Einen Sonderweg gegangen

San Lorenzo: Wie schmerzhaft bzw. teuer es ist von der Verkehrspolizei angehalten zu werden zeigte ein Motorradfahrer der weder auf Bußgeld noch Schmiergeld gut zu sprechen war. Er wählte einen anderen Weg und verblüffte die anwesenden Uniformierten.

Emilio Larré Medina (30) traf das Pech auf Höhe von km 10 der Ruta II angehalten zu werden, da er keine Steuerkarte (Habilitation) bei sich trug und die Straßenpatrouille ihn zu 800.000 Guaranies Strafe verdonnerte. Da der Fahrer außer sich vor Wut war und zudem etwas getrunken hatte, wie die Uniformierten später feststellten, zündete er sein Motorrad mit dem Kennzeichen 533 CDX an, damit es nicht beschlagnahmt werden kann. Ebenso weigerte er sich zu zahlen. Ein Alkoholtest bestätigte 0,7 Promille Atemalkohol.

Wochenblatt / Twitter

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3 Kommentare zu “Einen Sonderweg gegangen

  1. Was zum..?
    Oha, da wird wohl jetzt noch mehr, als 800.000,00 PYG an Strafgeld auf ihn zukommen.

  2. 0989466147@email.com

    Den Drahtesel hat er sicherlich fuer 500.000 als Teilschrott erstanden und ihn notduerftig am laufen gekriegt.
    Oder eben gestohlen.
    Oft uebersteigen die Verkehrsstrafen den Wert des Vehikels.
    800.000 PYG Geldbusse waere bei einem deutschen Mindestlohn von 10 Euro/h (rund 2000 Euro Monatslohn in Deutschland) dann rund 38% des Monatslohns also etwa 760 Euro. Also das waere so als wenn dem deutschen Verkehrssuender eine Geldbusse von rund 760 Euro pro Verkehrssuende abkassiert wird. Das ist eine riesige Summe, sogar fuer deutsche Verhaeltnisse. Das Krad, oder besser Mofa oder noch besser Muffler, hat einen Schaetzwert von rund 71 Euro. Der Typ sollte aber rund 114 Euro Bussgeld zahlen (das waeren dann das Pendant von 760 Euro fuer deutsche Verhaeltnisse relativ zu den 38% des Mindestmonatsgehaltes).
    Abfack’l kommt also billiger und der Herr hat oekonomisch rational gehandelt.
    Der Tank muss nicht mit Benzin voll gewesen sein sonst haette es wohl eine groessere Explosion gegeben – arme Leute haben meist nie vorraetig Benzin eingefuellt sondern fuellen nur soviel wie es fuer die jeweilige Fahr braucht in den Tank. Dieses sind die Art meist lichterlosen und unbeleuchteten Drahtesel mit denen 4 Koepfige Familien oft des Nachts unterwegs sind und verungluecken.
    Das Bussgeld duerften die Polypen ihn nun ersparen aber dafuer kommt er wegen Alkohol dran und wegen Gefaehrdung der oeffentlichen Sicherheit da das Mofa da vor einem Haus brennt und durchaus das Holzdach gefaehrdet an dem die Flammen anscheinend fast heranreichen.
    Fehlt nur noch dass der Benzintank in die Luft fliegt…