Erste Umfrageergebnisse zur Präsidentschaftswahl

Asunción: Zwei von drei Umfrageinstituten haben ihre ersten Analysen veröffentlicht und zeigen auf, wie viel Rückhalt Mario Abdo Benitez oder die Ganar Allianz im Volke haben.

Wer wird der nächste Präsident? Diese Frage wird erst am Abend des 22. April 2018 feststehen. Bis dahin jedoch wird die Bevölkerung mit Umfragen ernährt. Die erste, von Capli, wirkt etwas überzogen, da es solche Ergebnisse noch nie zuvor gab. Dabei werden Mario Abdo 59,9% zugeschrieben und Efraín Alegre 27,9%. Eine zweite Umfrage von Ati Snead sieht wiederum beide auf gleicher Höhe, Mario Abdo mit 42,2% und Efraín Alegre mit 44,2%.

Das Spekulieren hat in vier Wochen ein Ende.

Wochenblatt / 5días

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15 Kommentare zu “Erste Umfrageergebnisse zur Präsidentschaftswahl

  1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Spielt doch eh keine Rolle welche Puppe neu an den Fäden der wahrhaft herrschenden Puppenspieler im diesigen Hintergrund ( https://dudeweblog.wordpress.com/2014/12/28/die-neue-weltunordnung-historisch-aufgeschlusselt-und-durchleuchtet/ ) hängen wird, und sich mit dem privilegierten Pöstchen die Taschen vollschlagen kann… Egal ob in PY oder sonstwo auf der Welt.

  2. Da die beiden “Umfragen” zu total verschiedenen Ergebnissen gelangen, kann mit Recht deren Ernsthaftigkeit in Zweifel gezogen werden. Vielleicht wäre aus dem Kaffeesatz zu lesen noch besser. Mich wundert hier langsam wirklich überhaupt nichts mehr.

    1. Hier muss man nichts in Zweifel ziehen,je nach dem wie und wo man fragt so sieht die Antwort aus.
      Ob sich etwas ändert wenn einer von beiden Gewinnt, es ist der gleiche Mist vorher.Nur die Person ist vielleicht eine andere.

  3. zumindest wird diese Wahl keine neuen ” Groupies ” hervorbringen. Die Hysterie wie vor 5 Jahren ist ja vielen hier noch in guter Erinnerung. Wo sind sie nur alle geblieben, die vielen vielen deutschsprachigen Cartes Anhänger ?

  4. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    @Lätsche

    Was ich oben sagte, habe ich zwar bereits vor fünf Jahren gesagt, aber summasummarum – also davon abgesehen dass HC wundervoll dafür gesorgt hat, dass die Agenda 2030 implementiert, sich bemüht hat, den neoliberalen Kurs ganz im Sinne von IWF und Weltbank zu stärken, und die Freiheit schrittweise abgeschafft wird, wenn er grad nicht mit dem Pups Petrus Romanus rumkuschelte -, hätte es noch ein Spürchen schlimmer kommen können, denn immerhin hat er dafür gesorgt, dass die Zigis weiterhin günstig bleiben ( https://wochenblatt.cc/cartes-verspricht-denen-krieg-die-tabaksteuer-erhoehen-wollen/ , https://wochenblatt.cc/abgeordnetenhaus-stimmte-anhebung-der-tabaksteuer-zu/ ). 😉

  5. Das Ganze ist eigentlich sehr einfach. Mann/Frau geht in Paraguay in die Politik nicht um dem Land zu dienen, also Verbesserungen für die Bevölkerung zu erreichen, sondern um seinen eigenen Wohlstand zu nähren. Es wird dies vom zukünftigen Politiker als einmalige Chance angesehen, sich und seinen Clan finanziell auf Vordermann zu bringen. So mancher hat es von Null auf Hundert in wenigen Jahren geschafft. Angst vor strafrechtlicher Verfolgung gibt es nicht, da sein Nachfolger die gleiche Mentalität besitzt. Man könnte dies sogar als ein ungeschriebenes Gesetz der Politik bezeichnen. Am besten ist es, man interessiert sich nicht dafür. Ansonsten…………, lassen wir es dabei.

    1. Das ist absolut richtig. Trotzdem sollte man den kleineren Parteien (z.b. Patria Querida) eine Chance geben, da diese wirklich sauer sind und die bestehenden Strukturen brechen wollen. Der Wille ist zumindest da.
      Wenn die Colorados wiedergewaehlt wird, denkt der Colorado (und sicher auch nicht wenige Liberale) natuerlich “Jetzt bin ich dran” und bereichert sich, wie seine Parteikollegen, es auch gemacht haben. Volk spielt keine Rolle.
      Was mir Sorgen macht, ist, dass das ganze System so durchweg mit Amigoschaften besetzt ist, dass es unheimlich schwer, ja gar unmoeglich ist, wenn eine neue Partei gewaehlt wird und aufraeumen moechte. In der Abgerordneten- und Senatorenkammer werden ja trotzdem weiterhin Colorados praesent sein und der neuen Regierung das Leben zur Hoelle machen.

      So grotesk es klingt, aber eigentlich kann nur ein militaerischer Putsch die Sachen radikal aendern.

      1. Parteien der Opposition sind ein eigenes Thema. Ich persönlich habe das Vertrauen in denen verloren. Es gibt einzelne Politiker, bei allen Parteien, die wirklich was ändern wollen und denen das korrupte Staatsgefüge ein Dorn im Auge ist. Aber sie sind in der absoluten Minderheit und daher nichtssagend. Ein Beispiel. Wie hat Frau Olga Beatriz Ferreira de López beim “ley de blindaje” abgestimmt? Sie hat mit anderen Oppositionellen dafür gestimmt und nicht dagegen, wie man es erwartet hätte. Anschließend folgten Ausreden über Ausreden. Wie hat Hugo Rubin in den letzten Jahren immer abgestimmt? Immer konform mit den Colorados des Präsidentenflügels. Da könnte man noch viele Beispiele nennen. Ob Linke, Rechte und alle anderen Parteien, alle wollen nur das eine, nämlich, in irgendeiner Form dienlich sein, um sich ein Stück der Torte abzuschneiden. Wie gesagt ist das meine persönliche Meinung, zu der ich nach einigen Jahrzehnten in Paraguay gekommen bin.

  6. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Mit dem einzigen kleinfügigen Unterschied, dass die ausgewechselten Schweine leider nicht in den Schlachthof kommen – sonst würde sich der Schweinestall ganz schnell verwandeln… 😉

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