Asunción: Wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr sind die in Paraguay üblichen Totenwachen, ungeachtet der Todesursache, vorerst verboten. Zudem verkürzt sich der Zeitraum bis zur Bestattung enorm.
Diese neue Regelung soll unterbinden, dass eine Ansammlung an Menschen zum Verteiler des Covid-19 wird. Da das Berühren des Sarges, das Umarmen der Familienangehörigen ein fester Bestandteil einer Totenwache ist, werden die Wachten komplett verboten. Zudem müssen, so Gerichtsmediziner Dr. Pablo Lemir, alle Särge speziell verschlossen werden, was einfache Särge ausschließt.
Die Bürgermeister des Landes werden angewiesen die Öffnungszeiten der Friedhöfe auszuweiten, sodass Bestattungen jederzeit von 07:00 – 23:00 Uhr auszudehnen. Sollte eine Person um 22:00 Uhr sterben, und 30 Minuten später im Sarg liegen, so kann man sie um 23:00 Uhr schon bestatten. Ebenso forderte man Bürgermeister auf Grundstücke bereitzuhalten oder anzukaufen, auf denen man weitere Leichen bestatten kann, im Falle es werde notwendig.
Wochenblatt / Hoy
Qual der Wal
Ja. Finde ich gut die Maßnahme. Sind ja immerhin schon fünf Personen *mit* Corona-Viru gestorben. Weitermachen.
Heinz 1965
Ohne Totenwache schnell verbuddeln, da wird es manchen treffen der nur ein bisschen flacher geatmet hat und dafür seinen Totenschein erhielt?
Qual der Wal
Ja. Kann auch hierzulande mal vorkommen. Neu kann es allerdings tödlich enden, da noch schneller unter der Erde.
Ein Fall von Katalepsie
https://wochenblatt.cc/ein-fall-von-katalepsie/