Es kann nur besser werden

Asunción: Bei einem Interview mit der Tageszeitung Abc Color sagte die Justizministerin Cecilia Pérez, dass das Staatsgefängnis Tacumbú im kommenden Jahr geschlossen werden soll, da drei neue Haftanstalten sich im Bau befinden.

Grund dieser Ankündigungen könnte eine Episode der Serie „Die härtesten Gefängnisse der Welt“ gewesen sein, wo menschenunwürdige Zustände in Verbindung mit fehlender Rehabilitation hinter Gittern angeprangert wurden.

In Emboscada werden aktuell nach ihrer Aussage zwei Haftanstalten mit jeweils Platz für 1.200 Insassen gebaut. Zusammen mit dem im Bau befindlichen Gefängnis in Minga Guazú nahe Ciudad del Este, wo 1.350 Insassen Platz haben sollen, kann die komplette Belegung von Tacumbú verlegt werden. Ob Tacumbú weiter von Nutzen sein wird und in welcher Art und Weise wurde noch nicht endgültig geklärt. Wichtig ist zumindest, dass die Finanzierung der drei Haftanstalten gesichert ist und Mitte 2021 mit der Beendigung zu rechnen ist. Die Baufortschritte variieren zwischen 30 und 40%.

Der Fokus in den neuen Haftanstalten soll auf Rehabilitierung und Einhaltung der Menschenrechte liegen, wie die Ministern erklärte. Wünschenswert wäre, wenn es dienstlich gelieferte Teller und wenigstens eine warme Mahlzeit täglich für alle gibt, denn damit hält man alle einigermaßen bei Laune.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “Es kann nur besser werden

  1. Ueberzogene Eiweissmasse mit Migrationshintergrund

    Eine Matratze wäre sicher auch nicht schlecht. Doch dann können die Wärter nichts mehr dazu verdienen. Außerdem kann man Matratzen abfackeln. Zusammen mit gebrauchten Windeln & WC-Papier, Blech & Glas, Kühlschränke & Plastikpools, toten & Hund, E-Lampen & Leuchtstoffröhren, Akkus & Batterien unter sonstig Brennbarem. Also wird vom Staat doch eher nur Streichhölzer und leere Bierbücksen den Häftlingen zur Verfügung gestellt.

  2. Natürlich, Frau Perez, das glaub ich Ihnen aufs Wort. Wahrung der Menschenrechte…das ich nicht lache. Naja hauptsache irgendwelchen NGO´s nachgeplappert.
    Warum hören wir eigentlich nichts mehr über den Gefängnisausbruch mit 70 Entflohenen vom Anfang des Jahres?

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