Eine Zelle der Terrorgruppe EPP ist anscheinend auch in Argentinien aktiv. Sie soll für eine Entführung im Nachbarland verantwortlich sein. In Posadas wurde ein Versteck gefunden.
Bei einer Razzia wurden in einem Haus ein ganzes Waffenarsenal und militärische Ausrüstungsgegenstände gefunden, die der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP zugeschrieben werden. „Die gefundenen Gegenstände in dem Haus, wo der chinesische Staatsbürger Daniel Wu entführt wurde, deuten darauf hin, dass die Tat von einer Zelle der EPP begangen wurde“, schreibt die Zeitung Clarin.
Ein Polizeisprecher aus dem Nachbarland sagte, es seien Militäruniformen, Munition, Zelte, Schlafsäcke und weitere Gegenstände gefunden worden, die für das Überleben im Feld notwendig sein würden. Der Gouverneur von Misiones, Marcelo Pérez, erklärte, anscheinend sei die Splittergruppe der EPP schon geraume Zeit in der Gegend aktiv.
Ein festgenommener Drogenhändler, der angeblich die Terroristen mit Rauschgift in Posadas belieferte, sagte folgendes vor Gericht aus: „Die Verbrecher hatten paraguayischen Akzent und bedeckten ihre Gesichter mit Masken. Sie waren mit einer jungen Frau zusammen, im Osten von Posadas“, schreibt die Zeitung Clarin über die Aussage des Drogenhändlers.
Quelle: ABC Color
wolfgang
Mag ja alles sein,vielleicht war es nur ein Lager.Da die EPP Argentinien als Rückzugsgebiet nützt darf man schon einige Zeit vermuten.Von Posadas nach Paraguay ist es ja nicht all zu weit.
Wenn die Führungsriege der EPP nicht gesichtet werden kann, Urlaub ein paar Monate macht.Vielleich bei den Nachbarn in Argentinien, die Welt ist klein.