Fahrlässigkeit von Staatsanwälten lässt Besitz von 117 Kg Kokain unbestraft

Asunción: Ungeschoren kamen die sechs beschuldigten Straftäter vor der paraguayischen Justiz davon, wegen dem Besitz von sage und schreibe 117 Kg reinem Kokain. Die Richter stehen nun unter dem Verdacht auf Anordnung gerichtet zu haben. Das erkennende Gericht wies Joseph Martinez Mendi Pavão, Sohn des mächtigsten Drogenschmuggler Brasiliens, Jarvis Ximenes Pavão und fünf weitere des Drogenhandels bezichtigte Anklagen zurück weil die Staatsanwaltschaft fahrlässig Fehler bei der Beweissicherung beging, was eine Bestrafung durch das Gericht unmöglich mache, gaben die Behörden bekannt. Javier Ibarra, der damalige Anti-Drogen Staatsanwalt soll 2007, als die Ranch des Angeklagten durchsucht wurde, einen ökonomische Übereinkunft mit dem Schmugglerkönig getroffen haben damit es später zu solch einem Richterspruch kommen kann. Die Straffreiheit des Angeklagten, erlaubt den Verdacht, dass auf “Anordnung”, die Justiz diskreditiert wird. Den Angeklagten die schon mehrere Richtersprüche über sich ergehen ließen wurde 18 Jahre Gefängnis angedroht und nun – nach mehreren Einsprüchen und eventuellen Bezahlungen das ganze Gegenteil, Freispruch. Anklagen wie Bildung einer kriminellen Vereinigung und Geldwäsche wurde schon bei früheren Verfahren unter den Tisch gekehrt. Die im Kreuzfeuer stehende Staatsanwaltschaft sagte, dass das gefällte Urteil die Leistung der Richter widerspiegelt. Die Anwältin des Angeklagten, Laura Cazuzo zeigte sich zufrieden und sagte, es wurde Recht gesprochen. Der Angeklagte verließ derweil das Staatsgefängnis Tacumbú. (Wochenblatt / Abc / La Nación)

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