Er wagte es und machte sich zum Gespött der Weltpolitik

Mexiko Stadt: Nicolás Maduro erklärte in seiner Antwort an Mario Abdo auch, dass er als Außenminister gelernt habe, dass Außenpolitik nicht von Ideologien beeinträchtigt werden darf und zum Nutzen der Weltgemeinschaft gemacht werden soll.

Im Juni 2012, als Maduro von Rio de Janeiro aus (Rio+20 Treffen) mit anderen Außenministern (als Unasur Mission) nach Paraguay kam, um den ausscheidenden Präsidenten Fernando Lugo beizustehen und den demokratischen Ablauf zu garantieren, wiegelte er das Militär im López Palast auf, um gegen die kommende Entscheidung des Amtsenthebungsverfahrens zu agieren und die Ideologie zu beschützen, die er zusammen mit Lugo teilte. Wie es ausging ist bekannt, dennoch hat er jetzt die Dreistigkeit von Demokratie zu sprechen, wenn er als Diktator keine andere Meinung zulässt und den Wahlausgang schon vor der Stimmenabgabe kennt.

Wie kann dieser Kerl es nur wagen, das Wort Demokratie auch nur in den Mund zu nehmen, wo doch die Oppositionsparteien von Schergen der Diktatur angegriffen werden, führende Politiker inhaftiert sind und 6 Millionen Venezolaner im Exil leben?

Die Einwohner Paraguays konnten zumindest Mario Abdo in einer Höchstform erleben, die Spaß machte, denn ohne hinter dem Rücken zu reden, sagte er ihm ins Gesicht, dass seine Anwesenheit beim Celac Gipfel keine Legitimierung von Maduros Regierung sei.

Die Antwort Maduros, “Ich sage dem Präsidenten von Paraguay: Sie bestimmen Datum, Ort und Zeit für eine Debatte über Demokratie in Paraguay, in Venezuela und in Lateinamerika!“ war ein verbales Eigentor beim Betrachten der Gesamtsituation. Eventuell sollte Abdo die Einladung annehmen und Maduro bei einer Live-Schaltung in die Bredouille bringen. Andererseits ist dies nicht Maduros Aufgabe, so schön es auch anzusehen wäre.

Wochenblatt

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1 Kommentar zu “Er wagte es und machte sich zum Gespött der Weltpolitik

  1. Was?
    Inmaduro versuchte eine Palastrevoluzzo beim Lugo loszutreten?
    Da hat er aber nicht mit den Haengematieren von Militaers gerechnet und die Lage komplett falsch eingeschaetzt. Aus der Hamaca herauszukommen ist diesen Faultieren viel zu anstrengend geschweige denn auch noch ihren bezahlten Pelz und dann auch noch die sichere Pension zu riskieren.
    Wenns ne Revoluzzo geben sollte muesste schon Inmaduro mit den Seinen die ganze Arbeit leisten wo dann hernach die Milicos dann die geschaffenen Tatsachen nach einer weile Abwarten dann provisorisch annehmen wuerden. Gaebe es dann eine Konterrevolution von den Amis, tauchten sie wieder ab und saessen die Sache wieder aus das Ende abwartend.
    Wie Dr Muenkler schon sagte: die Soldateska des Dreissigjaehrigen Krieges wurde befriedet indem man sie verbeamtete. Da bekamen sie auch den Sold auch wenn sie nicht ausrueckten sengend, pluendernd, vergewaltigend und mordend durchs Land zogen. Plus Pension. Die Soldateska im 30jaehrigen Krieg bekam nur Sold wenn sie im Felde im Kampf standen. Gabs nicht Krieg waren diese arbeitslos. Daher machte man die zu Beamten damit sie in den Kasernen bzw Verwaltungspalaesten blieben und bekamen auch Sold auch wenn sie nicht ausrueckten sondern Sold + Pension gab es fuers Verbleiben in den Bueros als Beamte.
    Dasselbe dann nochmals fuers paraguayischen Militaer die so quasi beamtet sind damit sie nicht an Revoluzzo denken.
    Der Clou ist: sie verlernen mit der Zeit das revolutionieren und verlieren den Kampfgeist so dass sie eher wie Chihuahuas sind die zwar bellen aber nie so richtig zubeissen – denn das Zubeissen ist ihnen zu anstrengend bzw die Zaehne zu stumpf dazu von soviel Knoechli und Fressi-Fressi beissen in der Haengematte.
    Da stieg sich Inmaduro selber auf die Huehneraugen und verkannte diese Stammeskultur hier genauso vollkommen wie die Aliierten die Afghanen und Taliban verkannten.
    Kenny Rogers – The Gambler https://www.youtube.com/watch?v=7hx4gdlfamo
    Inmaduro hat die Gesichter der verschlagenen Guarani nicht lesen koennen, auf die falschen Karten gesetzt und verspielt. Er zaehlte schon vorher das Geld was er gleich darauf verlor.
    Knowing what to throw away and what do keep, das Geheimnis jeden Spielers – darin verschaetzt sich Inmaduro.

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