Eingenickt

Asunción: Das Verfahren gegen den damaligen Minister für Notstand, Camilo Soares, wegen überhöhter Rechnungen von Lebensmittel begann in 2010. Zehn Jahre später begann der Prozess, doch einer der Richter schlief dabei.

Der Strafrichter Héctor Capurro wurde bei Prozessauftakt dummerweise von dem Mitangeklagten Alfredo Guachiré mehrfach abgelichtet, wie er während des Prozesses einfach schlief.

Wie es aussieht war das nicht das erste Mal. Schon am 23. November 2015 passierte ihm das in Verbindung mit einem lauten Schnarchen während eines Prozesses.

Der Superintendent des Obersten Gerichtshof wird nun intern eine Untersuchung gegen den Schläfer durchführen. Eine Abmahnung und ein bequemerer Sessel werden höchstwahrscheinlich auf ihn warten. Eventuell bekommt er auch eine Aufstockung seiner Urlaubstage oder ganz einfach andere Arbeitszeiten, da er anscheinend nachts keinen Schlaf findet.

Wochenblatt / Última Hora

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2 Kommentare zu “Eingenickt

  1. Witzige Anmerkungen vom Wochenblatt zum Artikel. Doch ich denke die Geschichte stimmt so nicht. Der Richter hat sich lediglich über die Zustände im Paraguay informiert und sich den Kopf ein paar mal über die Tischplatte hauen müssen und da die “Bateria” sich gerade dem Ende neigte konnte nur noch ein Foto geschossen werden, dafür im richtigen Moment.
    Bedenklich ist jedoch nicht, dass ein Richter im Staate Paragauy während der Prozesseröffnung schlief, das ist ja der Normalfall, sondern dass es nur 10 Jahre gedauert hat. Hierfür ist der Normalfall schon zwischen 10 bis 30 Jahren, je nachdem ob die Verjährung schon abgelaufen ist oder nicht und ob die notwendigen Dokumente, meist grün mit Zahlen drauf auch rechtzeitig eingereicht wurden.

  2. völlig überarbeitet dieser Mann. Völlige Aufopferung für Recht und Gerechtigkeit. Und 10 Jahre reichen nicht, es muss dem Übel auf den Grund gegangen werden das es die richtigen trifft, ja und das dauert. Früher gab es Liegesessel.

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