eine Gemeinde mit roten Zahlen übernommen hat und sich dafür eingesetzt hat, Sachen umzuleiten, das Personal neu zu organisieren, überflüssige Ausgaben zu kürzen und die Kriminalität zu senken, indem er das Vertrauen der Bürger gewinnt und die Dienstleistungen verbessert.

Die roten Zahlen stammen jedoch aus Zeiten von Evanhy de Gallegos und Arnaldo Samaniego, beide aus der ANR. Zudem wählten ihn die Stadträte der Opposition zum Bürgermeister, denen er versprach, sich nicht zur Wiederwahl zu stellen. Leider hielt er das Versprechen nicht.

„Ich habe bei minus null angefangen. Mario Ferreiro tat absolut nichts, weil seine Mitarbeiter weder vorwärts noch rückwärts gingen. Es gab keinen Kopf, der den Kurs markierte. Jeder Direktor war seinen politischen Parteien gegenüber rechenschaftspflichtig“, sagte Rodriguez.

Über seinen Hauptgegner sagte er: “Eduardo (Nakayama) hat einen schönen Lebenslauf, aber ich wüsste nicht, welche Erfahrung er in der öffentlichen Verwaltung hat“. Auf der anderen Seite habe er diese Erfahrung, fügte er an. „Ich kenne die Stadtverwaltung von oben bis unten, ich kenne die Krankheiten und die Heilmittel. Wir bitten die Bürger, uns die Möglichkeit zu geben, mindestens eine weitere Amtsperiode lang dort zu sein“, erklärte Rodriguez abschließend.

Wochenblatt / Hoy

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7 Kommentare zu ““Eine Allianz bringt nie gute Ergebnisse”

  1. Was für eine dumme Frage!! Als ob jemals Kandidaten der Colorados für irgend ein politisches Amt nach ihren Erfahrungen in öffentlichen Ämtern oder gar nach Qualifikationen ausgewählt worden wären. Das wird ja immer komischer hier!

  2. Der Vorgänger Mario Ferreiro – Exbürgermeister und TV-Animator – hat von selbst gekündigt? Während doppelte Buchführungspraxis aufgedeckt wurde! Und? Untersuchung schubladisiert?

  3. Ok, beim Artikel handelt es sich um einen Übersetzung aus dem Spanischen. Seine rhetorischen Fähigkeiten können inhaltlich kaum davon ablenken, dass er für eine korrupte Partei der richtige Kandidat ist und auch bildungsmäßig das nötige Rüstzeug für das Amt eines Bürgermeisters mitbringt.

  4. Nachwuchspolitiker lieben es mit Don Cartes ein Foto zu machen und schnellstmöglich hochzuladen. Da zeigen sie dann: “Hier bin ich mit dem Paten. Mein Amigo. Legt euch bloss nicht mit mir an, sonst wird Onkel Cartes euch vernichten.”

  5. Aber ein echter Wahnsinnstyp! Muss doch einmal bemerkt sein. “Ich habe bei minus null angefangen”. Und hat es so weit gebracht! Ein echter Wahnsinnstyp! Andere haben nur bei null angefangen. Aber bei minus null anzufangen und es so weit zu bringen, das kann nur einer schaffen. Der von sich meint ein Wahnsinnstyp zu sein. Ich meinte, bei minus Null anzufangen, ein paar Jahre in einer Partei die Fahnenstange zu halten und öh, nun ja, immerhin schon bei Null angelangt und dann vom Stimmbürger, öh, Stadtratskollegen-Amigofilz zum Bürgermeister gewählt zu werden, das schafft wirklich nicht jeder.

  6. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Nakayama presidente de la Republica, ya!!!!
    Nakayama sollte Praesident der Republik werden.
    Raus mit allen Kandidaten der lateinischen Ethnie und auch der mennonitischen Ethnie die heute keine Moral mehr besitzt. Japaner und Koreaner kann man sich als Praesident waehlen. Oder man kann ja auch mal nen DACH’ler als Praesident aufstellen lassen, warum nicht?
    Man koennte ja automatisch den deutschen Botschafter als Landespraesident einstellen so spart man sich die Wahlen und die politischen Parteien kann man aufloesen. Schlimmere Korruption als die Lateiner wird ja der schon nicht treiben.
    Was denn hat die Unabhaengigkeit Paraguay denn 1811 eigentlich gebracht? Sie koennten genausogut wieder zu einer spanischen autonomen Region werden unter dem spanischen Koenig.

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