Asunción: Nachdem die Regierung eingestand überfordert zu sein mit den Waldbränden, forderte man internationale Hilfe an. Aber auch lokal bat man um Hilfe, was durchaus gut funktionierte. Sich auf die Regierung zu verlassen ist nicht immer hilfreich.
Während normale Bürger aufgerufen werden Feuerwehrleute mit Lebensmitteln zu unterstützen, wurden Besitzer von Tanklastern aufgerufen diese gegen die Brände bereit zu stellen, was ein Betonhersteller zum Anlass nahm, um seine Betonmischer mit Brauchwasser zu. Waldbränden zu fahren, wo das Wasser zum Einsatz kam.
Exalumnos del San José colaborando a apagar los incendios con sus empresas y saltan los resentidos a cuestionar que porqué cuentan. Impresionante la imbecilidad ideológica. pic.twitter.com/X6ZDqgdfW5
— Juan Manuel Salinas (@JuanManuelSalin) October 2, 2020
Weniger erfolgreich war die Anforderung von Löschflugzeugen, die wegen des Rauchs am Himmel nicht starten konnten. Dennoch bieten selbst Privatpersonen ihre gefüllten Pools an, damit das Wasser zum Löschen verwendet werden kann, was in der Zeit eine durchaus sinnvolle Geste ist und Anerkennung verdient
Rancho Kokonto pone a disposición 100.000 litros de agua de la piscina para los Bomberos Voluntarios.
Zona Barrio Maramburé – Luque.
Contacto 0984-760043.
En esta estamos todos juntos ❤
Favor difundir con un RT. pic.twitter.com/7XI9QeSvfQ— SAN#48649 (@Sanozuna) October 2, 2020
Pongo a disposición de los Bomberos piscina con 60.000 litros! Dirección: General santos 2763 casi Av. Felix Bogado 0981 563289 RT!! pic.twitter.com/RwXRBQbBIk
— (@LupiTorres12) October 1, 2020
Wochenblatt / Twitter
Capybara
Da sind bestimmt ein Menge Einheimischer zu dem Großspektakel hin. Eintritt: Bringst nen Eimer oder ne PET-Flasche mit Wasser gefüllt mit. So ein Event – vergleichbar mit einem europäischen Rockkonzert lässt sich hierzulande niemand entgehen. Mit dem Unterschied, dass nach dem hiesig “europäischen Rockkonzert” kein Müll mehr herumliegt.
TejuJagua
@Capybara
die Freiwilligen Feuerwehren sind seit Tagen pausenlos im Einsatz.
Meine Hochachtung haben sie.
Viele Bürger sammeln Spenden und kaufen davon Wasser für die Feuerwehrleute und all die freiwilligen Helfer, die sich mit Hacken, Eimern, Schaufeln und Spaten ihnen anschließen und tun was sie können.
In diesem Fall ist Ihr Spott und Hohn unangebracht. Die Menschen fahren nicht zu den Bränden um zu gaffen, sondern um zu helfen.
So manches Haus und Feld konnte so gerettet werden.
Capybara
@TejuJagua, Sie haben natürlich recht mit Ihrem Kommentar. Mein Hohn und Spott bezog sich auch eher auf die mit Wasser gefüllten Einer und PET-Flaschen. Ich meine damit, das ist ja gut gemeint von den Einheimischen. Aber bringt wahrscheinlich nicht sehr viel. Dennoch heldenhafte Einsätze der Bevölkerung. Chapeau.
zardoz
Die frage ist wie viele brände wirklich gelegt werden und von wem und warum. Man hört und liest jedes jahr um die selbe zeit von incendios. Brennen die einfach ihre felder ab und lassen andere löschen?
Heinz1965
Die aktuellen Brände in Südamerika gehen zum Grossteil auf das Konto der EU. Die grossspurige fake Ankündigung viel südamerikanisches Rindfleich für den europäischen Markt kaufen zu wollen erfordert Weideflächen, die nun geschaffen werden. Tatsaechlich ist brasilianisch deklariertes Rindfleisch z.B. seit Jahren das billigste in den spanischen Supermärkten.
Hinzu kommen die US Soja und Mais Felder , die durch Brandrodung geschaffen werden und natuerlich die ausser Kontrolle geratenen Hausmüll Verbrennungen.
Ohne die EU Staaten und die US /Monsanto Produktionen würde in ganz Südamerka viel weniger brennen.