Erzbischof sagt Rom-Reise aus “Gründen von höherer Gewalt“ ab

Asunción: Der Erzbischof von Asunción, Adalberto Martínez Flores, teilte gestern mit, dass er seine Reise nach Rom, wo er an der Zeremonie zur Verhängung des erzbischöflichen Palliums durch den Papst teilnehmen sollte, “aus Gründen höherer Gewalt“ absagen müsse.

In einer vom Episkopat veröffentlichten Mitteilung berichtete der Erzbischof von Asunción “mit großem Bedauern“, dass er die für vorgestern, den 21. Juni, geplante Reise nach Rom absagen müsse. Der Vermerk enthielt jedoch keine weiteren Einzelheiten über den Grund der Stornierung.

Martínez wies darauf hin, dass ihn dieses “unvorhergesehene Ereignis” daran gehindert habe, die für die Tage seines Aufenthalts im Vatikan vorgesehenen Verpflichtungen zu erfüllen.

Darüber hinaus bedauerte er, dass er das erzbischöfliche Pallium von Papst Franziskus nicht in einer für den 29. Juni geplanten Zeremonie anlässlich des Festes von St. Peter und St. Paul entgegennehmen kann.

Der Prälat entschuldigte sich auch bei der paraguayischen Gemeinde in Rom “für die Pannen, die durch diese unvorhersehbare Entscheidung außerhalb seiner Kontrolle verursacht wurden”.

Am 17. Februar gab die Bischofskonferenz von Paraguay bekannt, dass Martínez vom Vatikan als Nachfolger von Edmundo Valenzuela Mellid zum neuen Erzbischof von Asunción ernannt wurde.

Martínez wurde am 29. Mai von Papst Franziskus unter die 21 neuen Kardinäle aufgenommen, die er in einem für den 27. August geplanten Konsistorium schaffen wird.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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3 Kommentare zu “Erzbischof sagt Rom-Reise aus “Gründen von höherer Gewalt“ ab

  1. Deutsch-Paraguayo

    Was haben sie denn über Adalberto Martínez Flores herausgefunden, sodass er seine Reise nach Rom am besten gleich selber abgesagt hat?

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  2. Perfekter Sommer-Fuß

    Die Nichteilname an der Zeremonie zur Verhängung des erzbischöflichen Pallus “Gründen von höherer Gewalt“ erfolgreich verhindert. Warum? Eigentlich müsste “Gründen von höherer Gewalt“ außer stetig Plata sammeln stetig auf ihn schauen, damit er an der Zeremonie zur Verhängung des erzbischöflichen Pallus teilnehmen kann. Irgend etwas stimmt nicht mit diesen Geschichtchen von “Gründen von höherer Gewalt“. Schon nur deshalb, dass ein Paragauyaner eigentlich für Festchen mit St. Peter-Bräu und St. Paulaner immer zu haben ist. Was ist denn das für ein gütiger und allmächtiger “Gründen von höherer Gewalt“, dem Pannen unterlaufen? Das dürfte doch nicht sein, oder nicht?

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  3. Naja, kann man nichts zu, wenn höhere Gewalt, in Form von Gott Ihm befolhlen hat zu Hause zu bleiben, dann ist es so. Einer weniger der erstmal nicht auf Kosten der Steuerzahler um die Welt reist.