Fall von Rinderwahnsinn in Brasilien lässt Mercosur-Fleischpreis fallen

Brasilia: Die Aussetzung der Exporte aus Brasilien nach China seit letztem Donnerstag nach der Bestätigung eines atypischen Falles von Rinderwahnsinn hat die Preise für Schlachtrinder in Brasilien und Paraguay sinken lassen.

Der Faxcarne-Index für Mercosur-Ochsen verlor in dieser Woche 8 Cent auf 3,61 US-Dollar je Kilo Schlachtkörper und ließ damit vier Wochen in Folge Gewinne hinter sich.

In Brasilien hat sich der Markt nach dem Schock über die Nachricht noch nicht vollständig formiert, aber die Preise tendieren logischerweise nach unten. Der Durchschnittswert in den wichtigsten Exportstaaten fiel um 10 Cent auf 3,20 US-Dollar je Kilo Schlachtkörper.

Die Auswirkungen auf die Preise in Paraguay waren unmittelbar. Das männliche Schlachttier verlor 35-40 Cent auf 3,20 US-Dollar je Kilo Schlachtkörper.

In Argentinien haben sich die Preise stabilisiert, nachdem sie von der zweiten Woche des Jahres bis zur letzten Woche um 38 % stark gestiegen waren. Die Referenzpreise in argentinischen Pesos blieben in dieser Woche unverändert, während der Ausfuhrpreis in Dollar um 9 Cents auf 4,32 US-Dollar je Kilo Schlachtkörper (einschließlich 9 % Ausfuhrsteuern) fiel.

In Uruguay verstärkt sich der Trend der Preiserholung mit Notierungen für spezielle Export-Ochsen, die sehr knapp sind, zwischen 3,90 USD und 4,00 US-Dollar pro Kilo Schlachtkörper.

Wochenblatt / El Nacional

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3 Kommentare zu “Fall von Rinderwahnsinn in Brasilien lässt Mercosur-Fleischpreis fallen

  1. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Was denn hat Paraguay mit den brasilianischen Exporten zu tun?
    Das bedeutet nur daß so quasi der Großteil des paraguayischen Fleisches auf helle oder dunkle Kanäle nach Brasilien gebracht wird und dort als brasilianisches Fleisch umetikettiert wird. Sonst würde es ja keine Auswirkungen haben dürfen auf Paraguay wenn nicht durch diesen Schleuserkanal.
    Das paraguayische Fleisch endet dann offiziell in den USA als brasilianisches Fleisch wo der brasilianische Fleischriese JBS einen großen Prozentsatz des US Fleischmarktes beherrscht. In den USA wird dann das “brasilianische” Fleisch nochmals auf Made in USA als US amerikanisches Fleisch umgetauft.
    Paraguay wird also wie in Kolonialzeiten von Rohstoffen leergefegt für einen Bruchteil des Preises den das Fleisch in der ersten Welt hat. Das ist eine Ausquetschungswirtschaft wo auch die Mennoniten dran fleißig mitmachen. Ein Exportverbot muß her gepaart mit einem im Land Hergestellungsgebot. Fertigprodukte sollten nicht mehr importiert werden dürfen.
    Mach selbst wenn du was willst, ist die Devise.
    Ganz offensichtlich gilt es die Brasilianer aus dem Land zu jagen denn die Uruguayer und Argentinier leiden ganz offensichtlich garnicht unter diesem Debakel.
    Die Brasilianer sind in Paraguay genauso nütze wie ein Kropf. Mit Abstand sind Brasilianer die unsympathischsten Zeitgenossen die es gibt. Diese kommen eben nur ins Land weil sie ihr eigenes Land wie die Grünen versauen und suchen dann immer wieder nach Neuland wo sie dann weiterferkeln können. Ganz offensichtlich verkaufen die brasilianischen Viehzüchter in Paraguay ihr Vieh direkt nach Brasilien. Die Ausbeuterwirtschaft ist den Amerikanern wie Brasilianern gemeinsam. Paraguay wird wie eine Kolonie gehandhabt deren Ressourcen man ausquetscht wo es nur geht um dann weiterzuziehen womöglich um Bolivien zu überfallen.

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    1. Zentralsüdamerikanische Republik

      Hehe, guter Kommentar, die Idee könnte von mir sein. Weiß zwar nicht, was die Händler hierzulande fürs Kilo bezahlen, aber beispielsweise im Paragauy für 1U$D/kg, für 2U$D/kg in Brasilien und für 3U$D/kg in USA einkaufen und dann dort dem Endkonsumenten für 13U$D/kg verkaufen, warum nicht.

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