“Es macht einen traurig zu sehen, wie viel im Land noch fehlt“

Asunción: Der Handels- und Industrieminister Gustavo Leite nahm den Ex-Präsidenten von Paraguay, Fernando Lugo, heute ins Visier. Es geht um eine Alkoholfabrik in Guayaybí, San Pedro und es ist zudem Wahlkampfzeit.

Lugo hatte während seiner Amtszeit erklärt, mit Geldern von Petropar die Fabrik zu errichten. Jedoch erst Ende 2016 wurde mit dem Bau begonnen. Die Investition beläuft sich auf 80 Millionen US Dollar.

„Lugo hatte die Alkoholfabrik schon angekündigt. Mit Geldern von Petropar. Jedoch nun erfolgte das Projekt mit privaten Geldern. Dafür danken wir den Investoren, denn die Regierung machte damals nie ernst mit dem Vorhaben“, sagte Leite.

Nach Abschluss der Bauarbeiten, die im Moment 800 Menschen beschäftigen, werden 300 Personen für den Betrieb der Anlage zuständig sein.

Leite betonte, es gäbe im Norden noch viel zu tun aber es gehe langsam aber sicher immer ein Stück vorwärts. „Es ist immer eine große Freude, wenn Verbesserungen erfolgen. Jedoch befällt mich dann wieder eine große Traurigkeit, zu sehen wie viel im Land noch fehlt und wie viel Zeit verschwendet wurde“, sagte Leite.

Die Eröffnung der Alkoholfabrik ist für März oder April 2018 vorgesehen.

Wochenblatt / Hoy

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1 Kommentar zu ““Es macht einen traurig zu sehen, wie viel im Land noch fehlt“

  1. Wußte gar nicht daß eine Alkoholknappheit droht. Die Marktanalyse, welche zum Bau der Fabrik geführt hat, würde ich gerne einmal sehen. In der Prognose sollten auch die Ursachen für den erwarteten Mehrvebrauch aufgeführt sein. Die Politik ist sicher das Zünglein an der Waage und kann mit Frust oder Feierlaune den Umsatz in schwindelerregende Höhen treiben. Machen die eh schon aber es ist steigerungsfähig. 🙂

    Ich nehme an es handelt sich um eine Ethanolfabrik.

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