Erster Lastkraftwagen aus paraguayischer Produktion

Asunción: Auf der Ausstellung für Nutzfahrzeuge der paraguayischen Kammer für Automobilrepräsentanten (Cadam) wurde eine neue Linie an Fahrzeugen vorgestellt, die in Paraguay zusammengebaut wird. Die Lastwagen tragen den Namen „Forland“ und gehen auf einen Investition von Jorge Samaniego von der Reimpex SRL zurück, der damit die erste Serienfertigung von Fahrzeugen begann.

Für die Ausstellung war als Zielsetzung der Verkauf von 16 Fahrzeugen vorgesehen. Gleich am ersten Tag der Ausstellung erwarb die Vierci Gruppe (Telefuturo, Ultima Hora, Stock, Super 6 und Burger King Paraguay) vier davon. Die aus China stammenden Teile werden hier in Paraguay zusammengebaut und in diversen Typen angeboten. In sechs Monaten dann sollen die Forland Lkws in 1,5 und 2,5 Tonnen Zuladung zu 100% in Paraguay gefertigt werden.

Samaniego sieht in dem Bereich große Wachstumschancen weil die Preise für die Fahrzeuge tief sind. Er erinnerte daran wie früher 5.000 Motorräder pro Jahr aus heimischer Produktion verkauft wurden. Wenige Jahre später waren es 10.000 pro Monat.

Die geplante Investition die fast 7 Millionen US-Dollar erreichen wird, sieht vor den Produktionsbereich so auszubauen, dass 1.000 Fahrzeuge pro Monate gebaut werden können.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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4 Kommentare zu “Erster Lastkraftwagen aus paraguayischer Produktion

  1. Schön, dass diese LKW’s jetzt hier zusammen gebaut werden. Paraguayische Arbeitsleistung wird immer gefragter. Durch die Qualität der hiesigen Arbeitskraft ist ein Qualitätsfahrzeug garantiert.

    In Zukunft wird man fast nur noch solche LKW’s auf den Strassen sehen. Es wird nicht lange dauern und dieses Erfolgsmodell wird exportiert werden.

    Im Namen der deutschen Gemeinschaft alles Gute und mögen noch viele solcher Qualitätsprodukte folgen!

  2. da kann ich mich diesen guten Wünschen nur ausdrücklich anschließen. Vor allem würde es mich sehr freuen, wenn in diesem lande ein bezahlbares Elektroauto auf den Markt käme. Allerdings ist zu befürchten, daß durch die starke politisch Annäherung an die USA solche Bemühungen zu Grabe getragen werden müssen. Dort herrschen die Bänkerfamilien und ihre Ölkartelle.

  3. Bezahlbare Elektroautos wird es auch in Paraguay nicht geben. Auch ich wünschte mir dies. Aber Elektroautos haben mehrere Fehler: sie sind zu schwer. Die Akkus sind weder umweltfreundlich, habe eine geringe Lebenszeit und die Energie, der Strom, ist zumindest in Frankreich mit seinen ca. 56 Atomkraftwerken alles andere als grün. Aber ich mag mich noch an das paraguaysche Elektroauto der Expo erinnern gg, lol, rol.
    Schade, dass sich keine Automobilbauer bzw. Investoren finden lassen, welche in Paraguay eine Produktionsstätte für PKWs, LKWs und Motorräder errichten und betreiben möchten. So à la VW-Käfer-Produktion in Brasilien. Vermutlich liegt es an dem nicht sehr hohen Bildungsniveau bzw. fehlenden Ingenieuren. Aber ein guter Anfang für ein 3. Weltland. Persönlich befriedigt es mich mehr einen Lego-Bausatz zu konzipieren als einen fertigen Lego-Bausatz nach Anleitung zu bauen.

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