Erhöhung der Tabaksteuer unerwünscht

Asunción: Seitdem die Mehrheit der Senatoren die Erhöhung der Steuer für notwendig erachtet wird von Regierungsseite die Tabakindustrie zum Rückgrat der Nation stilisiert.

Am vergangenen Donnerstag billigte man im Senat eine Erhöhung der Tabaksteuer von 16 auf 30 bis 40%. Zusammen mit Abdo Anhängern schaffte es die Opposition die Cartes Vertreter zu überstimmen. Doch die Entscheidung ist nur ein Statement, denn im Abgeordnetenhaus sowie vom Staatschef, der selbst größte Geschäftsmann des Sektors ist, kann keine Unterstützung erwartet werden.

Im Gegenteil. Einer seiner politischen Berater wurde ausgesendet, um klarzustellen, dass diese Maßnahmen nur politische Hasstiraden der Opposition wären. Die Zahlen sagen jedoch etwas anderes. Im Verglich zu den Nachbarländern ist es schon fast strafbar, wenn man den Prozentsatz in Paraguay als Steuer bezeichnet.

Da es nur darum geht den Chef zu beschützen, erklärt man wie viel Steuern Tabesa jedes Jahr an den Fiskus abführt. Der entstandene Steuerausfall beim Schmuggel der produzierten Produkte ist jedoch weitaus höher, kommt nur nie zur Sprache. Auch wer sich diesem annimmt, spielt hier nur eine untergeordnete Rolle. Das Produkt rollt in Tabesa vom Band. Eine Kontrolle wäre demnach möglich, ist nur nicht gewollt.

Wochenblatt / Abc Color

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