Eine erfolgreiche Expo 2012 geht heute zu Ende

Mariano Roque Alonso: Der PR-Verantwortliche der Expo 2012, Silvio Vargas Thompson, informierte gestern darüber, dass alle Erwartungen der Veranstalter (ARP und UIP) für dieses Jahr übertroffen wurden. Die zwei wichtigsten Punkte ist eine höhere Besucherzahl als im Vorjahr sowie ein höheres Volumen der getätigten Geschäfte in der Expo Handelsrunde.

Vargas Thompson kommentierte, “dass er im Kontakt mit großen und kleinen Ausstellern bis hin zu den Popcorn Verkäufern Zufriedenheit finden konnte. Die Besucherzahl von 700.000 aus dem Vorjahr wird dieses Jahr übertroffen”.

Er erklärte zudem, “dass bei der jetzigen Edition alles sauberer als je zuvor war. Ebenso wurde kein einziger störender Zwischenfall gemeldet, kein Unfall, keine Schlägerei”. Die Veranstalter gehen davon aus, dass ihre Vorbereitungen in Bezug auf Sicherheitskräfte auch dazu beigetragen haben.

Die politische Krise, die vor einem Monat in Paraguay begann hat anstatt Schäden anzurichten bei der Expo für noch mehr Erfolg gesorgt, da zum ersten Mal Aussteller und Geschäftsleute aus noch nie dagewesenen Ländern vor Ort waren.

Die Handelsrunde der Expo 2012 erreichte Umsätze von 72 Millionen US-Dollar, was mehr als 100% Steigerung zum Vorjahresergebnis von 35 Millionen US-Dollar sind.

Die Ausstellung im Viehzuchtbereich brachte besonders gute Verkäufe, erklärten die Anbieter ohne Ziffern zu nennen. Einige Rinderrassen brachten mehr als die Durchschnittspreise. Von der vergangenen MKS Krise war gar nichts zu spüren.

“Mit anderen Worten waren auch hier alle Beteiligten sehr zufrieden und werden weiterhin in diesem Sektor alles geben”, so Vargas Thompson.

(Wochenblatt / Abc)

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6 Kommentare zu “Eine erfolgreiche Expo 2012 geht heute zu Ende

  1. Wäre ich der PR-Verantwortliche der Expo 2012, Silvio Vargas Thompson, dann hätte ich genau das Gleiche gesagt. War alles toll, hyper, mega und super. Die Aussagen vom Marketer Snr. Tompson klingt ja so, als ob ich die Expo 2012 organisiert hätte.

    1. Es ist doch immer wieder schön, dass man sich an einem Erfolg erfreuen kann, auch wenn man Mühe hat die richtigen Worte zu finden. Vor allem der Schlusssatz ist sehr erhellend, damit möchte uns Herr Steiner wohl mitteilen dass er Avancen hat, die EXPO 2013 zu organisieren!?

      1. EXPO 2013 organisieren? Na klar! Vom kleinen Ausstellern bis hin zu den (grossen) Popcorn-Verkäufern: alles toll, hyper, mega und super. Lasst mich nur machen! Sogar “null Verkehrsunfälle” werde ich übertrumpfen! (Obwohl auch nächstes Jahr, wie dieses Jahr, Glassplitter auf der Strasse liegen werden.) Und: es wird “alles noch sauberer”, mit Ariel und Perwoll! Und ich stelle 1.000 Polizisten an, die nur die Schlägereien zählen! Werde auch Aussteller aus “noch nie dagewesenen Ländern” einladen: Burkina Faso und Afghanistan. “alle Beteiligten” werden ” sehr zufrieden” sein! (mit mir, weil ich als Marketing-Spezialist nie gelernt habe sachlich zu bleiben und weil ich sowieso ein Supertyp bin). Möchten Sie noch mehr Superlativen?

  2. Die Märkte waren noch nie an der gegenwärtigen Politik interessiert. Mac Donalds ist es egal, ob sie in einer Demokratie oder Diktatur ihr Geld verdienen. Es gibt keine idiologische Betriebswirtschaftslehre.

    Das Problem sehe ich eher, das die Politik der Wirtschaft das Feld räumt, weil sie meint, das der Markt, also die Wirtschaft, sich selber bereinigt.

    Die Wirtschaft ist aber Darwinissmus pur. Der Stärkere gewinnt. Eine Gesellschaft, die sich nur auf den Markt beruft, braucht keine Politik, weil der Markt auch selber seine Macht durchsetzten kann.

    Dafür braucht er keine Politik. Die nutzt er nur dafür. Unserer Politiker, sei es in Paraguay oder auch Deutschland, sind sich nicht mehr bewusst, dass sie eigentlich dafür da sind den Kapitalismus zu zähmen.

    Ein ungezähmter Kapitalismus ist ein Faschismus. Dort regiert das Kapital die Politik. Und da bewegen wir uns hin.

    Ich erinnere gerne an den sozialen Kapitalismus, als die Versorgungssicherheit noch Staatsraison war. Ab diesem Ende ging es allen schlechter. Mitlerweile sind wir soweit, das jeder für sich selber verantwortlich ist und der Staat die Daten der Bürger verkauft.

  3. @ Siggi in vielem hast ja recht, doch noch lieber ein starker Kapitalismuss als ein Sozialkomnismus. Beim Kapitalismuss wird wenigstens das Land aufgebaut, beim Komonismus nur die Armee und die Aermsten sind beiderseits die armen Teufel denn niemand kuemmert sich um sie.Oder siest Du das anders bei einem der ehemals komunistischen Laender oder der letzten Komunistischen Hochburg Nord Korea?

    1. Was ist ein starker Kapitalismus? Ich bin in einem sozialen Kapitalismus in den 70/80er Jahren aufgewachsen und Kapitalist durch und durch.

      Allerdings hat der Kapitalismus sehr viele Schattierungen. Vom sozialen Kapitalismus, wo nicht alle wichtigen und lebensnotwendigen Versorgungen privatisiert sind, bis zum gegenwärtigen Neokapitalismus, wo an der Börse mit Lebensmitteln gezockt wird und Banken den Staaten die Pistole auf die Brust setzen, ist es ein weiter Weg.

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